Kapitel 48

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Ich hockte mittlerweile zwischen Isas Beinen und begann einen Kampf mit ihrer Hose. Ich öffnete den Knopf und versuchte dann ihr die Hose auszuziehen. „Alter was ist das? Wie bist du da rein gekommen und wie zur Hölle willst du da wieder rauskommen? Ich meine ja, du siehst mega gut da drin aus, aber das kann doch nicht gemütlich sein." Isa begann zu kichern und setzte sich auf, dann zog sie tatsächlich in einer Rekordgeschwindigkeit die Hose aus, was mich zum Staunen brachte. „Die sind tatsächlich sehr bequem, aber das Ausziehen üben wir zwei dann wohl nochmal." „Wenn das immer so läuft wie jetzt gerne." brachte ich schelmisch grinsen über die Lippen. Isa boxte mich einmal und zog mich dann wieder zu sich, sodass wir wieder ernst wurden. Wir erkundeten gegenseitig mit unseren Händen unsere Körper und ich muss sagen ich bin echt baff von diesem Mädchen. Ich spürte Isas Hand in meinem Schritt und sie machte mich damit echt verrückt. Mein gesamter Körper wollte sie am liebsten jetzt sofort spüren, allerdings sagte mir mein Kopf, dass es vielleicht nicht unbedingt das Richtige ist. Ich strich an Isas Seite entlang und glitt mit meiner rechten Hand unter ihren Körper und tastete an ihrem Rücken nach dem BH-Verschluss. Ich öffnete diesen und wollte Isa den BH abstreifen. In dem Moment versteifte sie sich so dermaßen, dass ich nicht wirklich wusste, was ich jetzt machen soll. Ich löste mich von ihr und sah ihr in die Augen. Dort war ein leichter Tränenschleier zu erkenne. Fuck was habe ich getan? Bis vor einem Augenblick war doch alles super, was ist jetzt auf einmal los? Ich kletterte neben Isa und wusste immer noch nicht, was ich tun sollte. Sie setzte sich langsam auf und versuchte mühevoll, dass ihr BH nicht weiter verrutscht. Ich sprang auf und öffnete meinen Koffer. Daraus zog ich zwei Shirts von mir und ging wieder zum Bett und hielt ihr eines davon hin. Sie nahm es ohne zu zögern und zog es sich über. Ihren BH zog sie danach aus und warf ihn achtlos neben das Bett. Das zweite Shirt zog ich mir selber über und zog Isa dann in meine Arme. Ihr liefen mittlerweile die Tränen nur so über die Wangen. Ich drückte Isa fest gegen meine Brust und begann ihren Rücken zu streicheln. Nach einiger Zeit hatte sie sich ein wenig beruhigt. „Es tut mir leid" schluchzte sie. „Alles gut, aber was ist los?" Isa löste sich leicht von mir und versuchte mir in die Augen zu sehen, was ihr allerdings sichtlich schwer fiel. „Ich weiß es ehrlich gesagt selbst nicht. Es war alles so perfekt mit dir, aber als du den BH öffnen wolltest war alles wieder wie früher." Ich hatte schon eine dumpfe Vorahnung, worauf Isa hinaus will, immerhin hatte sie mir ja einiges über ihre Beziehung mit Marius erzählt. „Ich habe mich von jetzt auf gleich wieder so unwohl gefühlt. Solange ich Unterwäsche anhabe ist alles perfekt, aber danach? Ich kann das einfach nicht." Isa begann wieder zu weinen, weshalb ich sie wieder an meine Brust zog. „Süße es ist alles gut. Ich bin dir nicht böse oder sonst was okay? Ich habe zwischendurch gezweifelt, ob es nicht vielleicht ein bisschen früh ist, denn ich denke wir wissen beide, auf was das hinaus gelaufen wäre." „Ja und ich wollte endlich über meinen Schatten springen, aber was mache ich stattdessen, ich stoße dich weg." „Isa hör auf, das stimmt nicht. Es ist alles gut und wir lassen es das nächste mal einfach etwas langsamer angehen okay? Alles was bis eben passiert ist war wunderschön und meinetwegen braucht es auch erstmal nicht mehr." Isa schaute vorsichtig zu mir hoch. Sie war so unsicher, wie ich sie noch nie erlebt habe. Ich hab ihr einen Kuss auf den Kopf und warf dann einen vorsichtigen Blick auf die Uhr. „Ich glaube wir sollten schlafen, der Tag war ja doch ganz schön lang. Oder möchtest du noch reden oder irgendwas?" Isa schüttelte schüchtern den Kopf „ich möchte nur, dass du bei mir bleibst." „Hab ich eine andere Wahl?" nun konnten wir beide wieder lachen. Ich legte mich langsam zurück und griff nach der Decke, welche ich über uns legte. Isa kuschelte sich vorsichtig an mich. Ich stellte noch schnell einen Wecker an meinem Handy, damit wir morgen beim Frühstück nicht direkt für ein Gesprächsthema sorgten." Danach schaltete ich die Lampe auf dem Nachttisch aus und zog Isa so dicht, wie es nur ging an mich. Ich gab ihr noch einen Kuss auf den Kopf und strich ihr dann beruhigend über den Rücken. Jegliche Erregung, die noch vor zwanzig Minuten in meinem Körper vorhanden war, war verfolgen. Das einzige was gerade in meinem Kopf war, war es für Isa da zu sein. Irgendwann merkte ich, dass Isa eingeschlafen sein muss und konnte mich nun auch entspannen. Nach einer gefühlten Ewigkeit schlief ich dann auch endlich ein.

Fehler oder Schicksal //Wincent Weiß FanfictionWhere stories live. Discover now