Kapitel 8

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Er ist endlich da! Der Moment auf den ich so lange gewartet hatte. Der Tag meines Durchbruchs! Ab heute würd mich jeder kennen!

,,Ja. Als der Typ der auf seinen Konzert zusammen bricht vor Schmerzen!". ,,Das war wirklich ein Reinfall". ,,Und was für einer! Sie wollten alle das Geld zurück!". Ich stöhnte und drehte mich auf die Seite. ~Dong! Knallte ich gegen etwas hartest mit den Kopf und war sofort wach. Als ich wach wurde sah ich sofort Tamaki und Yagami wie sie wild am streiten waren. Es ging bestimmt um das verpatzte Konzert. Ich versuchte aufzustehen. Doch mein Körper ließ es nicht zu. ,,Jimjo!", schrie Yagami und kam zu mir ans Bett. ,,Was machst du bitte für Sachen!?". Ich war noch total verwirrt und wusste erst gar nicht was er meinte. Aber schnell kamen die Erinnerungen zurück. Ich erinnerte mich an die Schmerzen die ich hatte und auch was mein letzter Gedanke war. Erschrocken sah ich zu meinen Bauch und zog mein Pullover hoch. Ehrleichtert atmete ich aus als ich sah das ich nur einen kleinen blauen Fleck hatte. Mein letzter Gedanke war nämlich wirklich: ,,Geht es meinen Baby gut!?". Ich wusste selbst wie dumm das klang. Aber wenn ich wirklich schwanger bin wäre es schlimm nach 9 Monaten ein totes Baby zu bekommen. Das ist nämlich meiner Schwester vor kurzen passiert. Apropo Schwester! ,,Hat sich meine Mom gemeldet?", fragte ich Tamaki und schnappte mir mein Handy was neben mir auf den Tisch lag. ,,Nicht nur einmal". Stimmt! 20 verpasste Anrufe! ,,Ich muss mit ihr reden. Geht ihr bitte raus?". Beide nickten und gingen raus. Sofort wählte ich die Nummer und rief an.

Nach dem 2. Klingeln nahm sie ab. ,,Jimjo! Mein Schatz! Was ist mit dir!? Bist du krank! Geht es dir gut!?". Ich hielt das Handy etwas weiter vom Ohr weg. In ihrer Stimme hörte ich sofort die Angst und die Sorge. ,,Alles gut Mama. Mir geht es gut", beruhigte ich sie. ,,Ich hatte nur Magenkrämpfe". ,,Wir haben dich gesehen! Das waren nicht nur Magenkrämpfe! Du bist bestimmt krank!". Ich erhob mich langsam. Ein bisschen tat mein Bauch noch weh und auch mein Kopf schmerzte. Aber es ging. ,,Vielleicht bin ich krank. Aber so schlimm es es nicht". Ich hörte meine Mutter seufzen. ,,Jimjo...Ich...Ich weiß das es viel verlangt ist. Aber komm doch bitte nach Hause. Deine Schwester Jimka geht es auch nicht so gut". Jimka und Mama. Wie lange hatte ich sie nicht mehr gesehen? Bestimmt schon fast ein halbes Jahr. Aber ich hatte etwas Angst davor zurück zu kommen. Ich hatte mich in der letzten Zeit nicht wirklich oft bei ihnen gemeldet. Auch wegen der Sache mit Jimka. Vor gut 2 Wochen ist ihr Kind sofort nach der Geburt verstorben. Seit dem hab ich mich nicht getraut mit ihr zu reden. Und wenn ich jetzt einfach so zu Hause auftauche geht es ihr bestimmt nicht besser. Auch wenn ich ihr kleiner Bruder bin und sie mich immer lieben wird, wird sie es bestimmt nicht mehr wenn ich ihr erzähle das ich schwanger bin! Sie wird bestimmt denken das ich sie ärgern will. Aber das ist nicht mein Humor! Ich habe selbst als ich die Nachricht erfuhr geweint und war in der Kirche. ,,Hallo? Jimjo?", ries mich die Stimme meiner Mutter zurück ins hier und jetzt. ,,Was ist jetzt?". Ich sah auf meinen Bauch und fing an ihn zu streicheln. ,,Was wäre für mich jetzt das beste?".

,,Du haust ab!? Einfach so?!". Ich nickte und fing an meine Sachen zu packen. ,,Aber dann ist alles verloren!", redete Tamaki weiter. ,,Wenn es immer so wird wie heute wäre es besser erst mal eine Pause zu machen", sagte ich und zog mir was frisches an. ,,Ersetzt mich einfach". Beide sahen mich mit großen Augen an. ,,Dich kann man nicht ersetzen! Du bist schließlich ein Star!". Sie hielten mir beide einige Artikel vor die Nase die ich aber nicht lesen wollte. Es interessierte mich nicht mehr was sie über mich sagten. Ich wollte nur noch nach Hause und meine Ruhe. Ich wollte meine Mutter schließlich stolz machen. Nicht Angst machen das ich krank bin oder Schlimmeres. Ich machte meinen Koffer zu und richtete meinen Rucksack. ,,Ist der Flug gebucht?". Yagami holte mit grimmigen Gesichtsausdruck sein Handy raus und fing an zu telefonieren. Tamaki sah mich total verwirrt an. ,,Du willst wirklich aufhören?", fragte er. Ich nickte und grinste. ,,Du kannst mich solange ich Pause machen vertreten. Ich weiß ja wie sehr du auch Sänger werden wolltest". Doch er schüttelte den Kopf. ,,Das werde ich nicht. Aber ich werde dir den Rücken frei halten. Wenn du mal Hilfe brauchst frag mich einfach". Ich spürte schon wieder wie mir Tränen in den Augen kamen. Schnell drückte ich ihn an mich. ,,Danke. Du bist ein wahrer Freund". Er grinste. ,,Ich bring dich noch zu Flughafen. Komm".

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt