Kapitel 20

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Mira PoV

Neben TaeTae saß ich gerade im Auto und schaut aus dem Fenster. TaeTae streichelte mir durch mein Haar, doch das bemerkt ich kaum. Meine Gedanken waren bei Seokjin.

War er schon wach? Hatte er das Essen gegessen, was vor seiner Tür stand? War er nun schon bei Jungkook und Yoongi?

Namjoon hatte mich heute morgen geweckt und bedeutet, leise zu sein, ehe wir zusammen dann später runtergingen und mit den anderen aßen. Jungkook hatte dann das Tablett vorbereitet und mitgenommen, während Jimin, Hoseok und Taehyung mich mit zerrten, um die Stadt zu besuchen.

Ich glaube, alleine wäre ich nicht rausgegangen – das wäre für mich dann doch zu viel gewesen.

Das Auto hielt irgendwo in der Innenstadt und für das eigentliche Herbstwetter schien die Sonne prächtig und ließ die sonnen-berührte Haut war werden. Jungkook hatte mir vor unserem Aufbruch eine Cap gegeben, was er mit einem „Jetzt siehst du cool aus!" quittierte.

Dazu hatte ich den Mundschutz an, den Jin mir damals gegeben hatte. Ich fand den Bären süß, deswegen trug ich auch keinen anderen. Die anderen waren ähnlich gekleidet.

Taehyung hatte auch eine Cap und einen schwarzen Mundschutz an, eine dünne Jacke und ein loses Shirt, dazu hatte er eine durchlöcherte Jeans an. Es war zwar warm, aber wie um alles in der Welt hatte er seine Hose so zerstören können?

Hoseok trug nur einen Mundschutz und eine Sonnenbrille, ein längeres T-Shirt und einen Mundschutz. Er war lässig gekleidet und sein Outfit zeigte nicht, was für ein Sonnenschein er war.

Jimin hatte sich seine Kapuze tief ins Gesicht gezogen und Sonnenbrillen verhinderten die Sicht auf seine Augenfarbe. Unter seiner großen, dünnen Jacke hatte er ein normales Shirt an. Obwohl man das nicht sah, da er seine Jacke zu hatte.

„Wollen wir in der Nähe zu diesem Café am Strand gehen? Dort soll es auch Robben geben!", meinte Hoseok und erhielt ein Nicken von den anderen beiden. Eis klang gut und ich lächelte. Eigentlich esse ich nicht gerne süßes, ich esse auch nur wenige Süßigkeiten gerne.

Unter anderem Lollies und Eis sind die einzigen, die ich esse. Also nicht besonders viel – ich lebe lieber gesund. Oder weil es kaum Süßigkeiten im Heim gab, aber das ist mir egal.

Ich nahm Taehyung's Hand und zusammen liefen wir mit den anderen beiden da hin, Jimin holte irgendeine Kamera raus und sprach mit der Kamera. Es war wie, als Taehyung mit seinem Handy gefühlt Selbstgespräche geführt hat.

Mittlerweile weiß ich, das er sich filmt, damit später auf ‚YuTub' ein Video von ihm erschien. Merkwürdigerweise war das meistens ziemlich lustig, da die anderen immer viel Quatsch machten.

„Hallo A.R.M.Y.! Nachdem wir gestern unser letztes Konzert hier in Japan hatten und hier noch den Tag verbringen, um dann nach Taiwan zu fliegen, wollten wir heute wieder die Stadt unsicher machen!", kicherte er und ich musste auch versteckt hinter meiner Mundmaske lächeln.

Hoseok nahm dem, nun empörten, Jimin nun die Kamera aus der Hand und filmte Taehyung, welcher daraufhin sein V Zeichen machte und zwinkerte. „Wir sind auch nicht alleine!", meinte er, während er die Kamera etwas neigte und ich wahrscheinlich nun zu sehen war.

Es war mir mittlerweile etwas vertrauter, nun oft eine Kamera in meiner Nähe zu haben. Oder ein Handy. Aber ich gewöhnte mich langsam dran und hoffte dadurch den anderen keine Last mehr zu sein, mit den Kameras.

„Nur noch heute werden wir hier sein und dann morgen wahrscheinlich schon nach Thailand aufmachen.", erzählte Hoseok während wir weitergingen und langsam der Strand in Sicht kam. Auch wenn kaum Sand da lag und nur Stege auf das Wasser führten, fand ich es toll, dem Meer so nah zu sein.

The adopted childWhere stories live. Discover now