Kapitel 6

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Ich lag auf seinem Schoss, als er mir meine Hose herunterzog und mir den ersten Schlag auf den Hintern gab. Dann zog er vergnügt an der Kette und brachte mich zum Wimmern.

„Wie tief ist sie drin?", hörte ich sie fragen.

„Tief. Willst du auch mal ziehen?"

„Wenn ich darf."

Er gab ihr das Ende der Kette und kurz darauf wurde wieder an ihr gezogen.

Der Plug, der nun schon Stunden in meinem Hintern steckte und das Innere wund gemacht hatte, mit jeder Bewegung die ich machte, wurde hin und her gedreht und jede auch nur kleinste Bewegung erinnerte mich daran wie wund ich dort drinnen wirklich war.

„Mag er das?", murmelte sie fragend und zog weiter.

„Ich denke schon", grinste er und ich spürte eine große Hand auf einer meiner Arschbacken.

„Ich finde die Kette hübsch", sagte sie. Und dann ließ sie die Kette fallen.

Er strich mir weiter über meinen Hintern. „Ich erwarte nicht, dass ihr Sex miteinander habt", sagte er dann plötzlich. „Ich will euch beide hier haben, aber wenn ihr einander nicht mögt, müsst ihr nichts miteinander tun. Nur seid nett zueinander."

Ich hörte, wie sie leise ein „Verstanden" sagte. Es klang, als hätte sie sich eh schon gedacht wie genau das Ganze hier ablaufen würde.

Wir beide müssen nichts miteinander tun. Wir müssen uns nur ein bisschen vertrauen und uns ihn teilen.

Sie unterhielt sich etwas mit ihm, während ich auf dem Boden kniete und einen Knebel im Mund hatte.

Er kraulte mir ab und zu, wie ein lieber Hund, durch das Haar und hörte ihr dabei weiter zu.

Ich lernte sie durch das Gespräch näher kennen, auch wenn ich kein Wort dazu beitrug oder tragen konnte.

Mich störte es auch nicht, als ich mein Abendessen auf dem Boden ohne Besteck zu mir nehmen musste und sie auf dem Boden neben mir saß und ihre Pasta normal wie ein Mensch essen durfte.

Wir schauten Fernsehen und hörten Musik und irgendwann schickte er sie ins Bett und nahm mir den Knebel ab.

„Wie findest du sie?" Er hörte sich erwartungsvoll an.

„Was willst du jetzt von mir hören?", murmelte ich.

„Eine ehrliche Meinung. Ich will nicht, dass du so tust als würdest du sie toll finden, aber du musst auch nicht alles daran setzen, sie mir schlecht zu reden."

„Wow, dafür, dass ich ehrlich sein soll, sagst du mir schon ganz schön doll was ich nicht sagen soll", rollte ich mit den Augen.

Er schaute mich ernst an.

Ich faltete meine Hände über meinen Knien zusammen und zuckte mit den Schultern. „Sie scheint ganz okay zu sein... Wenn man auf Frauen steht."

Er lachte und schüttelte den Kopf. „Ich zwinge dich nicht, die Seiten zu wechseln."

„Ich kann verstehen wieso du sie attraktiv findest", sagte ich dann noch. Es rutschte mir heraus.

„Ach ja?"

„Sie hat eine schöne Figur und sehr hübsche Augen."

Er strich mir über die Wange. „Ich will dich nicht ersetzen. Das hatte ich nie vor." Sein Ton hatte sich geändert. Es klang ernster als zuvor. Eindringlicher.

„Ich weiß." Wusste ich es wirklich? Da war immer noch ein Stück Zweifel in mir, der mir im Hals stecken blieb wie ein hartnäckiger Krümel.

„Ja? Du bist mein Liebster. Ich muss mein Herz nicht erweitern. Da ist einfach noch Platz."

Ich biss mir auf die trockenen Lippen und nickte. Wie automatisch sank mein Blick nach unten in meinen Schoss.

„Komm hierher an meine Seite. Ich ziehe dir jetzt deinen Plug heraus."

Ich setzte mich neben ihn und er zog ihn mir heraus. Langsam und schmerzhaft.

Mein Schwanz wurde hart.

„Bleib so", flüsterte er.

Er meinte halbnackt. Ich trug nur noch einen Pullover und meine Socken.

„Geh nach oben und leg dich in mein Bett. Ich komme gleich nach."

Er gab mir einen Kuss auf die Wange und sandte mich dann nach oben. Er selbst wollte anscheinend noch die Küche aufräumen.

Ich ging mit einer halbhohen Erektion nach oben und freute mich schon auf den Sex, wenn es denn einen geben würde.

Als ich am oberen Treppenabsatz angekommen war, stand jemand im Türrahmen des Gästezimmers.

Sie schaute mich mit großen Augen an. Dann bedeckte sie ihren Mund schnell mit einer Hand, die andere fand den Weg über ihre Augen. Als hätte sie kurz die Kontrolle über ihre motorischen Fähigkeiten verloren. „Tut mir leid. Ich konnte nicht schlafen und wollte nur... Ich drehe mich um."

„Du hast... doch schon die Augen verdeckt..."

„Ich sehe dich... ihn... äh dich durch einen Spalt."

„Wieso machst du die Augen dann nicht zu?" Mein Kopf war rot angelaufen und ich packte mein Glied hastig unter den unteren Rand des Pullovers.

„Tut mir leid", stotterte sie erneut und verschwand im Zimmer.

Ich runzelte die Stirn und wartete oben an der Treppe auf ihn. Er war gerade dabei die Treppe hinauf zu kommen, als sie die Tür zugeschmissen hatte.

„Ist alles in Ordnung mit euch zwei?", fragte er vorsichtig.

„Sie hat aus Versehen meinen Penis gesehen."

Er konnte sich das amüsierte Grinsen nicht verkneifen. „Ich rede mit ihr. Warte kurz."

Er klopfte an ihrer Tür und sprach kurz durch den kleinen Türspalt mit ihr, den sie für ihn aufmachte.

„Es ist alles okay. Ich bin doch nicht sauer, weil du nicht schlafen kannst. Brauchst du etwas? Eine warme Milch oder so etwas?"

Sie antwortete leise und er nickte. „Kein Problem. Bitte fürchte dich nicht vor uns beiden."

Er kam zu mir und drückte mir einen Kuss auf die Stirn. „Geh schon mal in mein Zimmer. Ich hole ihr kurz einen Tee hoch."

Ich nickte und ging in sein Schlafzimmer, wo ich mich auf die kalten Decken fallen ließ.

Ich seufzte. Mal sehen wie der nächste Tag werden würde.

DEALBREAKERWhere stories live. Discover now