~Kapitel 17

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Überall bildeten sich Pfützen, kleine und auch grössere. Man hörte Schritte, die auf uns zukamen. Ich bekam Angst, wusste nicht wie reagieren und was ich tun soll. „Paddy? Hallo Paddy?" Wir taten so, als gäbe es uns nicht. Der Kuss war viel zu schön um unterbrochen zu werden. Jemand tippte mir plötzlich auf die Schulter, ich erschreckte. „Oh hey Lina." „ Jimmy! Sag mal spinnst du?!" „Sorry, wollte euch nich stören. Kathy sagte ich soll dich suchen. Es wird kalt und sie machte sich Sorgen." „Ow ehm okay." Paddy schaute mich schüchtern an. „Du kommst zu uns okay?" „Ehm..." „Nein sag nichts, das war nämlich keine Frage, das ist jetzt einfach so." „Aber ich muss ins Hotel meine Sachen holen, mein Flug geht morgen früh zurück." „Achso Lina. Ich soll dir von Kathy ausrichten, das deine Sachen bei uns sind." „Hä wie jetzt?" Jimmy drehte sich lächelnd um und ging, man hörte nur noch ein leises „Tja, Kathy halt." und dann war er weg. Paddy und ich schauten uns an, während wir einen Lachflash hatten. „So komm, dann lass uns gehen. Hast du dann noch trockene Sachen dabei?" „Ehm jetzt wo du mich so fragst, nein. Ich hatte nur das dabei und das auf der Reise aber um ehrlich zusein, war das nicht gerade bequem." „Ach unbequem ist das neue bequem." „Haha ist klar, mit einem Shirt, was einfach viel zu klein ist. Es musste schnell gehen. Ich würd sagen, diese Klamotten müssen trocknen, solange bin ich nackig, ist das okay?" „Also ich bin der letzte der da was dagegen hat, aber die anderen müssen das ja nicht sehen oder?" Ich bemerkte, das Paddy ganz leicht eifersüchtig wurde. Ich klatschte ihm leicht auf die Brust. „Du Idiot, das war Spass." „Achso ups." Und wieder mussten beide Lachen. Danach gingen wir Hand in Hand zu den anderen. Es fühlte sich so an, als würde ich nichts anderes machen. Als würden wir schon ewig zusammen sein. Es war schön, jemanden an seiner Seite zuhaben, der dich so liebt, wie man ist. „Du Paddy? Die Worte letztens... Tut mir leid." „Hey, du musst dich nicht entschuldigen. Dir ging es nicht gut, es ist zu viel passiert. Wir vergessen das." „Danke." Irgendwann kamen wir bei den anderen an, sie warteten schon auf uns. Es war so, als hätten sie das ganze schon gewusst. „Willkommen in der Familie." Kathy hatte immer die passenden Worte auf Lager. Paddy gab mir danach Kleidung die ich dann direkt angezogen haben. Warme und trockene Kleidung sind schon besser. „Sag mal, wie gehts eigentlich deiner Ranch oder wer kümmert sich grad um sie." Fragte Joey. Mir kam direkt in den Sinn, das ich nun Paddy die Wahrheit sagen muss, schliesslich sind wir jetzt zusammen. „Ehm perfekt, ein Nachbar kümmert sich." „Lina, komm mal mit." Paddy schaute mich an und zeigte mir das ich kommen soll. „Setzt dich." Das tat ich dann. „Was ist mit deiner Ranch? Man merkt es an deinem Gesicht." „Nichts ist, alles gut." Ich stand auf und versuchte zu lächeln. „Lina, bitte..." „Du willst es wissen?" „Ja." „Ich bin pleite. Die Ranch läuft gar nicht mehr. Keiner kommt zum reiten, daher kriege ich kein Geld. Ich hab auch nur noch 2 Pferde alle anderen mussten verkauft werden." Wie in einem Film drehte ich mich und lächelte dabei obwohl das Thema kein schönes ist. „Du bist was?!" „Ich dachte sie würde gut laufen." „Ja am Anfang, doch alles hat ein ende." „Und was willst du nun machen und wieso findest du das noch witzig?" „Ach Paddy. Es ist nicht das erste mal, das mir sowas passiert ist. Ich werde es wieder hinkriegen, versprochen." „Wenn das mal gut wird, sonst kommst du zu uns." „Deutschland ist schön aber nicht um hier zubleiben. Mein Leben ist in Irland." „Wenn du dann kein Geld mehr hast, hast du wohl keine andere Wahl." „Werden wir sehen." Ich war zuversichtlich...

Die irische Reitlehrerin حيث تعيش القصص. اكتشف الآن