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POV: Jungkook:
Was macht Jin hier? Warum ist Hr. Kim bei ihm? Und warum interessiert es mich überhaupt so stark?! Ich muss ihn mir aus dem Kopf schlagen! Jin ist erwachsen und will sicher keine Beziehung mit jemandem wie mir. Das Leben ist so ungerecht. Konnte ich mich nicht in einen Gleichaltrigen verlieben?! Ausgerechnet in Jin… Ich kann es nicht leugnen. Ich liebe ihn. Jeden Tag mache ich mir Sorgen er könnte sich überarbeiten. Jede Nacht kann ich vor Aufregung kaum schlafen. Ich habe Angst sein Gesicht zu berühren obwohl ich es so gern anfassen möchte. Das ist nicht meine Art. Als ich zu Hause war hatte ich immer irgendjemandem mit dem ich schlafen konnte. Wen ich haben wollte, habe ich einfach genommen. Ich glaube ich wollte auch mein Selbstwertgefühl stärken, durch meine vielen Partner. Und jetzt… Ich verliebe mich ernsthaft und verhalte mich so peinlich. Heute Abend muss ich mal mit Jin reden. So geht das nicht weiter. Da bin ich mir ganz sicher. Ich muss ihm meine Gefühle zeigen, sonst platze ich noch. „Kookie? Willst du hier sitzen bleiben oder kommst du mit?“ Lachend wedelt Jimin mit seiner Hand vor meinem Gesicht rum. „Ich komme ja schon.“ Ich schnappe mir meine Tasche und folge ihnen aus dem Café heraus. „Gehen wir noch zum Supermarkt? Ich brauche Süßigkeiten.“ Tae guckt uns bittend an. „Ja, von mir aus.“ Gemeinsam steuern wir den Laden an. Es ist in dieser Stadt ziemlich ruhig. Wahrscheinlich wohnen hier nicht so viele Menschen. Ich bleibe vor dem Schokoladenregal stehen, weil ich Pockysticks entdecke. Wenn ich heute in die Offensive bei Jin gehen will könnten die mir ganz nützlich sein. Das ist ein guter Weg ihn zu küssen! Außerdem merke ich so gleich ob er einverstanden oder eher abgeneigt ist. Aber eigentlich sollte ich ihn vergessen. Doch ich kann es einfach nicht. Egal wie oft ich es versuche, es geht nicht. Nach langem Zögern ringe ich mich endlich dazu durch die Schachtel mitzunehmen. Gemeinsam gehen wir zur Kasse. Nachdem wir alle bezahlt haben machen wir uns auf den Weg zurück ins Schloss. In einer halben Stunde gibt es Abendbrot. Wenn wir uns beeilen schaffen wir es noch rechtzeitig. Völlig außer Atem kommen wir schließlich am Tor an. Im Hof sind schon viele unterwegs zu dem Speiseraum. „Ich gehe noch meine Sachen wegschaffen.“ Schnell gehe ich zu Jins Zimmer und lege die Pockysticks auf das Bett. Meine Tasche landet einfach irgendwo neben meinem Schrank. Ich habe mich an das Zimmer gewöhnt. Ich will nicht hier weg. Vielleicht sollte ich nochmal etwas anstellen, damit ich hierbleiben kann. Aber ich möchte nicht Jins enttäuschtes Gesicht sehen und ich bin mir sicher, dass er sehr enttäuscht wäre. Gedankenverloren gehe ich in den Speiseraum. Gerade noch rechtzeitig komme ich an. Wer zu spät kommt, hat das Vergnügen beim Aufwaschen zu helfen. Deswegen beeilen sich immer alle. Wortlos schaufle ich mein Essen in mich hinein. Reden dürfen wir eh nicht. Als wir wieder Freizeit haben wollen meine Freunde etwas in den Wald gehen und von dort aus den Sonnenuntergang beobachten. Ich habe keine Lust. Alleine verkrümle ich mich in Jins Zimmer und versuche mir Gedanken zu machen wie ich heute anfangen soll. Natürlich habe ich Angst vor seiner Reaktion. Aber ich will mich endlich trauen! Punkt zweiundzwanzig Uhr gehe ich ins Bad und mache mich fertig. In zehn Minuten wird Jin hier sein. Ich werde jede Sekunde aufgeregter. Nach fünf Minuten bin ich fertig. Ich verlasse das Bad wieder und setzte mich im Schneidersitz auf das Bett. Die Pockysticks verstecke ich erstmal unter meinem Kissen. Ich versuche mich mit Handyspielen irgendwie abzulenken, aber es funktioniert nicht. Kurze Zeit später höre ich wie die Tür aufgeht. Ich sehe Jin in seine wunderschönen braunen Augen. „Alles okay?“, fragt er mich verwundert. „Ja!“ Ich grinse ihn an. Er geht erstmal ins Bad, um sich umzuziehen. In der Zeit lege ich mich hin und tue so als würde ich schlafen. Vielleicht kneife ich doch lieber. Aber ich will es endlich loswerden! Jin kommt aus dem Bad heraus und setzt sich auf das Bett. „Ich weiß, dass du noch nicht schläfst.“ Mit seinem Zeigefinger stupst er mir sanft gegen die Wange. Ich mache die Augen auf und setzte mich neben ihn. „Wieso warst du heute mit Hr. Kim im Café?“, platzt es aus mir heraus. „Er ist mein bester Freund und wir haben etwas zusammen gemacht. Wieso fragst du?“ „Achso… Hoseok dachte schon ihr hättet ein Date.“ Erstaunt sieht er mich an. „Wieso interessiert dich das eigentlich?“ „Nur so.“ Wir schweigen uns einige Zeit an. „Jin? Würdest du mit mir ein Spiel spielen egal welches es ist?“ „Na gut. Was hast du vor?“ Ich ziehe die Pockysticks hervor. Sofort läuft er knallrot an. Mit zittrigen Fingern öffne ich die Packung und hole einen Stick heraus. Vorsichtig nehme ich ihn in den Mund. Ich warte angespannt auf Jins Reaktion. Nach ein paar Sekunden beugt er sich vor und beißt in das andere Ende. Ich kann vor lauter Gefühlen gar nichts machen. Jin isst Stück für Stück den ganzen Stick auf. Vor meinem Mund stoppt er kurz und sieht mich durchdringend an. Ich schließe demonstrativ meine Augen. Als nächstes spüre ich seine weichen Lippen auf meinen. Eigentlich dachte ich er löst den Kuss schnell wieder aber das Gegenteil ist der Fall. Er wird immer leidenschaftlicher. Glücklich erwidere ich den Kuss. Langsam beuge ich mich zu ihm und drücke ihn sanft auf das Bett. Als ich mit der Hand unter sein Shirt gehe, ist ihm klar was ich vorhabe. „Kookie~! Das dürfen wir nicht.“, keucht er. „Na und?“, raune ich in sein Ohr. Ich taste mich seinen Oberkörper immer weiter nach oben. Nach ein paar Sekunden reicht mir das nicht mehr und ich reiße ihm förmlich das T-Shirt von seinem Körper. Danach entledige ich mich auch meines Oberteils. Besitzergreifend verteile ich überall auf Jin Kutschflecke. „Ahh~! Jungkook~!“ Jin stöhnt immer unkontrollierter. Ich ziehe ihm seine Schlafhose aus. Jin liegt nun völlig hilflos unter mir. Ich lächle ihn an, was er erwidert. Langsam ziehe ich auch meine Hose aus. Sanft streichle ich ihm über seine Beine. Er zuckt bei jeder Berührung auf. Grinsend dringe ich schließlich mit meinem Finger in ihn ein. Voller Lust krallt sich Jin in meinen Rücken. Ich nehme einen zweiten und einen dritten Finger dazu. Vorsichtig bewege ich sie in ihm. „Ahh~~! Kookie~! F-fick mich! Bitte~!“ Keuchend sieht er mich an. Sofort ziehe ich meine Finger aus ihm und positioniere mich vor seinen Beinen. Diesmal dringe ich richtig in ihn ein. Nachdem er sich an das Gefühl gewöhnt hat bewege ich mich. Es dauert nicht lange bis ich immer schneller werde. „Ah~!“ Ich stöhne einmal tief. Jin kriegt sich gar nicht mehr ein. Er ist nur noch ein stöhnendes Wrack. An diesen Anblick könnte ich mich echt sehr gewöhnen. Jin ist perfekt. „Ich komme~!“, keucht er atemlos. „Ich auch~!“ Nach ein paar Sekunden komme ich in ihm und er auf seinem Bauch. Ich stoße noch ein paarmal tief in ihn bis ich mich schließlich aus ihm herausziehe und mich erschöpft neben ihm fallen lasse. „Ich liebe dich.“, flüstre ich ihm zu. „Ich dich auch.“, erwidert er lächelnd. „Wo sind eigentlich meine Knutschflecke?“, frage ich grinsend. „Na warte!“ Er beugt sich zu mir und verteilt noch mehr Flecke auf meinem Körper als ich auf seinem. Zufrieden lässt er sich wieder fallen. Kuschelnd schlafen wir zusammen ein. Das wir nichts anhaben interessiert uns nicht. Ich bin einfach froh seinen Geruch riechen zu dürfen.

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