Kapitel 28

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Hey ihr Sweeties *-*
Okay, klingt kitschig, eigentlich ist das nicht so wirklich meine Art xD
Habt ihr eine Namensidee für euch?
MalecLovers? MalecShippers? MalecStalkers? MalecGirls? MalecReaders? MalecWhatever???!
Wie kann ich euch begrüßen? :D
Vllt habt ihr ne Idee...? ^^

Alec Pov.

Meine Mutter, mein Vater, die Inquisitorin und Bruder Enoch besprachen sich im Arbeitszimmer meines Vaters, während ich auf dem Holzstuhl in Max' Zimmer saß und stumm weiter aus dem Fenster sah.
Solange besprochen wurde wie es mit Max weiterging, konnte ich nichts tun, ich konnte nur warten.
Ich zog mein Handy hervor und durchsuchte die Kontakte.
Ich konnte kaum klar denken, doch mir fiel beim beobachten des Kieselweges, der zu unserem Haus führte, Magnus und sein plötzliches Verschwinden wieder ein.
Ich würde zwar viel lieber etwas für Max tun, doch es war besser als rumzusitzen und meinen kleinen, ohnmächtigen Bruder so lange anzustarren, bis mein Herz irgendwann versagte.
Ich hielt mir das Handy ans Ohr und wartete.
Es tutete ewig lang, dann knackte es in der Leitung und ich hörte Magnus Stimme.
Sofort wurde mir ein klein wenig wärmer ums Herz, auch wenn ich das nicht wahrhaben wollte.
"Hier ist Magnus..."
"Magnus, wo bist du hin, ich habe keine Ahnung wieso du einfach gegangen bist und es ist... Max, er ist-"
"...Ich bin leider gerade nicht zu erreichen, aber hinterlasst mir gern eine Nachricht, vielleicht rufe ich ja zurück. Ciao."
Er hatte in seiner typischen, flirtenden Stimme geredet und am Ende gelacht.
Mir jedoch war überhaupt nicht nach lachen zu Mute.
Der Piepton des Anrufbeantworters ertönte und ich schluckte.
"Hey Magnus, hier ist... Hier ist Alec. Ich wollte nur fragen wieso du... Naja, wieso du heute gegangen bist und hier ist... Max, er ist..."
Ich holte tief Luft und schloss die Augen.
"Ruf mich einfach zurück."
Mit den Worten legte ich auf und starrte gefühlt minutenlang auf den grellen Bildschirm mit Magnus' Namen darauf.
Ich steckte das Handy in meine Hosentasche zurück und blickte wieder zum Fenster hinaus.
Es war bereits dunkel draußen, der Kieselweg wurde nur vom gelblichen Licht einer Laterne beleuchtete.
Ich sah vom Fenster aus hoch in den Himmel.
Kein einziger Stern war zu sehen.
In New York war es allgemein äußerst selten, du hattest Glück wenn du einmal auch nur einen einzigen Stern sahst.
Mit schwitzigen Händen öffnete ich das Fenster und streckte meinen Kopf hinaus.
Ich atmete tief durch und spürte wie die frische, kühle Nachtluft in meine Lungen strömte.
Das alles war zu viel.
Zu viel für mich, zu viel für alle.
Max war schwer verletzt.
Es gab Dämonen.
Es gab all die Legenden.
Shadowhunters, Unterweltler, stille Brüder...
Und das alles hatte ich an nur einem Abend erfahren müssen.
Das war nicht gerecht.
Keiner von uns sollte solch eine Last tragen.
Ich dachte dabei besonders an Izzy, die die gesamte Lage am schwersten verkraftete.
Seufzend schloss ich das Fenster wieder und hörte, als ich mich wieder hinsetzen wollte, ein leises Geräusch.
Leise Schritte waren auf den Dielen zu hören und plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter.
Ich blickte zur Seite und war überrascht als ich Izzy neben mir stehen sah.
Auf der anderen Seite lehnte sich nun Jace direkt neben mir an die Wand, den Blick nach draußen geheftet.
Ich sah seine verkrampfte Miene und verspürte den Drang etwas für sie beide zu tun, irgendetwas...
"Ich hätte nie gedacht, dass wir uns jemals, in unserem ganzen Leben, in einer auch nur annähernd ähnlichen Lage befinden würden."
Izzy's Stimme durchbrach die Stille.
Ich legte meine Hand auf ihre Hand, die immer noch auf meiner Schulter ruhte.
"Ich weiß, Izzy."
"Es ist nicht fair." Ihre Stimme zitterte nicht mehr so stark wie vorher, viel mehr klang sie jetzt verbittert.
Natürlich war es nicht fair.
Nichts von all dem war gerecht.
"Glaubt ihr das mit den Dämonen und allem was Mom und Dad erzählt haben?", unterbrach Jace meine Gedanken.
Er blickte nun zu uns, der Blick aus seinen zweifarbigen Augen war stechend.
Ich sah zu Izzy, die nun auch den Blick vom Fenster abwandte.
Sie presste die Lippen aufeinander und atmete tief durch.
"Ich denke sie... Ich denke sie könnten Recht haben."
Jace erwiderte nichts, sondern sah nun direkt mich an.
Ich senkte den Blick.
"Es könnte stimmen."
Er hob eine Augenbraue, sagte aber nichts.
"Ich habe..." Ich schluckte und spürte wie die Blicke meiner beiden Geschwister auf mir ruhten.
"Ich habe ein Buch gefunden", brachte ich müde hervor. "Ein Buch unserer Eltern, über die gesamte Schattenwelt. Es heißt Alle Legenden sind wahr."
Izzy starrte mich ausdruckslos an und Jace kniff die Augen zusammen.
Ich fuhr langsam fort.
"Darin steht alles, alles Wichtige über die Shadowhunters, Unterweltler, Dämonen... Es... Es könnte tatsächlich stimmen, Jace."
Jace' Miene war unerkennbar, doch sein Körper versteifte sich.
"Wieso wussten wir nichts von dem Buch?", fragte Izzy nach einer Weile plötzlich.
Ich blinzelte.
"Was hätte es euch gebracht? Hättet ihr euch dafür interessiert? Und außerdem hätte ich die Schuld allein getragen, hätten Mom und Dad es gemerkt. Ihr solltet keinen Ärger für etwas bekommen, das ich getan habe. Ich meine ich habe es sozusagen geklaut, nachdem ich Mom und Dad darüber sprechen hörte und es gefunden habe."
Izzy nickte langsam.
Jace rührte sich jetzt wieder.
Er kam langsam auf uns zu und ich erhob mich zögernd.
Etwas unschlüssig sah ich ihn an, bis Jace plötzlich die Arme um uns beide schlang und uns fest an sich drückte.
Izzy erwiderte die Umarmung sofort, doch ich war zuerst überrascht.
Normalerweise war Jace nicht der Typ der kostenlose Umarmungen verschenkte.
"Max schafft das", sagte er leise und mit rauer Stimme, doch ich konnte ihn hören.
Izzy blieb stumm, doch ich spürte ihren schlanken Körper dicht an meinen gepresst und ich merkte wie sie versuchte Halt zu finden.
Halt für dieses ganze schreckliche Geschehen. 
Einen Moment lang hielten wir uns einfach nur aneinander fest und hielten uns gegenseitig um uns zu stützen.
Ich vergrub das Gesicht in Izzy's Haaren.
Plötzlich hörte ich wie die Tür geöffnet wurde und wir lösten uns schnell voneinander.
Im nächsten Moment traten Imogen, Bruder Enoch und meine Eltern ein.
Die beiden sahen uns aus starren Mienen an.
"Was ist los?"
Izzy reagierte als erstes.
Panik war in ihrer Stimme zu hören.
Unsere Mutter wich meinem Blick aus und unser Vater antwortete stattdessen.
"Max hat nur eine Chance. Bruder Enoch muss etwas versuchen, etwas unglaublich Gefährliches."

~

Zwei Kapitel an einem Abend ^^
Hoffentlich konnte ich euch damit eine Freude machen xD
Ein Tipp vorab: Es ist nicht so wie in der Serie, das was Bruder Enoch versuchen muss... xD
Glg :D

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