Kapitel 25

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Ich spürte wie eine kalte Flüssigkeit über meinem Bauch geschmiert wurde. Sie ließ mich zusammen zucken und ich machte wie vom Blitz getroffen die Augen auf. Der Arzt sah auf ein Ultraschall Gerät und ließ den Scanner über meinen Bauch führen. Durch das Fenster sah ich das die Sonne schien. Es war also schon Morgen. ,,Wie geht es dir Jimjo?", fragte der Arzt und glitt mit dem Scanner weiter über mein Bauch. Ich fühlte mich schwach. Ich hatte Mühe meine Augen offen zu halten. ,,Es geht. Was tun sie da?". Der Arzt sah wieder auf das Ultraschall Gerät. ,,Sie wollten doch das ich einen Ultraschall durchführe. Außerdem hat die Schwester gestern gesagt sie hätten geschrien". Ich nickte. ,,Ich hatte wieder Magenkrämpfe". Sofort schüttelte er den Kopf. ,,Das waren nicht nur Magenkrämpfe. Dazwischen waren es leichte Wehen", erklärte er mir. Erschrocken zuckte ich zusammen. ,,Heißt das...". ,,Keine Sorge. Das waren Übungswehen". Ehrleichtert seufzte ich. Zum Glück. Ich war nämlich noch nicht bereit dafür. Er drehte den Monitor zu meinem Bett. Sofort sah ich das das Baby schon fast so groß war wie eine Wassermelone. Mit großen Augen starrte ich auf mein Baby. ,,Ihr Baby geht es gut. Und noch was". Er zeigte auf den Monitor. ,,Es ist ein Mädchen. Herzlichen Glückwunsch". Sofort fing mein Herz schneller zu schlagen an. Ein Mädchen!? Ein kleines Mädchen!? Ich fing sofort an zu weinen und streichelte meinen Bauch. ,,Ein Mädchen", sagte ich.

,,Wie willst du sie nennen?", fragte mich Nelly und setze sich zu mir aufs Bett. Ich zuckte mit den Schultern. ,,Weiß ich noch nicht". ,,Sie braucht einen besonderen Namen", sagte Nelly und überlegte schon. Mir war es eigentlich egal. Ich war schon froh das es meinem Baby gut geht. ,,Wie wäre es mit Yasei! Das heißt Wild auf Japanisch". Ich schüttelte den Kopf. ,,Das passt zwar weil sie wirklich sehr wild ist. Aber ich würde sie nicht so nennen". ,,Ist ja auch dein Kind", sagte Jimka und stand von ihren Stuhl auf. ,,Also kümmer dich auch um sie". Ich sah sofort das sie noch sauer war wegen der Sache von gestern. Im Grunde war ich mir immer noch nicht sicher was ich machen soll wenn das Kind da ist. Ich war auch immer noch nicht bereit dafür. Ich meine: darf ich nicht mal an mich denken? War es meine Entscheidung schwanger zu werden?

Am Nachmittag wurde mein Bein neu verbunden und zum ersten mal sah ich die Wunde. Sie war nicht besonderes Tief. Zum Glück. ,,In ein zwei Tagen kannst du wieder laufen", sagte der Arzt. ,,Aber du musst bist zum Tag der Geburt hier bleiben". Ich nickte und richtete mich etwas auf. ,,Du kannst wenn du wieder laufen kannst bei einem Kurs für Schwangere Frauen mitmachen", sagte er und lief aus meinen Raum. Gott sei dank. Dann lerne ich endlich wie ich mich verhalten muss wenn die Wehen anfangen oder wie ich atmen muss. Ich hatte auch schon etwas mit Mama geübt. Ich musste gähnen. Trotz so viel Schlaf war ich hundemüde. Hunger hatte ich auch extrem viel. Hier gab es nicht besonders viel und gut schmeckte es auch nicht. Ich dachte für Schwangere Personen gibt es besondere und ausgefallene Gerichte oder so. Damit sie auch satt werden. Aber im Moment war ich echt froh. Jetzt geht es mir schließlich besser. Auch wenn Tamaki hier ist und jeden Moment hier in mein Zimmer reinkommen könnte. Aber da er ja überwacht wird kann mir eigentlich nicht's passieren. Hoffe ich mal.

Baby in my Belly😱 ABGESCHLOSSEN!Where stories live. Discover now