Kapitel 15

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,,Jimjo! Jimka! Frühstück!". Verschlafen machte ich meine Augen und versuchte aufzustehen. ,,Wie spät ist es?". Ein Blick auf mein Handy verriet mir das es schon fast 10 Uhr war. Ich hatte mindestens 12 Stunden geschlafen! So lange hatte ich noch nie geschlafen. Ich stand auf und wollte runter zum Frühstück. Doch plötzlich fühlte ich wie mir etwas hoch kam. Schnell rannte ich zur Toilette und übergab mich dort. ,,Jimjo?", hörte ich meine Mutter. ,,Alles gut?". Ich schloss die Augen und konzertierte mich darauf nicht noch mal zu kotzen. Klappte aber nicht. Erneut bügte ich mich über den Toiletten Rand und ließ alles raus. ,,Soll ich einen Arzt rufen?". ,,Nein! Mir...Ich hab nur Morgen Übelkeit", sagte ich und drückte auf die Spühlung. Ich machte die Tür auf und sah sofort das meine Mutter mich wieder mal besorgt ansah. Auch Jimka stand hinter ihr. Sie sah sich ein kleines bisschen besorgt aus. Ich grinste beide an. ,,Keine Sorge. So ein bisschen Morgen Übelkeit hat doch jeder ma...". Wieder kam mir was hoch und ich rannte schnell zur Toilette.

Bis zum Nachmittag hin musste ich mindestens 15 mal zur Toilette. Dementsprechend konnte ich die ganze Zeit nichts essen ohne Angst zu bekommen, das es mir wieder hoch kommt. Jetzt lag ich mit Wärmflasche und einen Beutel Eis auf meinen Kopf auf den Sofa. Mama meinte ich sollte warten bis sie wieder da sei. Sie wollte mir etwas gegen Magenkrämpfe und Übelkeit holen. Jimka blieb bei mir und sollte mich mal wieder Babysitten. Sie saß neben mir doch würdigte mich keines Blickes. Sie hatte nur Augen für den Kdrama der gerade lief. Was das für einer war wusste ich nicht. Ich hatte besseres zu tun als mir so was blödes zu geben. Zum Beispiel auf meine Atmung zu achten. Mom meinte ich sollte wenn die Magenkrämpfe wieder schlimmer werden tief durch die Nase ein und durch den Mund aus atmen. Bis jetzt klappte es auch gut. Aber ich hatte so ein Gefühl das es nicht auf Dauer reichen würde. Bestimmt müsste ich zu so einem Schwangerschaft's Kurs wo man das Pressen und alles lernt.
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,,Diese Vorstellung!", sagte ich. Jimka blickte zu mir hinüber. ,,Was?". Und plötzlich schoss mir noch eine Frage durch den Kopf. ,,Wie bitte soll ich ein Kind zur Welt bringen!". Durch die Nase? Durch den Mund? Oder...Doch durch meinen...
Ich schluckte und schüttelte schnell den Kopf. Bestimmt geht das auch mit einen ganz normalen Kaiserschnitt. Ja. Ganz bestimmt. ,,Jimjo? Was ist los?", fragte mich Jimka erneut und nahm leicht meine Hand. ,,Ach...Meine Fantasie geht mit mir durch". Aber echt! Was mach ich mir jetzt schon Gedanken? Ich bin doch erst mit der ersten Woche Schwangerschaft durch. Ich kann mir Gedanken um so was machen wenn es so weit ist. Doch...etwas machte mich stutzig. Mein Bauch war jetzt schon ganz schön dick. Und das Gefühl das er sein Limit erreicht hatte hatte ich heute immer noch. Zwar nicht mehr so stark wie gestern Abend. Aber es war da. Auch das Gefühl das gestern etwas gegen meine Hand gedrückt hatte war bestimmt keine Einbildung. Aber...kommt schon! Eine normale Schwangerschaft geht 9 Monate!
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,,Ist meine Schwangerschaft eigentlich normal?", fragte ich mich plötzlich. Eigentlich nicht. Ich wurde ja so gesehen vergewaltigt. Oder wie soll ich das sonst nennen? ,,Ich hab einfach eine Tablette genommen und wollte meinen Ruf nicht verlieren", hörte sie echt bescheuert an. Vor allem weil mein Ruf mir jetzt auch egal ist. ,,Du machst mir echt Angst Jimjo", hörte ich Jimka sagen und sie machte den Fernseher aus. ,,Ich mir selbst auch". Jetzt sah sie doch etwas besorgt aus. Sie setzte sich neben mich und legte einen Arm um mich. ,,Mach dir keine Gedanken um deinen Ruf. Sie lieben dich schließlich immer noch. Auch wenn du sie anlügst". Sofort zuckte ich am ganzen Körper zusammen. Sie glaubt mir immer noch nicht. Na toll. ,,Aber weißt du was?". Sie grinste und legte ihre Hand auf meinen Bauch. ,,Du bleibst für uns immer unser Sta...". Sie sprach nicht weiter. Verwirrt sah ich sie an. ,,Euer was?", fragte ich nach. Jimka sah zu meinen Bauch. Ich folgte ihren Blick. Erschrocken zogen wir beide die Luft ein als mein Bauch ein kleines Stück weiter anschwoll. ,,Jimjo?". Sie nahm langsam die Hand von meinen Bauch. ,,Du...Du brauchst Hilfe!".

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Where stories live. Discover now