Kapitel 4

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Beim Arzt sitzen und warten ist wirklich das schlimmste was einen passieren kann. Aber da ich mir nicht noch mehr Ärger einfangen wollte hielt ich den Mund. Zumal ich immer noch Hunger hatte und mein Magen vor Hunger schon weh tat. ,,Mami? Wann sind wir dran?". Mein Blick viel auf ein kleines Kind was eine riesen Beule am Kopf hatte. Es weinte leicht und saß auf den Schoß seiner Mutter. ,,Gleich". ,,Herr Jimjo bitte", hörte ich und Tamaki und Yagami standen auf. Doch ich war verwirrt. ,,Kam vor uns nicht das Kind dort?", fragte ich. ,,Schon. Aber Stars haben Vorrang". Grimmig sah ich die Frau an die das sagte. Bin ich etwa was besseres? Das hab ich bestimmt Yagami zu verdanken. Ich drehte mich zu der Frau mit den Kind und grinste. ,,Sie können ruhig vor. Ich kann warten". Sofort strahlten beide und liefen aus den Raum. Mürrisch setzten sich Tamaki und mein Chef hin. ,,Du bist echt unmöglich heute. Erst regst du dich über jeden Mist auf, dann weinst du plötzlich und jetzt das". ,,Nennt man so was bei Frauen nicht Stimmungs Schwankungen?", lachte Tamaki. Ich verdrehte die Augen und überlegte was wirklich mit mir sein könnte. Wann hatte das alles angefangen? Bestimmt muss ich diese Frage den Arzt beantworten. Also dachte ich nach. ,,Am morgen ging es mir noch gut. Bis auf ein bisschen Kopf weh. Am Flughafen bekam ich dann eine Tablette von diesem Mädchen", überlegte ich. Doch ich schüttelte den Kopf. ,,An der Tablette kann es nicht liegen. Solche Nebenwirkungen hatte ich noch nie". Plötzliche knurrte schon wieder mein Magen. Erschrocken drehten sich alle die mit mir warten mussten um. ,,Möchtest du vielleicht was essen?", fragte eine alte Dame und reichte mir einen Schoki Riegel. Mein Magen meldete sich erneut und ich nickte. Schnell nahm ich ihn und aß ihn auf. ,,Danke". Bohr war das geil! Endlich was zu essen was normal schmeckte. ,,Viel besser als diese Energie Riegel". Tamaki grinste leicht wärend mein Chef grimmig guckte. ,,Das ist eine Ausnahme!". Ich nickte und schluckte. Selbst das war so ein geiles Gefühl! Ich fragte mich echt wann ich das letzte mal einen Schoki Riegel gegessen hatte. Doch nach 5 Minuten bereute ich diese Entscheidung. Ich bekam nämlich leichte Magenkrämpfe und dazu auch noch Rücken Schmerzen. Das mir fast die Augen zu fielen kam auch noch dazu. Der Schweiß rannte mir auch die Stirn runter. ,,Jetzt fehlt nur noch das mir einer in den Bauch tretet", dachte ich und sah im Augenwinkel wie das kleine Kind mit der Beule vor mir stand. Ich kämpfte mir ein Lächeln ab. ,,H...Hey". ,,Danke das du mich vorgelesen hast", schrie es und umarmte meinen Bauch. Sofort wurden die Schmerzen mehr. Trotzdem behielt ich mein grinsen im Gesicht. ,,K...keine Sorge kleiner. H...H...hab ich gern getan", bekam ich gerade noch raus. Das Kind ließ mich los und lief zu seiner Mama. Sofort verlor ich mein grinsen und hielt mir den Bauch. ,,Was ist los?", fragte sofort Tamaki. Ich sah ihn ins Gesicht und fing an unter Schmerzen zu weinen. ,,Mein Bauch...Er tut so weh! Bitte tu was!".

,,Besser so Herr Jimjo?". Ehrleichtert nickte ich und spürte wie die Schmerzen langsam nachließen. Ich wurde sofort als ich schrie aus dem Wartezimmer geholt und in ein Zimmer gebracht wo ich einen Tropf bekam und ein Medikament gegen die Magenkrämpfe. Jetzt ging es mir schon etwas besser. Als dann auch endlich der Arzt kam war ich wirklich froh. ,,So. Dann erzählen sie mal was sie haben?", fragte er. Ich erzählte ihm alles was nach dem Aufstehen passiert war. Auch das mit dem Mädchen und der Tablette. ,,Und als ich gerade etwas gegessen hatte bekam ich Magenkrämpfe und noch andere Sachen". Er nickte und drehte sich zu mir. ,,Darf ich mal fühlen?", fragte er. Sofort nickte ich und hob meinen Pullover an. Vorsichtig glitt er mit seinen Händen darüber und drückte seitlich etwas dagegen. ,,Spürst du was?". Ich schüttelte den Kopf. Er ging auf die andere Seite und drückte dort. ,,Hier?". Wieder schüttelte ich den Kopf. Jetzt glitt er etwas mittig und nach unten und drückte dort. Sofort verzog ich das Gesicht. ,,Da tut es weh". Etwas verwirrt sah er auf meinen Bauch. Langsam glitt er etwas höher und drückte auch dort. Wieder verzog ich das Gesicht. ,,Gut...Ich denke wir machen zur Sicherheit ein Ultraschall", entschied er und wies eine Schwester an das Gerät zu holen. Ich schluckte und bekam plötzlich Angst. ,,Was ist wenn ich einen Tumor oder so was habe!?", schoss es mir durch den Kopf. Sofort als ich das dachte fingen wieder die Magenkrämpfe an. Ich fing an unregelmäßig zu atmen und spürte wieder wie mir der Schweiß von der Stirn tropfte. ,,Beruhigen sie sich bitte. Es ist alles in Ordnung. Einen Tumor können wir ausschließen". Als er das sagte entspannte ich mich wieder und hoffte einfach das der Ultraschall mir helfen konnte. Schließlich hatte ich morgen immer noch den Auftritt. Und absagen kann ich nun mal nicht. Nicht wenn so viele Leute Karten gekauft haben!

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt