Kapitel 4

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Jungkook's Sicht

Es ist mittlerweile am Abend, meine Mutter ist mit Kwon ausgegangen, Taehyung und ich sind nun alleine zu Hause. Ich bin im Wohnzimmer, er ist oben in sein Zimmer. In den nächsten Tagen, werden wir die Möbel aufbauen in mein Zimmer, da wir mit streichen fertig geworden sind. Gerade schaue ich mir alte Bilder an, Bilder wo meine Mutter noch mit mein Vater zusammen war, mir kamen die Tränen hoch. Ich vermisse ihn wirklich sehr.

Heute haben wir, telefoniert, aber das reicht mir nicht. Es war schon scheiße, ihn jedes zweite Wochenende zu sehen, ich sehe ihn ja jetzt noch weniger. Der Weg von Soul nach Busan, ist gerade nicht um die Ecke. Ich merke, dass ich die Tränen meine Wangen runterlaufen. Der Grund der Scheidung war einfach, dass sie einfach jeden Tag gestritten haben, die Liebe war einfach weg. Als ich aber erfahren haben, dass sie sich scheiden lassen wollen, ist eine Welt für mich zusammen gebrochen.

,,Hey Jungkook alles okay?", Ich zucke zusammen, seit wann steht Taehyung denn da? Ich wische mir schnell die Tränen weg und sage ,,Ja, alles okay...", Ich hoffe, er kauft es mir, aber, er setzt sich neben mich, ich schaue nicht in sein Gesicht. Meine Augen müssten rot sein von weinen.

,,Komm, sag schon was los ist. Ich stehe hier schon seit 5 Minuten, du hast geweint.", Ich will es ihn nicht sagen, dass ich mein altes Leben vermisse, wo meine Eltern nicht zusammen waren. ,,Ist egal...", meinte ich nur und wollte aufstehen, aber Taehyung hielt mich fest, ich versuche mich aus sein Griff zu befreien, was mir leider nicht gelingt.

Er drückt mich sanft auf dem Sofa, er liegt neben mir und schlingt ein Arm um mich. Ich seufze leise, es hat eh keinen Sinn sich zu wehren. Taehyung ist deutlich stärker als ich.

Er krault mein Bauch, in werde leicht rot, ich mache Sport, aber ich habe es über den ganzen letzten Monat vernachlässigt. Ich habe auch in letzter Zeit zu viel gegessen, ich sehe es ja selbst, dass ich zugenommen habe.
,,Jungkook, vermisst du deinen Vater?", Diese Frage wirft mich etwas aus der Bahn. ,,A-also i-ich m-mag dein V-Vater, nur ähm....", Ich habe den Faden verloren, ich höre hinter mir ein leises kichern.

Was ich nur los mit mir? ,,Ist schon okay, ich kann es irgendwie verstehen, dass du deinen Vater vermisst. Ich meine, es war für mich auch eine Umstellung, jetzt eine Mutter und einen kleinen Bruder zu haben.", Was für eine Umstellung, er tut so als wären wir schon immer ein Teil seiner Familie.

,,Wolltest du uns überhaupt haben?",

,,Ja, als ich deine Mutter, das erste Mal sah, war ich echt glücklich. Dann als ich dich sah, wusste ich schon, es wird perfekt. Also na ja, ich weiß jetzt schon, wir werden wohl streiten oder richtig harte Diskussionen führen, aber glaub mir. Man findet sich am Ende immer zusammen.",

Will er ein Poet sein? Ich kann dieses Gefühlsgetue nicht mehr ab. Dann wurde es still zwischen uns beide, es war nicht unangenehm. Ich entspannte mich etwas, ich verfalle in einigen Minuten ins Land der Träume.

Vkook ~Mein Stiefbruder [Wird Überarbeitet]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt