8 | ~Mitleid~

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Die Sonne kitzelte mein Gesicht und ich lag auf etwas sehr warmen. Ich blinzelte ein paar Mal und guckte dann nach oben. James. Oh nein! Auf mich prasselten alle Ereignisse des gestrigen Abends ein. Mein Fuß schmerzte zwar nicht mehr all zu schlimm, aber immer noch so, dass ich zusammen zuckte, als ich daran dachte. Ich sah ihn an, er schlief, sein Arm lag um meinen Körper und sein anderer war hinter seinem Kopf. Sein graues T-Shirt und seine schwarze Hose sahen wunderschön an ihm aus. Dadurch, dass sein Arm nach oben gesteckt ist, rutschte sein T-Shirt ein wenig nach oben und entblößten den Ansatz seiner grau-schwarzen Diesel-Boxershort und seine unglaublich heißen V-Muskeln. Ein paar Haare führen zu seinem Bauchnabel. Gott, er sah so verdammt heiß aus. Seine dunklen Haare fiehlen ihm in die Stirn. Langsam bewegte er sich und ich tat schnell wieder so, als ob ich schlafe, hoffentlich hat er nicht gemerkt, dass ich ihn angestarrt hab. Er zuckte leicht auf, doch als er sah, dass ich noch 'schlafe', legte er sich wieder hin. Meine Augen waren zu, trotzdem spürte ich seinen Blick, nur all zu deutlich auf mir. Seine Hand legte sich sanft auf meine Wange und er strich mir eine Strähne aus dem Gesicht. Langsam glitt sie weiter über mein Gesicht zu meinen Lippen. Mit dem Finger fuhr er über sie und seufzte leise auf. Alles in mir fing an zu kribbeln. Auf meiner Haut bildete sich eine Gänsehaut. Ich schlug meine Augen auf und sah ihn an, er starrte mich einfach nur an. Meine Haare fiehlen mir ins Gesicht und ich strich sie mir aus dem Weg. Ich setzte sich ein wenig aufrecht hin. Seine Augen lagen weiter auf meinen Lippen und er musste schlucken. Langsam bewegte er sich zu mir hin. Wie in Zeitlupe kam er auf mich zu, immer noch am Überlegen, dass besser sein zulassen. Ich starrte ihm nur auf die Lippen. Seine Finger streichten mir eine Strähne hinter das Ohr und wanderten weiter runten zu meinem Kinn. Mit zwei Fingern hielt er mein Kinn fest und zog sacht mein Gesicht zu sich. Wir sagten kein Wort. Alles um uns herum, hat sich elektrisch aufgeladen. Ganz tief in mir, entfachte wieder das Feuer. Er kniff seine Augen zusammen und versuchte immer noch dagegen anzukämpfen. „Küss mich, James" sagte ich. Überracht über meine plötzliche Bitte, drückte er sacht seine Lippen auf meine. Meine Hand legte sich an seine Wange und wandert weiter zu seinem Nacken. Er drückte mich näher an sich und küsste mich, erst leicht, doch dann konnten wir uns beide nicht mehr zügeln und küssten uns leidenschaftlich. Seine Zunge kundschaftet alles aus, meine kommt dessen gern entgegen. James Hände wanderten um meine Taille und mit einem Ruck, setzte er mich auf seinen Schoß. Meiner Kehle entkam ein Stöhnen, was ihm bei Küssen schmunzeln ließ. Er wanderte mit seinen Lippen über mein ganzes Gesicht, über Hals, Dekollete und dann kam eine Stelle hinter meinem Ohr, wo ich erschauderte. Ich presste mich gegen seine Mitte, die schon mehr als bereit war. Er stöhnte bei meiner Bewegung. „Gott Sophie, du machst mich verrückt.". Er saugte an meinem Hals. Meine Hände wanderten zu dem unteren Bund seines T-Shirts. Es soll verdammt noch mal weg! Ich zerrte daran, doch ich stellte mich mehr als ungeschickt an. Ein leises kehliges Lachen entkam seinem Mund und ich erschauderte. Er zog es sich über den Kopf und presste sofort seine Lippen wieder auf meine. „James..." stöhnte ich unter den Küssen, die mir den Verstand raubten. Meine Hände fuhren die Konturen seines Sixpacks nach. Er war so verdammt heiß. Beide Hände von mir strichen über seine Brust bis zu seinen Schulten, an seinen starken Arme abwärts.
Seine Hände wanderten unter mein Kleid. Wieder rieb ich mich an seinem besten Stück. „Sophie" knurrte er und biss mir ins Ohrläppchen. Seine Lippen fanden wieder meine und ich biss in seine Unterlippe. „Ich will mehr James!", flehte ich.

Auf einmal löste sich James von mir. „Ich kann nicht." ,sagte er und rückte ein Stück weg. Er packte mich an der Taille und setzte mich aufs Bett. Seine Beine setzten sich in Bewegung. Ist das jetzt sein Ernst? Ich wollte ihm hinterher, doch als ich aufstehen wollte, brach ich unter Schmerzen zusammen. „Shit!", sagte ich schmerzerfüllt. James drehte sich um und kam sofort zu mir, er ging in die Hocke. „Fuck, dein Fuß" , sagte er und hob mich hoch. Eigentlich wollte ich mich wehren, aber ich ließ es zu. Er setzte mich auf einem Stuhl ab, ging auf die Knie und legte meinen schmerzenden Fuß auf sein Bein. Langsam streifte er mir die Socke ab. „Okay gut, er ist nur leicht verstaucht. Ein Verband, ein wenig Salbe und Ruhe sollten reichen. Hast du eine Salbe und Verbandszeug hier?" , fragte er mich und ich schilderte ihm, wo alles lag. Kurz darauf war er auch schon wieder da. Mit seinen warmen Händen cremte er mir die schmerzende Stelle ein, während ich wegen dem Schmerz ab un zu zusammen zuckte. Als er fertig war, stabilisierte er mein Knöchel mit einem Verband. „Woher weißt du, wie das geht?", fragte ich ihn, als meine Neugier siegte. Er zuckte nur mit den Schultern. (Im übrigen hat er mittlerweile leider sein T-Shirt wieder angezogen). „Ich hatte früher oft solche Verletzungen und da ich meistens allein Zuhause war, musste ich mich selbst versorgen." sagte er dann doch. Er war alleine? Mitleid keimte in mir auf. Hör auf Sophie, eigentlich solltest du sauer sein, weil er einfach gehen wollte. „Ich sollte jetzt gehen.", er stand auf und war im Begriff die Wohnung zu verlassen. „Verdammt James! Du bleibst jetzt hier! Ich muss wissen, was da zwischen uns ist. Das alles bringt mich noch um. Ich weiß nicht, was ich machen soll, James. Soll ich meine Gefühle zu dir zulassen und dafür Oxford riskieren, oder sollte ich es lassen? Empfindest du überhaupt was für mich, oder wolltest du nur mal versuchen, ob du eine Schülerin flachlegen kannst?" James drehte sich bei meinem letzten Satz sofort um. „Sophie ich würde nie... ich... ich würde nie...". Er brach ab. „Sophie, du musst wissen, dass es meine oberste Regel ist, niemals etwas mit einer Schülerin anzufangen. Ich habe wirklich versucht weg zu bleiben, aber dann warst du auf dieser Party... mit diesem Logan...". Seine letzten Worte waren mehr ein fluchen. „Logan ist ein guter kerl.", sagte ich, doch James schnaufte nur. „Du hast dich in Gefahr gebracht! Mach sowas nie wieder!", sagte er wütend. „Verdammt James, dich geht es nichts an, was ich in meiner Freizeit tue. Ich bin dir wirklich dankbar, dass du mich vor diesem Typen beschützt hast, aber ich bin erwachsen und ich kann sehr wohl alleine auf mich aufpassen. Ich habe mir das hier alles selbst erarbeitet.". Ich deutete um mich herum. „Ich versteh einfach nicht, was die ganze Scheiße soll. Dein Hass gegen Logan und dein ganzes Auftreten.". Er merkte, dass ich extrem sauer auf ihn war. „Na gut, wenn Logan so toll ist dann... dann... ach verdammt!". Mit schnellen Schritten ging er aus der Wohnung und knallte die Tür hinter sich zu. Ist das jetzt sein Ernst? Er lässt mich schon wieder alleine stehen? Warum hasst er Logan so? Aber jetzt begriff ich, warum er sich so verhält. Er ist eifersüchtig! Konnte das wirklich sein? Was heißt das jetzt für mich, für uns?

TEACH MEWhere stories live. Discover now