Love London Harry Styles (1D FF, in Bearbeitung)

Kapitel 20 / "Du hast dich verändert."

Ich tat wie Harry mir befahl und machte mir keine Pläne für diese Nacht. Ehrlich gesagt waren die Jungs so beschäftigt, mit Interviews und Terminen, dass ich keine Zeit hatte irgendwelche Pläne für den heutigen Tag zu machen. Weder für den Vormittag, noch für Nachmittag. Wahrscheinlich werde ich heute Nacht eine Party veranstalten und alle meine Freunde einladen, die ich unbedingt wieder sehen musste.

Zumindest waren die Jungs gerade mit ihrem letzten Interview für die Bravo fertig geworden und was auch immer sie geplant hatten, würde ich bald erfahren.

„Ich braucht ja lange um euch umzuziehen,“ murmelte ich und klopfte an der Tür der Umkleiden.

„Eine Sekunde,“ rief Niall. „Wir sind fast fertig.“

„Eine Sekunde heißt bei euch eine Stunde,“ erinnerte ich sie. „Außerdem hast du das schon vor 10 Minuten gesagt.“

Doch als die Tür endlich aufging und sie nacheinander heraus kamen, hörte mein Herz für einen Moment auf zu schlagen. Sie trugen alle 5 einen schwarzen Anzug. Harry trug noch eine Fliege dazu und ich versichere euch er sah mehr als nur sexy aus.

„Was geht hier vor sich?“ fragte ich verwirrt. Ich konnte meinen Blick nicht von Harry abwenden. „Gehen wir in irgendein teures Restaurant oder so?“

„Nein,“ Harry überreichte mir ein Box. „Wir gehen auf deinen Abschlussball.“

*

Der 2.Juli. Wie konnte ich das nur vergessen. Und jetzt saß ich vor dem großen Spiegel in meiner Wohnung, trug ein beige-blaues Kleid und ließ mir die Harry von Lou, One Direction’s Stylistin machen, zu der ich eine sehr gute Freundschaft aufbauen konnte, während der bisherigen Tour.

„Du bist fertig und wunderschön,“ verkündete Lou und sprühte mit dem Haarspray um meine Frisur herum. Ich umarmte sie und bedankte mich, ehe ich ins Wohnzimmer ging, wo die Jungs schon auf mich warteten.

„Ich liebe euch,“ lachte ich und umarmte sie alle. „Aber wie habt ihr daran gedacht?“

„Manche von uns,“ Liam sah zu den anderen Jungs während er sprach. „Hatten nicht die Gelegenheit ihren eigenen Abschlussball zu besuchen. Außerdem kam uns zu Ohren, dass du die Ballkönigin werden würdest.“

Ich lachte. „Ich geh doch gar nicht mehr auf die Schule.“

„Das ist egal,“ zuckte Zayn. „Ich hab das Gefühl, dass dich jeder sehen will.“

Ich wollte auch wieder all sehen. Naja, bis auf ein paar Ausnahmen.

*

Mein Herz schlug immer schneller, als wir uns der Location, an der der Ball stattfinden würde, näherten. Sie entschieden sich dazu, den Ball an einen Ort stattfinden zu lassen, der meinem Vater gehörte. Läuft. Wie wundervoll. Egal, ich schwor mir, dass mir nichts und niemand diese Nacht ruinieren würde. Das Schicksal hatte wohl andere Pläne.

„Sorry M’am,“ der Türsteher schüttelte den Kopf. „Sie kommen ohne Karten nicht rein.“

„Wir sind One Direction,“ versuchte es Louis. „Wir sind die berühmteste Boy-Band-„

„Sorry,“ er zuckte mit den Schultern. „Ich könnte euch auch nicht rein lassen wenn ihr die Beatles wärt.“

Ich sah hoffnungslos zu, wie die Jungs mit dem Türsteher argumentierten. Schließlich gab ich nach. Behutsam schob ich Zayn zur Seite, damit ich dem Türsteher gegenüber stehen konnte.

„Wenn sie uns nicht sofort rein lassen, werde ich meinen Vater anrufen und dafür sorgen, dass sie nie wieder einen Arbeitsplatz in Bayern bekommen.“ Zu meiner Überraschung, war meine Stimme ganz klar und ruhig, als ich das sagte.