Kapitel 11

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Zwei Stunden bleibt der Arzt und erzählt nicht viel sinnvolles, oder was ich nicht schon weiß. Nachdem er nun endlich alles erzählt hat, kann ich meine Frage endlich stellen die mir seid zwei Stunden auf der Zunge liegt. „Doktor Aura, ich weiß ja, dass ich bis ende Mai nicht länger als zwei Stunden das Bett verlassen soll, aber könnte ich mir hier auf dem Fensterbrett", ich zeig auf das Fensterbrett was direkt zum Hof zeigt, „eine Ecke einrichten das so ähnlich wie ein Bett ist, also viele Kissen und so etwas. Das Fenster wäre doch groß genug um so etwas zu machen. Außerdem wird es doch viel zu schnell langweilig wenn ich die ganze Zeit im Bett wäre. Auf der Fensterbank könnte ich die Welt da draußen beobachten." Der Arzt überlegt kurz,nickt dann und sagt: „Ich werde dafür sorgen das Zofen kommen um Ihnen diese Ecke nach Ihren wünschen ein zu richten. Darf ich Sie jetzt noch einmal untersuchen um zu gucken wie es mit Ihrer Krankheit steht?" Ich nicke nur, weil ich weiß das es bedeutet, dass Blut abgenommen werden muss. Ich lass alle Untersuchungen über mich ergehen zum abschied sagt der Arzt nur: „Ich komme um fünf Uhr um mit Ihnen die Untersuchung auszuwerten. Das wird nicht länger als zehn Minuten dauern danach werde ich gleich ihr Abendessen kommen lassen" Ich nicke wieder nur und damit verschwindet er durch die Tür. Ich habe jetzt genau eine Stunde um etwas zu machen. Ich setze mich also an meine Bettkante und versuche langsam auf zu stehen das klappt aber leider nicht so wirklich also lege ich mich halt wieder hin, kaum habe ich mich auch hin gelegt schlafe ich auch schon ein.

Eine Stunde später wache ich wiederauf, da ich höre wie der Arzt kommt und ich setze mich wieder Aufrecht hin. Er setzt sich auf einen Stuhl neben mich und ließt noch einmal kurz seinen Notizzettel durch, bevor er anfängt mitreden „Es ist kaum zu glauben aber Ihre Blutkrankheit ist fast verheilt, wenn es so weiter geht sind sie in zwei bis drei Monaten komplett gesund. Trotzdem dürfen Sie die nächsten zwei Monate sich nicht so viel Bewegen, da sie ja über ein Jahr im Koma lagen. Wir fangen nächste Woche langsam mit ein paar Muskelaufbau Übungen an und ich wette zu Ihrem Geburtstag sind sie wieder Fit genug, dass Sie alleine kleine Strecken laufen können." Jetzt bin ich erstaunt.Woher kennt Doktor Aura meinen Geburtstag? Ich habe noch nie meinen Geburtstag gefeiert, oder ähnlich. Ich weiß nicht mal woher ich weiß wann ich Geburtstag habe, aber so weit ich weiß habe ich am 28. Mai Geburtstag. Der Arzt reißt mich wieder aus meinen Gedanken indem er weiter Spricht: „Auch wenn die Krankheit fast besiegt ist möchte ich das wir die Maschine immer noch über Nacht anschalten.So haben Sie auch ihren ganzen Tag frei zu Verfügung und sind danach nicht immer so ausgelaugt. In einer Woche würde ich gerne noch einmal Blut abnehmen um zu gucken wie die Krankheit sich verändert."Ich nicke wieder bloß, rolle die Augen und sage dann noch zum Arzt:„Könnten Sie Bitte Prinz Elias zu mir schicken?" Der Arzt nickt und geht aus dem Zimmer. Zehn Minuten später kommt das essen. Es war ein riesiger Teller voll mit essen, aber ich habe überhaupt keine Lust zu essen und Elias ist auch nicht gekommen. Ich wollte ihm eigentlich die Neuigkeit mit der Krankheit erzählen, aber wenn er immer noch eingeschnappt ist, ist es halt so. Ich trinke meinen Tee und esse ein halbes Brot. Mehr nicht. Nachdem ich es kläglich versucht habe mir etwas essen runter zu würgen kommt meine Mutter rein. Sie setzt sich auf mein Bett und schaut mich liebevoll an.Während sie mir die Hand tätschelt sagt sie leise: „Es tut mir leid das Elias etwas eingeschnappt ist. Er ist momentan etwas im Stress weil irgend etwas geheimes in Planung ist. Ich weiß auch nicht was es sein könnte und er möchte halt die ganze Zeit bei dir sein. Er hat mir erzählt, dass du möchtest das er seine Brüder nicht vernachlässigen soll. Ich was du meinst. Du wolltest, dass ermehr Zeit mit ihnen verbringen soll. Das hat er wohl etwas in den falschen Hals bekommen. Das wird schon wieder Alisa, dass verspreche ich dir." nach einer kurzen Pause spricht sie weiter
„Ich habe gehört das du dir auf dieser großen Fensterbank eine Kuschelecke einrichten willst, dass ist eine tolle Idee. Also erkläre mal, wie stellst du dir das vor?" Ich erkläre ihr alles und sie schreibt sich alles auf und nickte immer. „Das wird super aussehen,morgen Abend wird diese Ecke bestimmt auch Fertig sein... Sag mein Schatz, möchtest du noch etwas?" Ich überlege kurz und schüttel dann den Kopf. Meine Mutter lächelt, umarmt mich, hilft mir dann noch mal beim Umziehen und lässt mich dann alleine. Noch ein letztes mal für heute kommt der Arzt in mein Zimmer und schließt die Maschine an. Dann lässt er mich auch in meinen Gedanken alleine. Ich denke über so viele Sachen nach, dass ich gar nicht weiß wie lange ich brauche um einzuschlafen. Auf jeden Fall ist es schon dunkel draußen als ich wieder völlig erschöpft einschlafe. 

Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now