Kapitel 53

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Hey Leute, ich mutiere immer mehr zur größten Gay Shipperin... #GoGays! (Kommt irgendwem der Spruch bekannt vor? Wenn nicht dann #BesterKomischsterCoachEver :D)
Also ihr wollt HÖCHSTWAHRSCHEINLICH wissen wie es mit den zwei weitergeht...
Oder wie es allgemein weitergeht ^^
Sry dass das aktualisieren gerade nur einmal die Woche ist aber der Stress bringt mich noch um... -_-

Magnus Pov.

"Danke, dass du mich reingelassen hast, Isabelle." Trotz meiner Bemühungen, ruhig zu klingen, zitterte meine Stimme mindestens so sehr wie meine Hände, die die von Alec's Schwester fest umklammerten.
Eigentlich hatte ich ja vorgehabt ihr beizustehen und sie aufzumuntern, schließlich war sie ja seine Schwester, doch nun war es eher Isabelle, die beruhigend meine Hand drückte, bemüht nicht selbst in Tränen auszubrechen.
"Das ist ja wohl klar", schniefte sie und holte tief Luft. "Magnus, ich habe schon Max fast verloren. Wenn Alec..." Ihre Stimme versagte.
"Alles wird gut, Isabelle."
"Du nennst mich immer nur Isabelle wenn etwas nicht in Ordnung ist", schniefte sie nun.
Ich wusste nicht was ich darauf erwidern sollte, doch sie hatte Recht.
Alles wird gut.
Wieso konnte ich das selbst nicht glauben?
Wieso hatte ich das Gefühl innerlich zu verbluten und langsam und qualvoll in ein dunkles, tiefes Loch zu fallen?
"Magnus", begann Isabelle- Izzy nun mit wackliger Stimme.
Sie suchte meinen Blick und sah mir fest in die Augen.
"Du weißt dass du keinerlei Schuld trägst, oder?"
Ich zuckte kurz zusammen.
"Wieso?"
"Naja, ich dachte nur falls du dir vielleicht Vorwürfe machen solltest. Bitte tu das nicht, okay? Der Dämon hätte so oder so jemanden von uns angegriffen."
Aber Alec hat sich vor mich geworfen, hallten die Gedanken durch meinen Kopf.
Ich sollte an seiner Stelle jetzt dort drin liegen.
Mein Blick fiel auf die hölzerne Tür, hinter der Alexander lag.
Seine Eltern und die sogenannte Inquisitorin waren bei ihm.
Jace war mit Max Zuhause geblieben, um dem Kleinen den Anblick zu ersparen.
Dass wir uns gerade in dem Institut der Schattenjäger befanden, war mir im Moment völlig egal.
Ich hatte das Gebäude und die Innenausstattung kaum registriert, alles was im Moment galt war Alexander.
Was hatte Izzy gesagt? Ich solle mir keine Vorwürfe machen.
Am Liebsten hätte ich laut und bitter aufgelacht.
Wie könnte ich mir keine Vorwürfe machen? Ich hatte die letzen 2 Stunden damit verbracht mich selbst dafür zu beschuldigen, was Alec widerfahren war.
Es war meine Schuld. Allein meine Schuld.
Dass Alec im Sterben lag, dass Izzy und seine ganze Familie das alles nochmal durchmache mussten und... Ich hatte mich selbst damit auch verletzt.
Ich hatte mir so gesehen selbst ein Schwert ins Herz gestoßen.
Das geschah mir gerade Recht.
Ich sollte mindestens genauso leiden wie alle anderen es mussten, ich hatte es nicht anders verdient.
Ich bin Schuld.
In dem Moment öffnete sich die Tür.
Noch bevor die drei den Raum verlassen hatten, drängte ich mich schon an ihnen vorbei und stolperte auf das Bett inmitten des Raumes zu.
"Alexander", wisperte ich und hörte wie meine Stimme brach.
Alec sah schlimm aus.
Nicht schlimm im Sinne von schreckliche Klamotten(wie es sonst immer der Fall war), sondern wirklich schlimm.
Er war um einiges blasser als sonst und seine schwarzen Haare klebten verschwitzt an seiner Stirn, auf der Schweißperlen glänzten.
Man hatte sein T-Shirt ausgezogen und auf seiner rechten Brust klaffte die schreckliche Wunde, die der Dämon ihm zugeführt hatte.
Sie sah nicht besser aus als vorher, eher viel schlimmer.
Anstelle von rotem, gewöhnlichen Blut glänzte sie schwarz und ich sah seltsame kleine schwarze... Es sah aus wie Adern, nur schwarz und auf irgendeine Weise grausam.
"Isabelle... Was ist das?" Meine Stimme versagte.
"Das ist das Gift. Es breitet sich aus."
Isabelle hatte sich neben mich an das Bett gehockt und hielt nun zitternd Alec's schlaffe Hand. "Wir haben Glück dass sein rechter Brustkorb verletzt ist. Wäre es der linke gewesen..." Sie stockte.
"Was meinst du?"
"Wenn das Gift sein Herz erreicht, dann..." Sie redete nicht weiter, sonder hatten ihren Blick starr auf Alec's Gesicht gerichtet, die Lippen aufeinandergepresst.
Ihre Wimpern flatterten und in ihren Augen sah ich ein gefährliches Glänzen.
"Aber... Das wird es nicht oder?" Die Panik in meiner Stimme war unmöglich zu überhören.
"Wenn nicht bald ein Wunder geschieht...", sagte sie tonlos.
Ich hatte das schwere Gefühl mein Brustkorb würde zusammengedrückt und meine Lungen würden kollabieren.
Alexander würde nicht sterben. Er durfte nicht sterben.
Augenblicklich dachte ich an meine Worte, meine letzten Worte als er seine Augen geschlossen hatte.
Aku Cinta Kamu.
Hatte er es überhaupt noch gehört?
Hatte er gehört wie ich ihm gestanden hatte dass ich ihn liebte?
"Ich verstehe immer noch nicht warum es nötig war ihn hier her zu bringen", hörte ich nun die Stimme von Alec's Vater.
Mich erfasste die blinde Wut.
"Ich", meine Stimme war scharf, "bin Alec's Freund."
Verwirrt wechselte er einen Blick mit seiner Frau.
"Das ist dennoch kein Argument. Jace ist auch Alec's Freund, sein bester Freund und sein Bruder. Trotzdem ist er nicht hier."
"Sie verstehen nicht, ich bin-" Ich unterbrach mich selbst mitten im Satz.
Ich konnte nicht einfach sagen Alec's fester Freund zu sein, da wir erstens nicht offiziell zusammen waren und zweitens seine Eltern nicht mal wussten dass er schwul war.
Ich biss die Zähne aufeinander.
Damit war mein gutes Argument verpufft.
"Ich war dabei als er angegriffen wurde, ich habe Sie informiert und ich möchte bei ihm bleiben. Ist das nicht verständlich?" Verkrampft klammerte ich mich verzweifelt an Alec's kalte, leblose Hand und betete darum keinen plötzlichen Weinkrampf zu bekommen.
Beruhige ich, Magnus, beruhige dich.
"Lass ihn. Du musst das verstehen, der Junge weiß selbst nicht was er da gesehen hat. Er weiß nur, dass Alec schwer verletzt ist und will bei ihm bleiben", kam mir Maryse, Alec's Mutter, zu Hilfe.
Der Junge weiß nicht was er da gesehen hat.
Wenn ihr wüsstet.
"Bruder Zachariah wird erst morgen in der Lage sein herzukommen."
"Heißt das er wird die ganze restliche Nacht einfach so hier liegen? Im Sterben liegen?!" Meine Stimme überschlug sich fast vor Aufregung.
"Alexander Lightwood wurde bereits mit der Heilrune und sämtlichen Heilmitteln versorgt", entgegnete nun die Inquisitorin.
Sie war sowas wie ein Chefin der Schattenjäger.
Ungläubig starrte ich sie und Alec's Eltern an.
Izzy sah zu Boden und schloss schmerzerfüllt die Augen, während die Inquisitorin eiskalt den Raum verließ.
"Ich werde hier bleiben", schossen die Worte aus meinem Mund.
Augenblicklich sah Izzy auf und Alec's Eltern sahen mich fragend an.
"Was meinst du damit?" Alec's Vater runzelte die Stirn.
"Ich. Werde. Hier. Bleiben. Ich lasse Alec doch nicht allein hier! Auch wenn ich dafür die ganze Nacht wachbleiben muss, ich werde hierbleiben."
Es schien offensichtlich dass ich nicht mehr umzustimmen war, das zeigte schon die Entschlossenheit in meiner Stimme.
"Na gut." Mehr sagten sie nicht, dann hatten auch seine Eltern den Raum verlassen.
Izzy richtete sich mühsam auf und lächelte mich traurig an.
"Ich bin im Raum direkt nebenan." Ihr Blick fiel nochmal zu Alec und dann auf mich. "Normalerweise würde ich jetzt ja einen Spruch loslassen, aber... Ich habe nicht einmal mehr dafür Kraft." Sie trat zur Tür und kurz darauf hörte ich wie die Tür mit einem leisen Geräusch ins Schloss fiel.
Jetzt war ich allein hier. Allein mit Alec.

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Also ähhh naja... Er ist nicht tot(also...bisher...) Hust
Reicht das als Aufmunterung? Uhm... Joaaa...

Legends will never be forgotten ~ Malec FanficWo Geschichten leben. Entdecke jetzt