Kapitel 37 - ein Anblick für die Ewigkeit

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"Als ob shoppen mit mir soooo schlimm ist!", lachte ich und sprang rückwärts vor den 3 Jungs her, welche jeweils eine Tüte von mir trugen. "Ach was nö garnicht!", antwortete mein Bruder ironisch, worauf die anderen bloß einstimmten. Lachend sprang ich weiterhin rückwärts ohne zu achten, dass noch andere Menschen in der Einkaufspassage unterwegs waren. Plötzlich Stoß ich gegen jemanden, viel somit halb auf ihn, doch glücklicherweiße fing' der jenige mich auf. Sofort begann wieder alles zu kribbeln. Fuck, was ist das? Als ich aufschaute sah ich in mir bekannte grüne Augen, welche, so wie meistens zu kleinen schlitzen geformt waren. "Neleeeee!", rief es neben ihm und sofort wurde ich aus seinen Armen in die von Jule gezogen. "Juleeeeee", lachte ich bloß. "Was macht ihr hier?", fragte ich daraufhin. "Wir haben kein Training mehr und da wir sowieso zu dem Spiel am Samstag wollten, dachten wir uns die gesamte Woche in Berlin zu verbringen.", erklärte er, wie im Wasserfall, "und was macht ihr hier?", fragte er sichtlich verwirrt und deutete sowohl auf mich, als auch auf die 3 Jungs hinter mir. "Die Jungs haben ein kleines Trainingslager vor dem Spiel in der Nähe Berlins und heute war ein Besuch der Stadt angesagt. Da sich niemand bereit erklärt hatte, mit mir shoppen zu gehen, müssen jetzt die 3 darunter leiden", das letzte Wort betonte ich dabei leicht ironisch. "Als ob shoppen mit dir sooo schlimm wäre", lachte der Blondschopf. "Dachten wir heute früh auch noch..", brachte sich nun Marcus in das Gespräch ein und deutete auf die Tüten in den Händen der Jungs. "Das sind alles deine?", ungläubig starrte er auf die Tüten, ich hingegen zuckte bloß grinsend mit den Schultern. "Das sind ja wenig..", sagte er schlussendlich. Und das war auch noch ernst gemeint. "Kai und ich leisten euch jetzt Gesellschaft!", beschloss er für sich und den schwarzhaarigen und hackte sich sofort in meinen Arm, eh wir zusammen die Einkaufspassage entlang schlenderten, dabei in tausend Geschäfte gingen und mindestens 5 weitere Tüten hinzukamen. Man muss schon sagen, alle der 5 Jungs hatten einen echt guten Geschmack, was mir die Auswahl auch sehr vereinfachte.

Zum Glück war jeder der Jungs ein Gentleman, so dass sie die Tüten unter sich aufteilten und ich keine einzige tragen musste. Vollbepackt wie wir waren gingen wir zum Taxistand, wo ich mit Jule &' Kai in eines der gelben Autos Einstieg und wir dann zum Hotel fuhren. Die anderen drei wollten noch ein wenig Berlin besichtigen. Oder besser gesagt: Marcus wollte ihnen die besten Orte zeigen.
Im Hotel angekommen, nahm jeder so viele Tüten, wie er konnte, also auf deutsch: die beiden Leverkusener trugen jeweils 3 und ich 2. Danach begaben wir uns ins Hotel, wo ich nochmal schnell nach dem WLAN Passwort an der Rezeption fragen wollte. Den Jungs gab ich inzwischen die Zimmerkarte, mit welcher sie sich auf dem Weg nach oben begaben.

Julians Sicht

Fuck, wie konnte man bitte so viel kaufen? Oke, ich war nicht besser, aber trotzdem!
Schniefend kamen wir oben an, ich zog die Zimmerkarte aus meiner Hosentasche, steckte sie kurz ins Schloss und zog sie sobald das Lämpchen grün aufleuchtete auch schon wieder raus. Wir betraten das Zimmer, doch was wir dort sahen, werden wir wohl niemals vergessen.
Im ganzen Zimmer waren Rosenblätter verteilt, ebenso auf dem Bett und in mitten dieses Kitschkrams lag ein Joshua. Aber nicht nur das. Er war nackt. Sogut, wie nackt. Oke, er trug noch ne Unterhose. Lachend ließ ich die Tüten fallen und bekam mich kaum noch ein. Kai schien es genauso zu gehen, den ich hörte bloß noch das rascheln, als die Tüten zu Boden gingen und er ebenfalls mit ins Gelächter einfiel. Wir merkten garnicht, wie wir und mittlerweile vor Lachen auf dem Boden krümmten, bis wir ein Räuspern hinter uns hörten. Als wir beide aufschauten und dort eine verwirrt stehende Nele sahen, verfielen wir wieder in unsren Lachflash.

Nele

Was die beiden getrunken haben wusste ich auch nicht ganz. Schon auf dem Boden liegend vor Lachen war das Bild beider als ich das Zimmer betrat. Als ich mich räusperte verstummte das lachen für knapp 5 Sekunden bis sie wieder laut los prusteten. Verwirrt sah ich in das weitere Zimmer, alles mit Rosenblättern. Bitte was? Verwirrt stieg ich über beide und sah dann Joshua dort liegen, der mit hochrotem Kopf auf seine Hände starrte. Schon süß irgendwie. Lächelnd ging ich zu ihm und küsste ihn einfach. Sofort erwiederte er glücklich und umfasste meine Wange. "Was machst du hier?", fragte ich lächelnd, als wir uns lösten und Stirn an Stirn da saßen. "Also eigentlich wollte ich dich ja überraschen...", murmelte er. "Was machen die beiden eigentlich hier?", stellte er nun als Gegenfrage. "Wir sind uns in Berlin begegnet und die beiden waren mit uns shoppen", grinste ich nun und deutete auf die Tüten. "Hahahaa Josh.", fing Jule außer Atem an zu reden. "Das Bild werden wir niemals aus unsrem Kopf bekommen!", lachte Kai weiter. Mittlerweile müssten die beiden doch derbe Bauchkrämpfe vom Lachen haben oder?
"Zu kitschig?", wendete sich mein Freund an die beiden. "Ja!", antworteten wir 3 im Chor und mussten schon wieder lachen. Ja, auch ich. "Oh, sry baby..", flüsterte mir Joshua zu, doch ich unterbrach ihn mit einem Kuss. "Süß war es ja schon irgendwie." Grinsend küsste er mich erneut. "Ich glaub wir sollten dann Mal lieber gehen, eh wir hier noch nen Liveporno erleben", hörte ich Jule irgendwann sagen. "Hättest du wohl gern!", konnterte Joshi und grinste ihn an. "Wenn ich mir das so überlege.. Nele.. nackt.. ja, eigentlich schon", grinste nun auch er und ich musste schlucken. In der Hinsicht, das bisher bloß einer der Drei Jungs, welche in dem Raum waren, mich nackt gesehen haben und derjenige nichtmal mein Freund war, war es schon etwas beschämend.
Grinsend warf ich ein Kissen auf Julian, welcher es gekonnt auffing. "Na, was denn? Ist nunmal so", grinsend zucktener mit den Schultern, "so schlecht siehst du nun auch wieder nicht aus"
"Soll ich das jetzt als Kompliment sehen, dass du mich nackt sehen willst?", ich zog eine Augenbraue hoch und sah ihn fragend an. "Ja.. ja, dass solltest du!", antwortete er und schoss das Kissen zurück, so dass es letztendlich in einer riesen Kissenschlacht endete.

Gegen 20 Uhr mussten die Julian und Kai auch schon wieder gehen, um noch bevor es dunkel wurde in ihrem Hotel anzukommen. Was mich und Josh dazu veranlasste, meine neuen Klamotten von den Etiketten zu befreien und sie bereits in meine Koffer zu legen. "Rawwwr! Der gefällt mir!", grinsend hielt er einen schwarzen spitzen BH hoch. "Lass das!", fauchte ich und riss ihm den BH aus den Händen. Er lachte bloß und entfernte danach weiterhin Etiketten. Nach knapp einer Stunde waren wir damit fertig und legten uns zusammen ins Bett. "Wo schläft jetzt eigentlich mein Bruder?", fragte ich, als ich wir kuscheln die Fernsehen schauten. "Der hat mir das Zimmer mit dir überlassen und da noch eines frei war, das genommen", erklärte er, woraufhin ich nickte. Ich merkte, wie ich immer müder wurde. Jetzt sollte nochmal jemand sagen, shoppen seie nicht anstrengend! Irgendwann vielen dann meine Augen zu und ich versank ins Land der Träume.






Wie ihr vielleicht merkt, neigt sich die Geschichte langsam dem Ende zu..🙇 Wahrscheinlich kommen noch so 1-4 Kapitel und danach ist es zuende.. finito. Aus.😶
Wie findet ihr dieses, eher lustige Kapitel?

DFB Pokal - mal anders.. | Kai Havertz FanFictionWo Geschichten leben. Entdecke jetzt