1. Eine unerwartete Einladung

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(Ladybug/Marinette)

Wiedereinmal hatten wir Paris gerettet und eigentlich wollte ich gerade nach Hause,da nahm mich plötzlich Cat Noir an der Hand. Ich drehte mich um, und sah verwirrt in seine grünen Augen.
„Was soll das Cat? Dein Ring blinkt schon und meine Ohrringe auch."
Cat Noir starrte verlegen auf seine Füße: „ Ladybug, ähm weißt du... Ich hab mich gefragt, ob du... Nun ja... Würdest du mit mir vielleicht einmal ein Eis essen gehen? Nur wir zwei alleine..."
Damit hatte ich nun nicht gerechnet. Ich wusste zwar, dass Cat Noir etwas für mich empfand und normalerweise machte er auch kein Geheimnis daraus. Doch dieses Mal scheint er es wirklich ernst zu meinen. Was sollte ich nun sagen? Wäre es wirklich eine gute Idee.
„Komm schon Ladybug, gib mir eine Chance."
Er schien meine Gedanken gelesen zu haben. Aber es wäre trotzdem nicht gut, wenn wir auch Privat mehr Zeit miteinander verbringen. Wir würden so nur mehr über unsere geheimen Identitäten preisgeben und dieses Risiko wollte ich nicht eingehen. Unsere Identitäten müssen geheim bleiben! ...aber er wirkt so traurig. Vielleicht sollte ich eine Ausnahme machen. Nur ein Eis. Mehr nicht.
„Okay Cat, aber nur dieses eine Mal. Wir sollten nicht zu viel Zeit privat verbringen. Du weißt schon..."
„Das reicht mir voll und ganz M'Lady.", und plötzlich strahlte er bis über beide Ohren, „ Ich warte morgen Nachmittag bei André dem Eisverkäufer auf dich. Du wirst mich gleich erkennen, ich bin der mit dem Katzenkostüm." Er zwinkerte mir mit einem frechen grinsen zu, dann sprang er davon. Daraufhin musste ich fast ein wenig kichern. Dieser Angeber! Hoffentlich geht das gut. Schließlich machte ich mich auch auf den Weg.

Am nächsten Tag.
„Marinette, wach auf, du hast verschlafen. Die Schule beginnt gleich!", das war Tikki, mein Kwami. Wenn ich Tikki nicht hätte, würde ich sicherlich noch öfter zu spät kommen. Ich sprang sofort auf.
„Oh nein! Nicht schon wieder... Danke Tikki", ich lief schnell ins Bad und machte mich schulbereit. Tikki flog mir nach „Marinette, wenn du nochmal zu spät kommst, dann musst du nachsitzen..."
„Ich weiß Tikki, aber was kann ich denn dafür, wenn der blöde Wecker nicht abgeht.", meinte ich während ich mir meine Zähne putzte. Nach 15 Minuten war ich endlich fertig. Ich lief noch schnell bei Mama vorbei, holte mein Pausenbrot und rannte in die Schule.
Zu meinem Pech war ich 20 Minuten zu spät. Ich spähte heimlich in die Klasse hinein, wartete bis Madame Bustiers Blick der Tafel zu gewannt war und schlich mich rein. Alya hatte mich bereits entdeckt und grinste mich an.„Typisch Marinette", hörte ich sie vor sich hin flüstern und verdrehte die Augen.Auch die Anderen in der Klasse hatten mich bereits bemerkt. Als ich gerade an meinen Tisch ankam, da hörte ich plötzlich ein lautes Räuspern hinter mir und Alays Blick verriet mir, dass dies kein Schüler war. Ich drehte mich erschrocken um und vor mir stand Madame Bustier.
„Guten Morgen Frau Bustier..."
„ Marinette, das war jetzt schon das 8. Mal, dass du in diesem Monat zu spät gekommen bist. Heute Nachmittag wirst du Nachsitzen und den ganzen Stoff, den du versäumt hast nachschreiben!", sprach Madame Bustier in einem sehr strengem Ton. Dann drehte sie sich um und wandte sich wieder der Klasse und ihrem Unterricht zu.
Ich seufzte und setzte mich auf meinen Platz. „Ach Marinette, du kommst einfach viel zu oft zu spät.", flüsterte Alya mir zu.
„Ich weiß... Mein Wecker hat schon wieder nicht geklingelt. Schön langsam glaube ich, er macht es mit Absicht. Als wäre es nicht schon genug, dass ich so tollpatschig bin. Nein, Pech hab ich auch noch!", ich hielt mir frustriert die Hände an den Kopf. Da fiel mir plötzlich etwas ein...
Oh nein! Heute Nachmittag, da war ich doch mit Cat Noir verabredet. Das schaffe ich nicht, wenn ich den ganzen Nachmittag in der Schule bleiben muss. Und ich kann es ihm nicht einmal sagen...

  Und ich kann es ihm nicht einmal sagen

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