-Lust-

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Nein, jemand Großes.

„Da bist du ja endlich!" Der Fremde war ganz sicher betrunken und... oh... nackt! Genau wie ich.

Erschrocken drehte ich den Kopf zu ihm, konnte aber nicht erkennen, wer genau es war. Dafür war der Mond nicht hell gen-

Er drückte mir seine Lippen auf den Mund und seine Hände strichen über meinen Rücken. Eigentlich wollte ich ihn wegdrücken.

Langweilig, schoss es mir durch den Kopf und dann legte ich die Hände in seinen Nacken und presste meinen Körper an seinen.

Durch meinen Körper pulsierte die Lust und seine Hand wanderte an meinen Hintern, in den er hinein kniff und mich noch mehr an sich drückte. Wenn das überhaupt ging.

Er roch gut, nach Zitrone und etwas Minze. Der Geruch kam mir sehr bekannt vor.

Ich spürte an meiner Mitte seine Erektion und er hob mich hoch, sodass ich die Beine um seine Hüften schlingen musste.

Es fühlte sich gut an, spontan und verrückt. Der Nervenkitzel bitzelte an meiner Haut und ich dachte gar nicht darüber nach, auf wen der Kerl eigentlich gewartet hatte.

Er hielt kurz inne und fummelte zwischen seinen Beinen. Oh... das würde es wohl sein, das erste Mal. War ich dafür schon bereit? Egal! Ich konnte doch jetzt keinen Rückzieher mehr machen!

Ist da irgendwer? Nein? Scheiße, kann mich jemand retten, ich will doch nicht!

Okey jetzt Entspannen! Ich kann es nicht ändern, es wird nicht schl-

„Brooke?"

Noch nie in meinem Leben war ich so froh gewesen seine Stimme zu hören.

Der Typ ließ mich plötzlich fallen und schwamm schräg Richtung Strand. Ich blieb noch einen Moment im Wasser.

„Bist du wirklich mit Kleidern schwimmen gegangen?" Hä? War er blöd? Die lagen doch am Strand. Die lagen doch am Strand!

Scheiße! Ich würde nackt sein am Strand. Vor seinen Augen!

„B... es tut mir leid! Kommst du bitte ans Ufer? Bitte!", rief Jace und es wirkte leicht verzweifelt.

Zögernd machte ich mich auf dem Weg zum Strand. Als ich noch ungefähr 4 Meter von ihm entfernt war, weiteten sich seine Augen.

„Wo sind deine Klamotten?" Seine Stimme war nicht mehr ganz so laut, aber trotzdem musste er wegen der Musik schreien.

„Die liegen doch am Strand! Oder?", rief ich zurück und wurde leicht panisch.

Jace sah sich ausgiebig um und blickte mich dann bedrückt wieder an. „Hier ist nichts!"

„Gar nichts?" Die Panik begann sich an mein Herz zu klammern.

„Nein.", antwortete er verzweifelt. „Los komm, du kriegst mein Shirt!", rief er, aber ich wagte nicht weiterzuschwimmen.

„Umdrehen!", forderte ich mit zitternder Stimme. Jetzt war ich wieder kurz vor dem Heulen.

„Von mir aus!", rief er leicht genervt und drehte mir den Rücken zu.

Schon fast weinend schwamm ich noch die letzten Meter zum Ufer und hielt mir alle intimen Stellen mit den Händen zu, beziehungsweise versuchte ich es. Meine eine Brustwarze schaute etwas raus.

„Hübsch.", sagte Jace grinsend. Er hatte sich einfach wieder zu mir gedreht und musterte meinen Körper.

„Jace!", kreischte ich. „Was soll das?"

Dark RaceWo Geschichten leben. Entdecke jetzt