Shine on

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Dieses Lied inspirierte mich für diese Fanfiction... Hört es euch bitte an!!!
Am besten am Ende auch beim Lesen...

Der Kampf flaute langsam ab, die Schüsse wurden spärlicher, denn die meisten Truppler hatten sich dem Widerstand angeschlossen, lagen tot auf der Erde oder standen unschlüssig herum

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Der Kampf flaute langsam ab, die Schüsse wurden spärlicher, denn die meisten Truppler hatten sich dem Widerstand angeschlossen, lagen tot auf der Erde oder standen unschlüssig herum. Der Supreme leader war verschwunden, genauso wie die meisten der hochrangigen Generäle und Offiziere, die zwar gut andere herumkommandierten, aber bei echten Kämpfen den Kopf einzogen und sich klammheimlich verpissten.
Ohne Anführer wussten die Truppen überhaupt nichts mehr.
Die letzten angreifenden Krieger fielen unter Kylos grüner Klinge, dann war es eine Sekunde lang still.

Derweil lagen sich im Inneren des Schiffes Hope und Phil in den Armen.
,,Es tut mir so Leid, du hattest Recht. Ich wollte dir beweisen, dass ich mehr bin, als deine kleine Schwester..."
,,Das weiß ich doch! Ich hätte dich nicht so bevormunden sollen, ich hatte nur solche Angst um dich! Versprich mir einfach, dass du mir nächstes Mal Bescheid sagst, bevor du dein Leben riskierst!"
Er schaute sie mit seinen grünen Augen an und Hope wusste, dass er es ernst meinte. Er würde seinen Beschützerzwang schon noch überwinden.
,,Adelig im Herzen", sagte sie leise und legte ihre Hand auf seine Brust. Phil legte seine auf ihre.
,,Adelig im Herzen!"
Ein Schniefen drang aus der Ecke zu ihnen herüber. Es stellte sich heraus, dass Isakaii sein Ursprung war. Als er erkannte, dass er bemerkt worden war, versuchte er sich unauffällig zu schnäuzen und so tun, als wäre er gerade erst aus der Gefechtstsation des Schiffes gekommen.
,,Sieht so aus, als hätten wir gewonnen!", sagte er, während Finn und Rose angeregt sprechend hinter ihm auftauchten. 

Alle stiegen aus dem Schiff, sie waren erleichtert und gleichzeitig ermüdet, doch auch unter den Truppen herrschte eine fröhlich feierliche Atmosphäre, als Leia auf die Rampe des Schiffes stieg und verkündete:
,,Die Herrschaft der ersten Ordnung ist vorrüber. Ihr könnt euch uns anschließen und Frieden in der Galaxis verbreiten, oder ihr geht von nun an eure eigenen Wege. Ihr seid jetzt frei!"
Immer mehr Truppen ließen sich von Chewie und den anderen begrüßen, andere flogen in TIE-Fightern ihrer neuen Zukunft entgegen.

Niemand bemerkte den schlaksigen Jungen, der sich unauffällig durch die Aufbruchs-stimmung schob.
,,Es scheint, als hätte sich General Hux aus dem Staub gemacht", sagte Rey, mit einem Seitenblick zu Kylo, der schwer atmete.
,,Das sieht dem Feigling ähnlich. Ich hoffe steuert direkt ins Teufelsdreieck!"
Rey ließ ihren Blick über das zerstörte Deck wandern und verzog beim Anblick der leblosen Körper den Mund. Sie erinnerte sich an die Rettungsaktion in Utopia und an den Baum den sie in Flammen gesetzt hatten.
Nein, der Widerstand war nicht nur gut.
,,Oh guck mal, da ist Nummer 28!"
Rey zeigte auf den Jungen, der nun fast zu ihnen durchgedrungen war.
,,Stimmt", sagte Ben und wandte sich ab, doch sein Kopf zuckte zurück.
Waren das...lilane Energieblitze an seinen Händen? Er hatte etwas in seiner Ausbildung darüber gelesen. Sie bestanden vor allem aus dunkler Materie, die bevorzugt von den Sith benutzt worden war.
Hochgefährlich und ... tödlich.
Er reagierte sofort.
,,Pass auf!", schrie er und schubste Rey aus der Zielbahn. Im gleichen Moment begann 28 zu rennen. Eva bemerkte es im selben Moment, sprang über einen zerstörten Flügel eines Tie Fighters und kam vor 28 zum stehen, doch er schubste sie mit der Macht aus dem Weg, sodass sie mir voller Wucht gegen eine Wand krachte und dort liegen blieb.
Rey sah verschwommen, dass Ben jemandem entgegen sprintete, sie versuchte sich aufzurichten. Nummer 28? Was tat er da?
Mit einem Machtsprung war er an Ben vorbei, den er erstarren ließ. Er war nun nur wenige Schritte von ihr entfernt, rannte auf die Rampe zu, Leia drehte sich um, Entsetzen trat in ihr Gesicht, als die violetten Strahlen anwuchsen, bis sie alles erhellten. 28 Gesicht war zu einer Fratze verzogen, seine lange krumme Nase und seine auseinandergezogenen Mundwinkel ließen ihn aussehen wie einen wahnsinnigen Hexenmeister. Ben hatte sich schnell gelöst, doch würde er rechtzeitig bei Leia sein?
Die elektrische Spannung pulsierte durch den Raum, die Zeit verging wie unter Zeitraffer. Mehrere Stimmen schrien durch einander, 28 riss seine Hände nach hinten und der Blitz flog direkt auf Leias geweitete Augen zu.
Die sie in diesem Moment schloss. Sie hatte keine Angst vor dem Tod. Er musste kommen, sie war schwach und als sie erwachte, hatte sie dieses Gefühl gehabt, dass sie nur noch eine letzte Aufgabe zu erfüllen hatte: Ihren Sohn zu retten. Und das hatte sie getan. Rey war die Auserwählte, sie hatte es von Anfang an gewusst und hatte es ihr damals fast gesagt, doch sie musste es selbst herausfinden. Alles würde gut gehen. Der Schreck war nur körperlich, in Wahrheit blickte sie Luke entgegen, Han entgegen, ihrem Schicksal entgegen, in etwas Größeres einzugehen.
Doch eine Millisekunde nachdem sie ihre Augen schloss hörte sie Reys schrillen Aufschrei.
,,BEN!"
Er sprang vor sie, die Strahlen prallten gegen seine Brust, verbrannten seine Haut, zerteilten sich in Millionen von kleinen Lichtreflexen im Raum. Nachdem sie alles erhellt hatten, erloschen sie, Kylo fiel von der Rampe und blieb neben ihr liegen.
Leia starrte fassungslos auf ihn herab.
28 hatte die Ablenkung genutzt, er war verschwunden.
,,Neeeein!", schrie Rey, sprang auf und rannte zu ihm. Leia fasste sich ans Herz und sank in die Knie.
,,Ben! Ben! Warum hast du das getan?"
Sie kniete sich neben seinen dampfenden Körper, sein Gesicht war schmerzverzerrt. Er lebte noch. Gerade noch.
Finn, Isakaii und die anderen kamen dazu, nur Leia kniete immer noch auf der Rampe. All das interessierte Rey nicht. Sie sah nur ihn und seine Augen, in denen sie in diesem Moment versank, ihr Herz pochte qualvoll in ihrem Brustkorb und sie war zu geschockt, als dass sie weinen könnte. Sie wollte ihm noch so viel sagen und sie hatte nur noch so wenig Zeit.
Vor wenigen Sekunden hatte eine strahlende Zukunft vor ihnen gelegen, jetzt lag er vor ihr, von Strahlen verletzt, und am Rande des Seins. Er schaute ihr unverwandt in die Augen, die Leute um sie herum nahmen sie nicht wahr, als er seine Hand ausstreckte, die von Blut befleckt und rot war, um ihre Wange zu berühren. Sie rückte näher an ihn heran, ihre Haare bildeten einen Vorhang um sein Gesicht, seine Haare tränkten sich mit dem Blut, dass aus seinen Wunden über den Boden lief und eine Pfütze bildete, eine warme lebendige Pfütze.
Rey fühlte sich zerrissen und ein Schrei formte sich in ihrer Kehle, der nicht heraufdringen konnte.
Nein.
Es konnte nicht so enden.
Die Prophezeiung hatte doch versprochen, dass eine graue Seite entstehen würde! Das Licht dass durch die Dunkelheit schien! Doch in seinen Augen war keine Dunkelheit, nur Licht, als er mit rauer Stimme flüsterte:
,,Ich musste es tun!"
Ein Schluchzer entfuhr ihr, als Rey die Bedeutung seiner Worte wahrnahm.
Er hatte seinen Vater getötet. Doch seine Mutter, seine Mutter hatte er gerettet.
,,Du Idiot! Du dämlicher Idiot!", schluchzte sie und sie war so wütend.
,,Ich weiß", sagte Ben und eine Träne lief an seiner Wange herab, seine Lippen zitterten.
,,Du kannst mich doch nicht alleine lassen! Ich brauche dich! Ich liebe dich! Wieso?!"
,,Ich weiß, ich bin ein Idiot! Ein riesiger Idiot!"
Er verkrampfte sich unter Schmerzen und Rey beruhigte sich.
,,Pssst. Ich bin ja hier! Ich bin da!"
Sie beide weinten und sie wussten, dass dies die letzten Momente ihres gemeinsamen Lebens waren. Und als hätten sie eine Eingebung, schauten sie gleichzeitig aus der Öffnung der Landebahn hinaus ins Weltall.
In die unergründlichen Weiten, die funkelnden Sterne. Ein Schiff startete und flog über sie hinweg, hinaus in ein neues Leben.
Er fasste sie bei der Hand.
,,Schau mich an."
Sie schaute zu ihm herab, sie wusste, die nächsten Worte würden seine Letzten sein, denn sein ganzer Körper zitterte, seine Lippen waren blau angelaufen und die Augen gerötet, doch sein Blick war fest und drückte wie immer alle Emotionen offen aus.
,,Versprich mir, dass du weiterlebst!", sagte er mit Nachdruck. Seine Stimme war so sanft, dass sie ihr Innerstes berührte.
,,Wenn du mich vermisst, wirst du mich in den Sternen finden. Und selbst wenn du sie nicht siehst... Sterne verschwinden nicht, sie scheinen weiter. Sogar wenn die Nach vorüber ist", seine Stimme brach ab und sein Kopf sank zurück. Stumme Tränen rannen über ihr Gesicht, als sie hinaus ins All blickte, seine Hand krampfhaft umschloss. Sie hatte die Prophezeiung falsch gedeutet. Ben war wirklich das Licht, dass durch die Dunkelheit schien. Nur nicht an ihrer Seite, sondern von weit, weit weg. Sie dachte an einen Satz, den ihre Mutter früher immer gesagt hatte und der nun seine volle Kraft in ihrem Herzen entfaltete:
Liebe unterscheidet nicht zwischen den Sündern und den Heiligen.
Der Tod auch nicht. Er nahm und er nahm und er nahm und trotzdem lebten wir weiter. Wir fallen und wir brechen und wir machen unsere Fehler. Und wenn es einen Grund gab, für den Rey immer noch am Leben war, dann würde sie auf ihn warten.

ENDE

ENDE

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Du findest mich in den Sternen - a reylo fanfiction ✔Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt