~Kapitel 12

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2 Tage später
„Na Lina, wie gehts es dir heute? Was tun die Schmerzen?" „Ich liege hier schon seit 2 Tagen, die Schmerzen sind etwas besser. Ich muss wieder an die Arbeit und du weisst selber, das du mich nicht ewig hier behalten kannst." Paddy setzte sich besorgt neben mich. „Du hast recht, das kann ich nicht und will ich auch nicht. Du bist alt genug. Du denkst es geht dir besser, du kannst wieder arbeiten. Na dann tu das, du weisst wo die Türe ist. Es soll nicht böse rüberkommem aber du hast recht, ich kann dich nicht anbinden damit du hier bleibst." Ich setzte mich zum ersten mal auf und setzte mich an die Bettkante. „Du hast recht und ja ich merke es, das dir damit nicht wohl ist, aber es geht mir gut. Es war und wird nicht das letzte mal sein, in dem mir was passiert ist." „Ich weiss." „Ich muss wirklich los." „Wenn was ist rufst du aber direkt an." „Ja." Ich stand auf, umarmte Paddy und ging dann nachhause. Man sah nach 2 Tagen immer noch wie stark der Sturm war. Das ich Paddy sehr wichtig bin, merkt man, sehr sogar. Doch ich muss arbeiten, irgendwie muss ich Geld verdienen. Als ich zuhause ankam, zog ich mir was anderes an und sattelte das Pferd für später. Ich bekam wieder einen Anruf, dieses mal von meinem Nachbarn. Er hat mir etwas gesagt, was ich nicht hören wollte. Ich fuhr direkt zu ihm. Am Telefon sagte er mir, das mein Pferd, sich losgerissen hatte oder irgendwie aus dem Stall kam und verunglückte. Er hat es gefunden und wollte mich holen. Paddy und Joey waren auch da, weil der Nachbar dachte, ich wäre bei ihnen. Als ich ankam sah ich schon alle um das Pferd herum. Ich sah nun, wie das Pferd auf dem Boden lag. Meine Emotionen waren direkt da. Ich war sauer, geschockt und traurig zugleich. Es musste natürlich passieren, als wäre alles andere nicht schlimm gewesen. Ich war verändert, man kannte mich so gar nicht. „Verschwindet alle! Haut ab, macht schon!" Joey und der Nachbar taten das, auch wenn es seine Ranch ist. Nur Paddy, blieb stehen. „Lina." „Nichts Lina, hau ab!" „Ich will für dich da sein." „Verschwinde! Ich brauche dich nicht! Seit dem du hier bist, ist alles anders! Du verdrehst mir den Kopf und das brauche ich nicht! Ich will dich nicht mehr sehen! Ich muss arbeiten und das geht wegen dir nicht!" Ich sah, wie Paddy vor mir stand und nicht wusste was sagen. Da er nicht ging, tat ich es. Ich war wirklich sehr sauer und ging einfach zurück in mein Haus, legte mich wieder ins Bett und machte den ganzen Tag nichts, was für mich nicht normal ist.

Die irische Reitlehrerin Where stories live. Discover now