Part 9

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2 Tage darauf wurde Cole endlich aus dem Krankenhaus entlassen. Er wurde von Garmadon und Kai am Abend abgeholt und sie fuhren gerade Nachhause.

Cole schaute stumm aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehende Landschaft. Ihm ging es schon deutlich besser, auch wenn er noch immer ein bisschen K.O. war.

Doch er konnte es kaum erwarten wieder Zuhause zu sein.

"Wie geht es dir Cole ?", fragte ihn Garmadon gerade, während sie schon auf dem NinjaKloster Gelände parkten.

"Viiieelll Besser", versicherte ihm Cole und stieg, als der Wagen parkte, aus.

Ein Kühler Abendwind umwehte ihn, und sofort fror er. Kai nahm ihn in den Arm, um ihn zu wärmen, und gemeinsam gingen sie hinein.

Garmadon verschwand gleich in die Küche, während Cole in Ruhe seine Jacke auszog, und Kai stellte seinen Koffer in den Flur.

"Komm Cole", sagte Kai dann, irgendwie aufgeregt und zog ihn Richtung Küche.

Verwirrt folgte ihm Cole und als Kai die Küchentür öffnete, sah er, warum Kai so hibbelig war.

"WILLKOMMEN ZU HAUSE COLE", riefen die Ninja im Chor und auf dem Esstisch waren Teller, Gabeln und... KUCHEN!

Cole lachte. "Och man, ihr seid so süß", sagte er schmunzelnd und ging mit ausgebreiteten Armen auf sie zu.

Alle umarmten ihn nacheinander herzlich.

Cole musste sich anstrengen, keine der Freudentränen zu verlieren, welche sich in seinen Augen bildeten.

"Schön wieder zu Hause zu sein", seufzte er und lächelte. "Und womit hab ich euch verdient?", setzte er lächelnd hinzu.

Schnell wischte er sich mit dem Handrücken über die Augen.

"Awww", sagte Jay und umarmte ihn nochmal.

"Wir haben Kuchen", sagte Lloyd lockend und mit den Augenbrauen wackelnd.

"Ich sag doch, womit hab ich euch verdient ?!" Cole lachte und die anderen stimmten mit ein.

Es wurde ein bunter lustiger Abend, und um zirka 12 Uhr fiel Cole todmüde ins Bett.

"Danke nochmal", sagte er, und noch ehe er die anderen antworten hörte, schlief er ein.

Total ausgeruht wachte er am nächsten Morgen auf und streckte sich. So gut hatte er lange nicht geschlafen.

10 Uhr, sagte ihm ein Blick auf die kleine Wanduhr, gegenüber von seinem Bett.

Cole bemerkte, dass die anderen schon weg waren und er konnte Trainingsgeräusche von unten wahrnehmen.

Cole durfte sich noch nicht stark körperlich anstrengen, dass wusste er, doch er fühlte sich gekränkt, dass ihn die anderen dennoch nicht geweckt haben.

Er hätte ja die Trainingspuppen aufstellen können oder so.

Schnell stand er auf und ging in's Bad. Er wollte seine Ninja Kleidung, welcher er schon lange nicht mehr getragen hatte, anziehen, doch er bemerkte, dass sie ihm nicht mehr passte.

Der Anzug war viel zu Groß und hing schlaff von seinem Körper.

Klar, seine andere, normale Kleidung war ihm mittlerweile auch zu groß, aber der Ninja Anzug fiel normalerweise immer kleiner aus.

Aber jetzt sah er darin aus, wie als träge er einen Kartoffelsack.

Er beschloss, eine Jogginghose und den roten Hoodie von Kai anzuziehen, doch die Hose rutschte.
Also zog er eine Jeans mit Gürtel an.

Auf den Spuren der SeelenritterWhere stories live. Discover now