Say it

636 35 38
                                    

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!💕

Tut mir leid, dass es so lange gedauert hat!💕

Oops! Questa immagine non segue le nostre linee guida sui contenuti. Per continuare la pubblicazione, provare a rimuoverlo o caricare un altro.

Ihre Verbindung riss ab. Es war als hätte Rey viele Jahre in wenigen Minuten erlebt und ein Gefühl von Erschöpfung erfüllte sie. Kylo atmete schwer und verschwand kurz darauf im Bad. In der folgenden Einsamkeit dachte sie über das Gesehene nach. Wenn ihre Schwester tot war, wo waren dann ihre Eltern? Die unterdrückte Gewissheit, die sie schon während Bens Erinnerungen verspürt hatte, brach sich Bahn. Sie sah sich selbst, mit sieben Jahren, wie sie vor ihnen stand.
Ihren Eltern.

,,Warum müsst ihr weg?"
Eine Frau, die in ihrer Jugend sehr hübsch gewesen sein musste, beugte sich zu ihr herunter. Sie hatte braune, mandelförmige Augen und eine sonnengebräunte Haut.
,,Wir kommen wieder Spätzchen! Es ist etwas passiert...In der Jediakademi, die deine Schwester besucht"
Sie strich Rey über die Wange, doch ein merkwürdiges Gefühl hing in der Luft. Rey wusste, dass etwas nicht stimmte, ihre Mutter wirkte bemüht, sich nichts anmerken zu lassen.
,,Ich komme mit!", protestierte sie und schaute zu ihrem Vater, der dieselben grauen Augen wie sie und ihre Schwester besaß. Sein Haar war grau und spärlich, doch Liebe durchflutete sie bei seinem verschmitzten Lächeln.
,,So kenn ich meine Tochter! Bau nichts auseinander, während wir weg sind!"
Er wuschelte über ihren Kopf und eine Pfote packte sie am Arm. Es war Unkar Plutt. Ihr Vater übergab ihm einen Beutel mit Münzen.
,,Danke. Wir werden uns sicher gut verstehen! Nicht wahr, Kleine?", sabbelte Unkar und schaute sie an.
,,Nein! Lasst mich nicht hier!"
,,Es ist doch nur für kurze Zeit!"
,,Wir lieben dich!"
Ihre Eltern knieten sich vor sie und drückten sie an sich. Es fühlte sich endgültig an. So als müsste sie sich jedes Detail merken, als wäre es ein Abschied auf ewig. Unkar hielt sie zurück, als ihre Eltern ihre Lichtschwerter an ihren Gürteln justierten und in ihr Raumschiff stiegen, die ,Serpentire'. Ihr Vater drehte sich in der Luke nochmal um und winkte.
Dann schloss sie sich und flog in Richtung Himmel davon. Rey weinte und zerrte und wollte bei ihrer Schwester sein, doch Unkar hielt sie fest.

Sie wartete und wartete und mit jedem Monat schwand die Hoffnung. Jeden Abend weinte sie sich in den Schlaf, wenn sie nicht zu verzweifelt war um ihn zu finden. Dann, nach fast zwei Monaten landete ein Mann in einer braunen Robe auf Jakku. Er nannte sich Lor San Tekka und wollte mit ihr sprechen. Unkar wollte ihn nicht zu ihr lassen, denn er hatte sich schon mit dem Gedanken angefreundet, sie als Schrottsammlerin für seinen Betrieb zu behalten.
Doch San Tekka setzte sich durch und trat in das kleine Zimmer, dass ihr zur Verfügung stand. Rey sprang auf.
,,Wo sind meine Eltern? Sind sie bei dir? Und Blue..."
Doch er schaute sie nur mitleidig an.
,,Ich wurde von Luke geschickt. Deine Eltern sind tot. Deine Schwester wurde bei einem Anschlag auf den Jeditempel getötet. Als deine Eltern sie rächen wollte, fielen sie in die Hände der ersten Ordnung. Es tut mir Leid!"
Rey stand wie angewurzelt da und San Tekka wusste nicht, was er tun sollte. Aber er hatte einen Auftrag von Luke bekommen. Er hatte ihm nicht nur die Karte zu seinem Standort anvertraut, sondern auch das Schicksal des Kindes vor ihm. Er machte einen Schritt auf sie zu und kniete sich hin.
,,Dir wird es gleich besser gehen!", sagte er sanft und hob seine Hand vor ihr Gesicht. Das Mädchen wollte sich abwenden, doch plötzlich wusste sie nicht mehr weswegen.
Das Letzte, was sie wusste war, dass sie Rey hieß. Hatte sie keinen Nachnamen? San Tekka stand auf und sah sie merkwürdig an.
,,Entschuldigung wer sind Sie? Und... wo bin ich?"
Er sah bedauernd auf sie herab und sagte langsam: ,,Wir sind auf Jakku, Rey. Du wolltest gerade losziehen und nach Bauteilen suchen"
,,Wollte ich das? Ich weiß nur noch, dass meine  Eltern weg sind. Sie kommen bestimmt bald wieder? Denkst du nicht auch..."
Doch San Tekka war schon verschwunden.

Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Dove le storie prendono vita. Scoprilo ora