Kapitel 5

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Ich sah ein, dass ein paar Tage nicht ausreichen würden, um ihn davon zu überzeugen, dass er sie brauchte.

Weil er mich hatte und ich reichte.

Jedoch konnte ich nicht vermeiden am Tag ihrer Ankunft aufgeregt und nervös zu sein. Meine Glieder fingen an zu zittern, als es an der Tür klingelte.

Da es ein Sonntag war, war er zu Hause und saß neben mir auf dem Sofa.

Als es geklingelt hatte, lächelte er und ging aus dem Wohnzimmer. Kurz darauf hörte ich den Schlüssel und dann eine helle Stimme. Ich schluckte. Nun war ich meinem Untergang geweiht.

Da konnte mir der Buttplug auch nicht helfen, der tief in meinem Arsch steckte und zur Hälfte als hübsche Kette aus meiner Unterhose hervorschaute.

Dann hörte ich Schritte. Sie kamen ins Wohnzimmer. Vielleicht hätte ich aufstehen sollen. Auf der anderen Seite aber weigerte ich mich.

Er erschien mit ihr im Türrahmen. Seine Hand hatte er auf ihre Schulter gelegt. Sie trug eine enge Hose und ein schlichtes T-Shirt, was mich etwas wunderte, denn er liebte Kostüme. Vielleicht liebte er sie nur an mir.

Er stellte uns einander vor und ich stand ruckartig von der Couch auf, um ihr peinlich berührt meine schwitzige Hand zu geben.

„Die Zeit, die du hier verbringst", sagte er an sie gewandt, „kannst du gern im Gästezimmer schlafen."

Sie nickte und lächelte ihn an. Sie war in etwa so groß wie ich und hatte eine große Tasche dabei. Er sagte mir, ich solle sie tragen. Also tat ich es.

Wir gingen nach oben zum Gästezimmer und ich stellte die Tasche auf dem Bett ab.

„Richte dich ein und komm dann gern nach unten", murmelte er ihr zu und ließ eine Hand an ihrer Seite entlang gleiten.

Ich biss mir auf die Lippen.

Ich folgte ihm nach unten, wo ich wahrscheinlich meine letzten alleinigen Minuten mit ihm, damit verbrachte, dass ich mich wie wild geworden an ihn kuschelte und in süßer Stimme sagte, dass ich alles dafür tun werde, mich auch wirklich zu benehmen.

Er lachte nur. Er wusste genau, dass ich das hier nur machte, weil er mir einen Urlaub versprochen hatte.

Als wir Schritte auf der Treppe hörten, drehten wir uns beide um. Sie hopste währenddessen die letzten Stufen herunter, wodurch ihre Brüste hin und her wackelten.

Diese waren für ihre Proportionen ziemlich groß, stellte ich fest.

Sie setzte sich dann neben ihn, auf die andere Seite sozusagen, sodass er, unser Sugar Daddy, in der Mitte saß und seine Arme um uns beide legen konnte.

„Wie wäre es mit einem kleinen Spiel?"

Der Fernseher war so laut gestellt, dass ich seine Frage fast nicht hören konnte.

Fast nicht.

„Was ist das für ein Spiel?", fragte sie. Sie drehte sich zu ihm. Ihre Augen waren ein wenig geschminkt.

„So eine Art Kennlern-Spiel", zuckte er mit den Schultern.

Ich verkrampfte mich so sehr, dass er seinen Blick nun auf mich richtete. „Keine Angst, alles ganz harmlos."

Was bei ihm harmlos hieß, war bei anderen schon Hardcore. Ich hatte Grund um mich zu verkrampfen, aber nickte nur.

Wir setzten uns dann beide auf den Boden vor ihm. Ich roch ihr Parfüm und fragte mich, wo ich diesen Duft schon einmal gerochen hatte. Fragte sie aber nicht laut wie es hieß. Stattdessen sah ich hoch zu ihm.

„Nehmt euch an der Hand."

Wahrscheinlich hatten wir beide ein großes Fragezeichen in den Augen, denn er lachte kurz und beugte sich nach unten. Er nahm ihre Hand und dann meine und legte sie ineinander.

Ich fand das merkwürdig.

„Ich möchte, dass ihr euch versteht und dass ihr vertraut miteinander seid. Ihr werdet in den nächsten Tagen viel Zeit gemeinsam verbringen und vieles auch gemeinsam tun."

Ich verkrampfte mich kurz, aber dann hatte ich mich an ihre Nähe, an ihren Duft und an ihre Hand in meiner gewöhnt. Ein wenig Spannung fiel von mir ab.

Er strich uns beiden über die Gesichter und widmete sich jedem einzeln mit einem liebevollem Blick.

„Gebt euch einen Kuss."

Ich schluckte. Händchen halten war eine Sache, aber einen Kuss wollte ich ihr nicht sonderlich gern geben. Ich war bereit es einmal zu tun, wenn ich es danach nie wieder tun musste.

Durch ihr enges Shirt sah ich ihre Brustwarzen.

Sie drehte sich nun zu mir und legte ihre andere Hand an meinen Hals. „Ich weiß, dass du nur auf Männer stehst. Mach dir keinen Druck." Sie flüsterte es. Leise.

Als hätte sie es nur in meiner Anwesenheit gesagt- Als säße er nicht auf dem Sofa und beobachtete uns.

Dann beugte sie sich noch einen Stück weiter vor. Ich mich auch. Nur ein Stück und dann berührten sich unsere Lippen für einen kurzen Augenblick.

Sie lächelte mich danach an und dann war der Moment vorbei und sie guckte nach oben zu ihm.

„Wunderbar", sagte er. „Kommt wieder nach oben."

Und dann fing es erst richtig an.

DEALBREAKERWhere stories live. Discover now