Kapitel 10 / Alte Bekanntschaften und erste Dates

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Voller Energie und das zum wohl ersten Mal in meinem Leben, wachte ich zwei Tage später in meinem Bett auf und sah auf die Uhr. 7:30 am morgen und ich bin kein bisschen müde? Das passt gar nicht zu mir, da ich sonst immer die war, die am längsten schlief und als letzte wach wurde. Aber vielleicht liegt es daran, dass wir die letzten zwei Tage nichts besonderes gemacht haben und es keinen Grund gab erschöpft zu sein. Ich zog meine Pyjama um und ging in die Küche, wo ich Harry vorfand. Er stand vor irgendeinem Gerät, dass ich nicht richtig erkennen konnte. Aber selbst wenn ich es erkannt hätte, ich kannte mich mit kochen und Küchengeräte kein bisschen aus.

„Guten Morgen Beautiful," Harry küsste meine Wange.

„Guten Morgen," kicherte ich fröhlich. „Ich denke aber du hast dein Ziel verfehlt."

„Lass es mich nochmal versuchen," zwinkerte er und legte den Teller aus seiner Hand. Er plazierte seine Hände an meine Hüfte und zog mich näher an sich heran, bevor er mich wieder küsste, diesmal ein richtiger Kuss.

Ich schlang meine Arme um seinen Nacken und küsste ihn zurück. Das nannte ich einen guten Start in den Tag. Konnte er spüren wie schnell mein Herz schlug?

„Hey!" Louis stürmte in die Küche. „Harry, I thought you were making breakfast, not making out." (hab es auf englisch geschrieben weil sich das viel besser so anhört :P)

Widerwillig löste ich mich von Harry und streckte Louis meine Zunge entgegen. „Man nennt das Multitasking." Wieso waren heute schon alle so früh wach.

„Hier," Harry öffnete das Gerät, nahm den Teller, welchen er zuvor weglegte und warf zwei Waffeln darauf. „Bist du jetzt zufrieden?"

„Jap," Louis verließ die Küche mit einem breiten Grinsen.

„Wir gehen heute aus," verkündete Harry, als er das Waffeleisen mit einer Teigmischung füllte.

„Nur du und ich?" lächelte ich als er nickte. „Machst du dir keine Sorgen darum, was passiert wenn und jemand sieht und wir morgen in den Nachrichten erscheinen, oder du Millionen von Tweets bekommst mit der Frage wer ich bin?"

„Nicht wirklich," er sah konzentriert auf das Waffeleisen. „Machst du dir keine Sorgen drum, was deine Freunde aus Deutschland über mich denken werden?"

„Nicht wirklich," antwortete ich in der selben Tonlage wie er es davor tat. „Sie wissen, dass ich verrückte Sachen mache."

„Also bin ich eine 'verrückte Sache'?" Harry kam näher zu mir, sodass ich mich nur ein wenig auf die Zehenspitzen hätte stellen müssen, um ihn zu küssen. „Ich denke du bist viel schlimmer," lachte er.

„Bin ich," stimmte ich zu. „Du hast bis jetzt ja noch nichts gesehen."

Ich entschied mich dazu mein rotes Seidenshirt anzuziehen, welches ich vor ein paar Tagen hier in London gekauft hatte, zusammen mit dunkel blauen Jeans und roten Peeptoes.

Als ich die Treppe runter kam, sah ich Harry bereits an der Eingangstür wartend. Er trug ein schwarzes Shirt zu seiner schwarzen Jeans, seine Lieblingsjeans denke ich, da er sie fast immer an hatte.

„Wo genau gehen wir jetzt hin?" fragte ich neugierig während er mir die Beifahrertür seines Land Rovers öffnete. „Und bitte antworte nicht wie Louis auch immer antwortet, mit 'Es wird eine Überraschung' „

„Er sagt das immer," bemerkte er. „Eigentlich hab ich nichts besonderes geplant, ehrlich gesagt. Ich muss noch ein paar Einkäufe für die anstehende Tour erledigen und ich weiß ja wie sehr ich Mädchen es liebt shoppen zu gehen."

„Genau so sehr wie ihr Jungs es liebt Playstation zu spielen?" lachte ich und dachte zurück an gestern Abend.

„Oder hübsche Mädchen mit tollen Körpern in Unterwäsche zu sehen," zwinkerte er, als er mich ansah und für einen Moment nicht auf die Straße sah.

Love London Harry Styles (1D FF, in Bearbeitung)Where stories live. Discover now