Kapitel 52

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Das ist ein sehr einprägsames Kapitel und... Naja... Haltet euch Taschentücher bereit.

Alec Pov.

Unruhig und mit gesenktem Kopf lief ich die Straßen entlang.
Nicht nur das bevorstehende Treffen mit Magnus war Schuld daran, sondern ich fühlte mich aus irgendeinem Grund beobachtet.
Die Sporthalle lag nicht weit entfernt und außerdem brauchten Izzy und Jace das Auto, deshalb war ich den Weg gelaufen.
Als ich um die letzte Ecke bog, verspürte ich plötzlich ein starkes, durchdringliches Gefühl.
Wieso spürte ich dass gleich etwas passieren würde, etwas Finsteres und Dunkles...?
Als ich aufsah lag der große Parkplatz vor mir und den Gehweg entlang kam eilig eine Gestalt...
Magnus, dachte ich und mein Herz klopfte automatisch schneller.
Er schien mich noch nicht bemerkt zu haben, doch meine Schritte beschleunigten sich automatisch.
In dem Moment fiel mir ein seltsamer Schatten auf, der sich in schnellem Tempo von Auto zu Auto bewegte.
Ich blieb stehen und kniff die Augen zusammen.
Wieso kam er Magnus immer näher und wieso-
Plötzlich schoss es mir wie eine Erinnerung durch den Kopf.
Mein Traum.
Magnus in einer Lache seines eigenen Blutes. Wie er mich ansah, voller Schmerz und Qualen...
In dem Moment rannte ich los, einfach aus Instinkt.
Ich konnte nur noch den Umriss der Gestalt sehen, ein Fauchen und Zischen hören, dann warf ich mich vor Magnus.
Ich wusste nicht wieso oder ob es vollkommen lächerlich war, doch ich tat es weil ich mir geschworen hatte, dass es nie wie in meinem Traum sein würde.
Vielleicht war es damals eine Warnung gewesen.
Ich konnte nun die Gestalt erkennen, leuchtende Augen, beinahe wie rote Scheinwerfer, der menschenähnliche Körper, der auf mich zuschoss.
Ich drehte den Kopf einen kurzen Moment zu Magnus, der mich nur aus aufgerissenen Auge anstarrte.

Magnus Pov.

Es geschah alles so schnell, dass ich nicht einmal blinzeln konnte.
Ich sah nur wie Alec vor mich hechtete und eine Gestalt auf ihn zu schoss und ihn mit sich zu Boden riss.
Alec machte keinen Mucks, nicht mal einen leisen Schrei.
Ich hörte ein schreckliches Rasseln, wie tiefer Atem, dann einen unmenschlichen Schrei.
Ich sah im Schein der Straßenlaterne wie Alec seinen Arm zurückriss, eine Klinge blitzte in seiner Hand auf.
Das Wesen sah kurz auf und ich konnte seine schreckliche Fratze sehen.
Ich dachte an Alec und an alles was er erzählt hatte. Ein Dämon.
Plötzlich hörte ein einen unterdrückten Aufschrei. Und diesmal kam er von Alec.
Das war der Moment in dem ich reagierte.
Ohne zu realisieren was ich tat formte sich eine Art rotes Flimmern um meine Hände.
"Verschwinde in die Hölle aus der du gekommen bist!" Meine Stimme war laut und drohend und der Dämon verharrte für einen Moment.
Dann richtete er sich auf und ließ Alec einfach am Boden liegen.
"Hexenmeister", zischte er mit einer unmenschlichen Stimme die mich am liebsten meine Ohren hätte zuhalten lassen. "Nicht nur ich komme aus der Hölle. Du bist ebenso ein Dämon wie ich, Abstammung der Hölle, mit dunklem Blut in den Adern."
Für einen Moment rührte ich mich nicht.
Mein Blick fiel auf Alec's zusammengekrümmte Gestalt, die regungslos am Boden lag.
"Ich bin nicht wie du." Mit den Worten, ich weiß nicht wie, trat ich einen Schritt vor und all die Magie, die sich um meine Hände gebildet hatte, schoss auf ihn zu.
Ein grelles Licht erschien als es den Dämon traf und er mit einem höllischen Kreischen aufschrie.
Langsam und grausam löste er sich in kleine Bestandteile auf, die mich an Pixel erinnerten.
Ich atmete schwer und starrte auf meine Hände, dann auf die Stelle vor der Dämon zuvor gestanden hatte.
Was hatte ich getan?
Das Geräusch schweren Atmens riss mich aus den Gedanken und ich erblickte die Gestalt auf dem Asphalt.
Alec.
Mit zwei Schritten war ich bei ihm und kniete mich neben seinen zusammengesunkenen Körper.
"Alec, Alexander, warte, ich-" Ich verstummte als mein Blick auf seinen Oberkörper fiel.
Sein T-Shirt war zerrissen und eine dunkle Wunde klaffte inmitten seiner Brust. Mittlerweile hatte das Blut sein Shirt verfärbt und auch seine Hände schimmerten rötlich.
"Alec..." Meine Stimme brach mitten im Satz.
Anstatt zu antworten umschloss er sanft meine Hände mit seinen und brachte ein schwaches Lächeln zustande, das ich im matten Schein der Straßenlaterne sehen konnte.
"Alec, du kannst nicht... Ich... Ich rufe Isabelle und Jace an, du musst nur durchhalten, ich... Es tut mir so Leid..." Mit der freien Hand wollte ich mein Handy hervorholen, doch Alec hielt mich davon ab.
Er nahm auch meine andere Hand in seine und hüstelte leise.
"Magnus, ich..." Er stockte und verzog schmerzerfüllt das Gesicht.
Ich strich ihm stockend mit einer Hand über die Wange.
Mein Herz stoppte für einen Moment und mein ganzer Körper war erstarrt, und ich war mir sicher er würde nie wieder fähig sein sich zu bewegen.
"Alec, spar deine Kraft, bitte."
Verzweifelt suchte ich nach meinem Handy, als Alec sich rührte.
"Magnus..."
Ich sah ruckartig in sein Gesicht, in die tiefblauen Augen, in denen ich den Schmerz sehen konnte, und trotzdem waren sie so wunderschön und strahlend wie immer.
"Magnus, ich...", röchelte er und drückte meine Hand kurz, aber fest.
"Magnus, ich glaube ich... Ich liebe dich." Er lächelte und sah mich mit glitzernden Augen an, wie blaue Diamanten.
Seine Lider flatterten und langsam schloss er die Augen.
Tränen rollten über meine Wangen und tropften auf meine Hose und den kalten Boden.
Ich beugte mich langsam vor und hauchte einen beinahe unsichtbaren Kuss auf seine Lippen, federleicht und voller Schmerz, doch genauso auch voller Liebe.
Meine Lippen öffneten sich zu einem Satz, einem Satz den ich ihm längst hätte sagen sollen.
Ich schloss kurz die Augen und sah alles an mir vorbeiziehen, die ganzen letzten Monate, alles.
Ich sprach leise, doch diesen einen Satz brachte ich mit letzter Kraft hervor.
Mein Körper zitterte, während ich seinen reglosen Körper in den Armen hielt.
"Alexander..." Ich blinzelte die Tränen beiseite, doch trotzdem verschwamm mein Blick immer mehr.
"Aku Cinta Kamu."

~

Ganz ehrlich, auf das Kapitel habe ich eigentlich die ganze Zeit hingearbeitet.
Und ich weiß nicht wie es ist oder was ihr davon haltet, aber...
Es ist mein Lieblingssatz.
Aku Cinta Kamu. Ich liebe dich.
Wahrlich und aus ganzem Herzen.
So sagt Magnus es zu Alec und in dem Moment hat auch er erkannt, wie sehr er wirklich für Alec empfindet.
Sad but Love...
Und Leute, BEVOR ihr mich killt...
Seht es so, ja? Entweder jzt wäre alles gut ausgegangen und die Story wäre zu Ende oder ihr werdet auf die Folter gespannt und es wird noch mal dramatisch usw. so wie jzt.
Also ich hoffe ihr habt mich noch nicht gekillt und überlegt es euch nochmal, please... xD

 xD

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Legends will never be forgotten ~ Malec FanficWhere stories live. Discover now