Kapitel 10

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,,Jimjo!". Meine Mutter kam auf mich zu gerannt und zog mich zu sich für eine lange und enge Umarmung. Ich grinste und drückte sie auch leicht an mich. Ach wie hatte ich dieses Gefühl von Liebe vermisst. Auch ihr Geruch, der mir in die Nase stieg, gefiel mir. Fast hätte ich wieder geweint. Aber zum Glück konnte ich es mir noch verkneifen. ,,Komm rein Jimjo! Ich hab dein Lieblings Essen gemacht: Spaghetti Bolognese!". Sofort zog sich mein Magen zusammen. Ich hatte zwar wirklich Hunger und das war wirklich mein liebstes Essen. Aber nur der Gedanke daran ließ mich schon leicht aufstoßen. ,,Mum? Ich würde lieber erst mal etwas leichtes essen. Zum Beispiel ein Ei oder ein paar Gurken", sagte ich und betrat unser Haus. Sofort stieg mir der Geruch von dem Essen in die Nase. Und nur 2 Sekunden später rannte ich zur Toilette und übergab mich dort. ,,Geht es dir so schlecht?", hörte ich meine Mutter sagen. Ich drückte auf die Spühlung der Toilette und wusch mir Hände und Gesicht. ,,Alles gut Mom. Ich kann aber wirklich nur leichte Sachen essen". Ich kam aus der Tür und sah sofort das besorgte Gesicht meiner Mutter. Doch ich lächelte sie an. ,,Mit mir ist wirklich alles okay". Sie nickte. ,,Ich mach mir nun mal Sorgen", gab sie zu und fing auch an zu lächeln. Erneut schlang sie ihre Arme um mich. Diesmal sah sie mich aber etwas verwirrt an. ,,Du hast zugenommen?", fragte sie und hob mein Pullover leicht an. Ich nickte und musste lachen. ,,Ich hab mich an deinen Rad gehalten: Für einen Gesunden Geist iss alles was du brauchst". Jetzt musste sie auch lachen. ,,Ich mach dir gleich was zu essen. Sag doch Jimka noch hallo". Ich nickte und schnappte mir meinen Koffer. Schnell lief ich die Treppe hoch. Doch an der Tür blieb ich stehen. ,,Wie es ihr wohl geht", ging es mir durch den Kopf. ,,Ob sie sich wohl freut?". Langsam hob ich meine Hand und klopfte an die Tür. Nach ein paar Sekunden öffnete sich die Tür. Ich bekam einen kleinen Schock als ich sah wie fertig sie aussah. Ihre schwarzen Haare hingen ihr wild ins Gesicht und ihr Gesicht war blass. Ihre Augen waren am schlimmsten: sie waren rot geschwollen. ,,Hat sie etwa geweint?", fragte ich mich. ,,Hey Schwesterchen. Alles okay?", fragte ich sie. Sofort fing sie wieder an zu weinen und umarmte mich. ,,Bitte erschreck mich nicht mehr so!". Sie weinte in meine Schulter. ,,Ich hab schon gedacht du wärst tot oder so". Ich grinste leicht und drückte sie auch an mich. ,,Keine Sorge. Mich kriegt man nicht leicht klein". Sie musste auch leicht grinsen. Aber auch sie fühlte meinen angeschwollenen Bauch. ,,Sag mal: bist du dick geworden kleiner Bruder?". Sie fing an zu lachen. Ich machte auch mit. ,,Ihr geht es ja doch besser als ich dachte". Hat sie ihr totes Kind etwa schon vergessen? Oder verdrängt sie es nur? Fragen wollte ich sie aber auch nicht. Wäre nicht so gut. Ich gähnte und rieb mir die Augen. ,,Müde?", fragte sie. ,,Ja. Hab zwar auch Hunger aber...der Schlaf siegt". Sie nickte und half mir mit meinen Koffer.

Mein Zimme hatte sich kein Stück verändert! Alles war noch am selben Platz.

,,Mom meinte es soll so bleiben für den Fall das du zurück kommst", sagte Jimka und stellte meinen Koffer an die Wand

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,,Mom meinte es soll so bleiben für den Fall das du zurück kommst", sagte Jimka und stellte meinen Koffer an die Wand. Ich warf mich sofort aufs Bett. Ach...Ich liebe einfach Wasserbetten! Früher als ich klein war bin ich immer darauf rum gehüpft. Auch Jimka hatte eins. Wir sind dann immer mitten in der Nacht hin und her gelaufen um zu gucken welches das bessere ist. Schöne Erinnerungen. ,,Sag mal: was macht dieser Tamaki eigentlich?", holte mich meine Schwester zurück ins hier und jetzt. Ich sah sie verwirrt an. ,,Warum fragst du?". Sie zuckte mit den Schultern. ,,Keine Ahnung. Ich traue ihn eben nicht. Und das weißt du". Sofort verdrehte ich die Augen. Sie und Tamaki hassen sich wirklich wie die Pest. Früher hat sie immer gesagt er würde mich irgenwann aus den Weg schaffen damit er ein Star wird. Oder sie sagte so was wie: wenn du ein Mädchen wärst würde er dich schwängern und dich alleine lassen. Sie kann ihn wirklich nicht leiden. ,,Jimka? Können wir damit bitte aufhören? Ich frag dich ja auch nicht nach deinen Baby". Erschrocken hielt ich mir die Hand vor den Mund. Doch es war zu spät. Sie sah mich sehr finster an. ,,Jedenfalls bin ich keiner der seine Familie verlässt für Ruhm und Ehre!", schrie sie und rannte aus meinem Zimmer. ,,Jimka warte!". Ich wollte ihr hinterher. Doch als ich Aufstand spürte ich wieder diesen stechenden Schmerz. Ich hielt mir den Bauch und versuchte aus meinen Zimmer zu gehen. Doch kurz als ich vor der Tür war brach ich zusammen  und krümmte mich auf den Boden zusammen. ,,Mom...m...m...Mom!", winselte ich und fing an zu weinen. Die Schmerzen strömten diesmal durch meinen gesamten Körper und ließen mich unruhig atmen. Schwarz vor Augen wurde mir Gott sei dank diesmal nicht. Trozdem nahm ich alles nicht richtig war und fühlte mich auch total matschig in der Birne. ,,Mom...komm bitte".

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Where stories live. Discover now