Thalia Mikaelson - TVD/TO FF #WordsAward2018

~ Grace Moondale ~

(well... bin gerade am überarbeiten dieser story, da ich vor vier Jahren doch noch schlechter geschrieben habe als jetzt lmao. allerdings hab ich viel mit meinem abi zu tun, weshalb das ganze nur sehr langsam voran geht. wundert euch also nicht, warum der schreibstil ab dem 5-10 kapitel wieder an niveau abnimmt hahaha. guys, it get's better at the end! xD ich hoffe trotzdem ihr könnt die etwas schlechter geschriebenen kapitel genießen :))

Stickige Luft schlug mir entgegen, als als ich eine Bar namens »Grill« betrat.

Eine Mischung aus Schweiß, abgestandener Luft und Alkohol.
Zusammengefasst: Einfach nur ekelhaft.

Mit schnellen Schritten lief ich an die Bar und winkte mir ungeduldig einen Barkeeper entgegen welcher, seinem Namensschild nach zu urteilen, offenbar Matt hieß.

Hoffentlich hatten sie hier wenigstens hochwertigen und starken Alkohol. Starker Bourbon war gerade nämlich genau das, was ich brauchte.

Zum ersten Mal seit Langem war ich zu diesem Zeitpunkt wieder in einer Kleinstadt. Um genau zu sein, war das hier tatsächlich sogar mein Geburtsort.

„Was darf's für dich sein?", riss mich in diesem Moment Matt aus meinen Gedanken.
„Bourbon bitte.", meinte ich daraufhin und sah kurz auf die Seite.

„Du siehst aus wie 19, höchstens 20. Da darf ich dir noch kein Alkohol geben.", gab er zurück und ich stöhnte leise genervt auf.

Ich roch direkt Eisenkraut, weswegen ich ihn leider schlecht manipulieren konnte.

Denn so gesehen war ich tatsächlich erst fast 20. Zumindest war ich so lange ein Mensch gewesen. Wie lange ich mittlerweile schon ein Vampir war, war natürlich eine andere Sache...

„Donovan, zwei Bourbon, aber flott bitte.", hörte ich auf einmal eine Stimme neben mir.

Matt seufzte daraufhin nur resigniert auf und schenkte dem schwarzhaarigen Typ neben mir zwei Gläser ein.

Dieser, welcher den Bourbon bestellt hatte, gab mir sofort eins von den Gläsern, und ich zog ein wenig verwundert die Augenbrauen hoch.
Ah ja.
Na wenn das so war...

„Dein Ernst, Damon?", fragte Matt ihn ungläubig, doch der Typ, welcher sich ja jetzt als Damon entpuppt hatte, grinste nur zufrieden vor sich hin.

„Und wer ist diese Schönheit vor mir?", fragte er deswegen an mich gewandt.

„Grace Moondale." murmelte ich gespielt verlegen und lächelte ihn leicht an.

Verlegen? Ich? Sowas gab es nicht einmal in meinen Träumen. Genauso wenig hieß ich Grace Moondale.

Alleine der Name "Moondale" war schon bescheuert genug.

Ich war Thalia. Thalia Mikaelson.

Über die lange Zeit, die ich mittlerweile auf dieser Erde verbracht hatte, war ich ziemlich skrupellos geworden. Mich kümmerten nicht viele Sachen, und wenn doch, dann zeigte ich es nicht.

So etwas wie richtig tiefe, aufrichtige Gefühle hatte ich schon lange nicht mehr gehabt.

Alles hatte damit begonnen, dass meine Geschwister in Vampire verwandelt worden waren.

Ich jedoch hatte mich dagegen strikt geweigert, und hatte es geschafft vor meinem eigenen Vater zu fliehen, bis ich mich schließlich doch dazu durchgerungen hatte, mich zu verwandeln...

∆°∆°∆°∆°∆

So schnell wie mich meine Füße trugen rannte ich durch den dichten Wald.
In meinem Mund schmeckte ich immernoch diesen widerlichen Geschmack des Blutes, welches Vater mir ungewollt eingeflößt hatte, bevor er mich eiskalt mit seinem Schwert durchbohrt hatte.
„Thalia!"
Niks Stimme hallte durch den Wald, doch ich hörte nicht darauf.
Ich rannte immer weiter, bis ich nicht mehr konnte.
Irgendwann lehnte ich mit zitternd an einen Fels, als ich schon lange unser Dorf hinter mir gelassen hatte.
Tränen stiegen in meinen Augen auf.
Ich hatte meine Geschwister im Stich gelassen. Sie alleine bei diesen Monstern gelassen. Ich war egoistisch gewesen. Zum womöglich ersten mal in meinem Leben.
Ich konnte ihnen auf keinen Fall wieder unter die Augen treten.
Sie würden furchtbar enttäuscht von mir sein. Zu gutem Recht.
Doch ich wollte nicht zu so einem Monster werden. Ich wollte nicht eines dieser...blutsaugenden Wesen werden.
Jedoch blieb mir leider nicht viel übrig.
Entweder ich würde sterben oder...überleben.
Doch was war das Leben ohne meine Geschwister wert?
Um ehrlich zu sein, hatte ich nicht die leisteste Ahnung was ich tun sollte...