Kapitel 34

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,,Wir sind gerade live vor Ort wie Tamaki aus den Krankenhaus entlassen wird".
Die Reporterin drängte sich durch die Menschenmenge zu Tamaki durch. Er hatte einen Mundschutz um und trug eine Sonnenbrille.

,,Herr Tamaki! Hier drüben! Warum wollten sie Jimjo umbringen?", fragte sie und hielt ihm das Mikrophon direkt vor den Mundschutz. ,,Die können auch nicht aufhören". Jimka machten den Fernseher aus und stand auf. Wir saßen schon den ganzen Tag vor der Glotze und sahen uns irgendwas über mich oder Tamaki an. Was sollte ich auch sonst tun? Kann ja schlecht nach draußen oder so. Im Grunde will ich auch nicht raus. Es war schon Überwindung überhaupt aus meinen Zimmer zu kommen. Und das Mum und Nelly einkaufen sind gefiel mir auch nicht. Jimka ist zwar meine Schwester und auch sehr stark. Aber...,,Willst du einen Tee?", fragte mich Jimka und lief los in die Küche. ,,Nö". Ich sah nach draußen. ,,Man wäre ich gerne an der frischen Luft". ,,Sag mal Jimjo? Was hälst du davon wenn wir uns nach draußen setzten?". Verwirrt sah ich Jimka an als sie mit 2 Tassen Tee aus der Küche kam. ,,Was?". ,,Ich meine: ja die letzte Zeit war echt schlimm und schwer für dich". Ich nickte. ,,Aber denk an dein Kind. Ich glaube nicht das es gut für sie ist wenn du nur in der Bude sitzt und Fern siehst". Natürlich hatte Jimka damit recht. Aber...Ich weiß nicht. Wäre es nicht besser ich bleibe drin? Am besten in meinem Zimmer? Dort kann ich die Tür wenigstens abschließen.

Ich schüttelte den Kopf. ,,Man Jimjo!", ermahnte ich mich. ,,Wirst du jetzt total verrückt?!". ,,Und?", holte mich Jimka zurück ins hier und jetzt. Langsam stand ich auf. ,,Ich...Ich denke du hast recht". Sie fing an zu lächeln und drückte mir eine Tasse Tee in die Hand. ,,Das wollte ich hören. Komm". ,,Aber nur kurz!", rief ich ihr zu als sie nach draußen lief. ,,Okay!". Ich grinste und lief auch nach draußen. Draußen musste ich meine Augen vor den Sonnenstrahlen schützen. Für Mai war es schon ganz schön warm. Jimka stellte 2 Stühle auf und noch einen kleinen Tisch für unsere Tassen. ,,Setz dich kleiner Bruder". Das ließ ich mir nicht 2 mal sagen. Schon setzte ich mich auf einen Stuhl. ,,Ich hoffe er bricht nicht zusammen", sagte ich und musste lachen. Auch Jimka musste lachen. Sie setzte sich auf den anderen Stuhl und sah sich unseren Garten an. ,,Wo war eigentlich noch mal unsere Rutsche?". Ich musste grinsen. ,,Warum fragst du?". ,,Na für dein Baby. Sie braucht ja was zum spielen", sagte Jimka und stand auf. Sie streckte sich etwas. ,,Wie willst du sie jetzt eigentlich nennen?". ,,Sutā", sagte ich sofort und legte meine Hände auf meinen Bauch. ,,Sutā soll sie heißen". Jimka musste etwas kichern. ,,Sutā? Heißt das nicht Stern?". Ich nickte. Sie musste weiter kichern. ,,Du warst schon immer sehr kreativ mit Namen". ,,War das jetzt ein Kompliment oder eine Beleidigung?", fragte ich sie und musste selbst etwas kichern. ,,Hätte ich ein Kind bekommen hätte ich sie Aisu genannt". Schlagartig verblasste mein Lächeln und ich sah Jimka an. Sie betrachtete immer noch den Garten. Ihr Blick verriet mir das sie traurig war. Sofort fühlte ich mich auch traurig. ,,Wie kann ich die Stimmung wieder heben?", fragte ich mich und stand auf. ,,Jimka?". Sie drehte sich zu mir. Sofort sah ich wie ihr eine Träne übers Gesicht lief. Schnell nahm ich ihre Hand und drückte sie leicht gegen meinen Bauch. Das Baby fing sofort an sich zu bewegen. Im selben Moment fing Jimka an zu lächeln und wischte sich die Tränen weg. ,,Danke Jimjo. Es geht schon wieder". Ich musste Lächeln. Doch plötzlich spürte ich schon wieder wie ich Schmerzen bekam. Das Baby fing auch an sich unruhig zu bewegen. Ich hielt mir den Bauch und setzte mich zurück auf den Stuhl. ,,Jimjo! Geht es dir gut?", fragte Jimka sofort und hielt ihre Hand auch auf meinen Bauch. Ich nickte. ,,Ich komm schon klar. Das sind bestimmt nur wieder Übungs Wehen". Sofort nach dem ich das gesagt hatte kam eine Wehe wo ich anfing zu schreien. Sie war noch schlimmer als alle die ich davor hatte. Ich fing an so zu Atmen wie ich es im Kurs gelernt hatte. Aber diesmal half es nicht. Die Schmerzen wurden nicht weniger. ,,Ich glaube nicht das es nur Übungs Wehen sind", sagte Jimka. Sie stand auf und lief ins Haus. ,,Wo...wo gehst du hin?". Ich versuchte ihr nach zu laufen. Doch eine weitere Wehe ließ mich nicht hochkommen. Plötzlich spürte ich irgendwas nasses in meiner Hose. Ich sah nach unten. ,,Ähm...Jimka? Ich...Ich glaub die Fruchtblase ist geplatzt!". Sofort war Jimka bei mir. Sie hatte ein Telefon dabei und machte große Augen als sie mich sah. ,,Okay! Ganz ruhig Jimjo! Ich ruf den Arzt an. Bleib du ruhig!". Ruhig bleiben sagt sie. Wie soll ich bitte ruhig bleiben wenn ich weiß das ich gleich mein Kind bekomme!? ,,Wie soll ich bitte ruhig bleiben!?". Ich schrie erneut als eine Wehe kam. ,,Was weiß ich! Mach deine Atmung!". Sie nahm das Telefon und fing an die Nummer zu wählen. Erneut kam eine Wehe und ich musste schreien. Mir lief der Schweiß von der Stirn. ,,Jimka? Ich...Ich glaube nicht das ich es bis zum Krankenhaus drin halten kann!". Erschrocken sah sie mich an. ,,Ich glaub ich weiß was wir machen".

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt