~Kapitel 32

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„Ich entführe dich jetzt. Ich hoffe das ist okay?" „Mit dir an meiner Seite? Immer!" Paddy nahm mich auf den Arm und trug mich nach oben in das Zimmer. Dann legte er mich auf das Bett und war über mir. „Willst du?" „Und wie!" „Du weisst aber, wenn du keine Kraft hast, kannst du es mir sagen." Ich setzte mich etwas auf und Paddy setzte sich dann neben mich. „Paddy, das ich krank bin und nicht mehr lange habe, das wissen wir alle. Wir dürfen es nicht unterschätzen aber jetzt geht es mir gut. Was ist wenn wir warten und es mir in den nächsten Tagen schlechter geht? Dann bereue ich es." „Ich weiss, du hast recht. Du musst es aber wirklich wollen." „Und wie ich das will. Jetzt ist der richtige Moment. Nicht morgen, nicht übermorgen, genau jetzt!" Ich lächelte Paddy verlegen an und zog ihm dann das Shirt aus, er machte es gleich. Ich lag wieder auf dem Rücken und er küsste meinen Hals bis runter zum Bauch und zog mir danach die Hose aus. Ich zog ihm danach ebenfalls die Hose aus, die Unterwäsche war danach ziemlich schnell ausgezogen. Ich wusste es ist der richtige Zeitpunkt. Paddy zögerte nicht lange und dringte dann ein. Direkt musste ich auf stöhnen. Ich streichelte Paddy über den Rücken. So schnell wie es anfing, waren wir auch schon fertig. Wir kuschelten uns danach unter die Decke, ich legte meinen Kopf auf seine Brust. Eine Last fiel von meiner Schulter. Ein weitere Punkte hab ich abgeschlossen, was ich tun wollte bevor ich sterbe. Gleichzeitig wollte ich, das es nicht vorbei geht. „Paddy, darf ich dich was fragen. Sei aber ehrlich." Er legte seine Hand in meine und gab mir einen Kuss auf den Hinterkopf. „Immer." „Was empfindest du gerade?" „Liebe, Glück, Freude aber auch Trauer. Du?" „Das gleiche... Weisst du, ich hab mir Gedanken darüber gemacht. Wie es sein wird." „Wie was sein wird?" „Wenn es soweit ist. Ich will nicht im Krankenhaus oder so sein. Ich will bei euch sein. In deinen Armen und deine Geschwister sollen dabei sein. Hier in East Grove. John hat mir erzählt, das meine Ranch verkauft ist. Ich will nicht mehr dorthin." „Ich hab darüber auch nachgedacht. Ich hab Angst, schreckliche sogar." „Denkst du, es wird schmerzen?" „Nein... Ich denke es tut gut. Du wirst frei sein." „Ich hab eigentlich keine Angst." „Wieso?" „Ich erlebe genau das, was ich immer erleben wollte. Ich hab einen Antrag bekommen, werde heiraten und lebe bei meinem besten Freund und bald bei meinem besten Ehemann." Ich schaute Paddy an und sah, wie eine Träne über seine Wange rollte. Ich wischte sie mit dem Finger weg und kuschelte mich fester an ihn ran. „Ich will nicht daran denken dich gehen zulassen. Ich habe immer eine Frage im Kopf. Hätte man es verhindern können?" „Nein, der Herr dort oben nimmt sich die, die er will." „Aber wieso nimmt er MIR, dich weg?" „Wenn du auf einer Wiese bist. Welche Blume reisst du als erstes weg. Die Kaputte oder die schöne?" „Die schöne, was ist das für eine Frage?" Er schaute mich an und senkte dann leicht den Kopf. „Ow..." „Ich wollte dich nie in so eine Situation bringen." „Du kannst dafür nichts dafür. Ich liebe dich, das ist das wichtigste." „Ich dich auch." Wir haben den restlichen Abend zu zweit sehr genossen. Irgendwann schliefen wir auch ein.

Die irische Reitlehrerin Where stories live. Discover now