Love London Harry Styles (1D FF, in Bearbeitung)

Kapitel 35 / Wiedervereinigung

Wir verbrachten ein paar schöne Tage bei Niall Zuhause. Die meiste Zeit verbrachten wir damit einfach nichts zu machen, lange ausschlafen am morgen, ein paar Filme schauen dies das. Insgesamt waren es aber wirklich entspannte Tage, die mir wirklich gut taten. Niall's Mum fuhr uns am Tag der Abreise zum Flughafen nach Dublin. Von da aus flogen wir dann nach London, wo wir inzwischen auf unseren Flieger nach Paris und auf den Rest der Jungs warteten. Um ehrlich zu sein war ich schon ziemlich nervös Harry wieder zu sehen. Zum Glück waren keine Fans oder Paparazzis zu sehen. Das wäre das letzte gewesen, das ich gebrauchen könnte.

Ich setzte mich in einen Sitz neben Niall, während meine Augen rüber wanderten zu den Kabinen, in denen Leute der Security die einzelnen Reisepässe kontrollierten. Die Sitzplätze neben uns waren noch ziemlich leer, was wohl daran lag, dass wir zu früh dran waren. Als Niall mir heute morgen mitgeteilt hatte, dass unser erster Stopp in Paris sein wurde, konnte ich es kaum erwarten. Ich war vor einem Jahr einmal dort gewesen und es war einer meiner Lieblingsstädte geworden.

Louis kam als erster der Jungs an und gab Niall erst mal eine lange Umarmung. Als ich an der Reihe für eine Umarmung war, lächelte er mir kurz davor zu und fragte zum Glück keine Fragen zu mir und Harry.

Liam war der nächste, der uns erreichte. Das erste was er bemerkte war die Anzahl an Süßigkeiten, die in meiner Handtasche war, woraufhin er mir einen Vortrag über gesundes und ungesundes Essen hielt. Liam wird später sicher Mal ein sehr guter Vater, dachte ich mir und grinste ihn nur an, ohne auch nur ein Wort von dem was er sagte zu beachten. Zayn umarmte mich nur, gab mir einen Kuss auf die Wange und war kurz danach auch schon damit beschäftigt Liam alles zu erzählen, das er die letzten Tage unternommen hatte.

Ich beachtete nichts mehr um mich herum zu diesem Zeitpunkt. Meine Augen waren auf den Türen fixiert, durch die Harry jeden Moment durch kommen musste. Jedes Mal als sie aufgingen fing mein Herz schneller an zu schlagen, bis sich Enttäuschung darüber ausbreitete, dass es gar nicht Harry war. Nachdem ich die Türen für geschätzte 10 Minuten angestarrt hatte, nahm ich mein iPhone raus und fing an Candy Crush zu spielen. Ich konnte aus meinen Augenwinkeln erkennen, dass sich immer mehr Menschen die freien Sitze belegten und ebenfalls auf den Flug nach Paris warteten. Plötzlich legte mir jemand seine Hände von hinten vor die Augen.

„Hast du mich vermiss?"

Ich spürte ein Kribbeln im Bauch, als ich mich umdrehte und Harry hinter mir stehen sah, seine grünen Augen leuchteten vor Freude und ich konnte nicht anders als über den Sitz zu springen und ihm in die Arme zu fallen. Unsere Lippen trafen aufeinander als er sich ein wenig nach unten zu mir beugte. Meine Hand fuhr durch seine weichen Locken und zogen ein wenig dran, was ihm immer gefiel. Für eine kurze Zeit vergaß ich die Leute um uns herum, doch dann meldete sich mein Unterbewusstsein wieder zurück und ich löste mich vom ihm. Ein breites Lächeln erschien auf seinen Gesicht, was seine süßen Grübchen zum Vorschein brachte. Er nahm meine Hand und führte mich zurück zu dem Sitz in dem ich zuvor noch drinnen saß. Er setzte sich in den freien Stuhl neben mir, den ich extra frei hielt.

„Wir sind wieder okay oder?" fragte er mich leise.

„Ja," nickte ich und verdrängte meine Gedanken. Wir hatten beide Fehler gemacht, doch die hatten wir uns schon verziehen. Ich dachte, das wäre das was ich wollte, doch ich war mir noch nicht sicher. Jetzt brauchte ich ihn einfach und ich hatte ihn sehr vermisst die letzten Tage.

Es kam eine Durchsage darüber, dass sie nun damit anfangen werden die Fluggäste ins Flugzeug zu bringen. Drinnen angekommen suchten wir unsere Plätze. Wir üblich waren es Reihen in denen drei Leute nebeneinander saßen und ich hatte die Ehre zwischen Harry und Liam zu sitzen.

„Ich bin müde," gähnte ich.

„Du bist immer müde," grinste Harry. „Du verbringst mehr Zeit im Bett oder damit zu schlafen, als wach zu sein."