Kapitel 16

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Als er mich wieder absetzt läuft ihm einer Träne über die Wange. Ich wische sie weg und dann küsse ich ihn noch einmal. Als wir uns wieder von einander lösten schaut mich Elias mich mit immer noch feuchten Blick an „Bitte sag mir jetzt nicht das du lügst..." „Wieso sollte ich lügen Elias?" „Ich habe ja keine Ahnung es kommt mir vor als wäre es ein Traum..."„Es ist kein Traum Elias es ist alles echt und es ist so wundervoll..." Elias fasst kurz in seine Hosentasche und aus der Hosentasche holt er eine kleine Schachtel. Er macht sie auf und sagt:„ Als ich heute Nachmittag nicht da war musste ich in der Stadt etwas besorgen. Ich bin an einem Juwelier vorbei gekommen und in seinem Schaufenster lag dieses Armband. Mir ist es sofort in die Augen gesprungen und ich musste sofort an dich denken..." „Elias das Armband ist wunderschön aber wenn ich es annehme fühle ich mich schlecht weil ich deinen Geburtstag bestimmt verschlafen habe..." Ich schaue traurig nach unten. Er legt zwei Finger untermein Kinn und drückt dann meinen Kopf ein bisschen nach oben so das ich ihn ansehen muss. „Jeden Tag Alisa, den du mit mir verbringst ist ein Geschenk des Himmels für mich, ich kann mir kein besseres Geburtstagsgeschenk wünschen." Nach diesem Satz schlinge ich meine Arme um ihn und drücke ihn noch mal so fest ich kann. Mein Ohr ist an seiner Brust und ich höre wie schnell es schlägt. Ich schaue zu ihm hinauf „Elias ist alles gut es scheint so als ob dich irgendetwas nervös macht. Dein Herz schlägt so schnell." Elias schaut in die ferne und nach kurzem schweigen schaut er mich an und sagt: „Es stimmt schon, mich bedrückt etwas... Als ich heute in der Stadt war kam ein Junge einer Zofe mit damit er mich zu dem Geschäft führt wo ich hin wollte und um so ein bisschen auf mich auf zu passen. Ich glaube er hieß Felix." Bei diesem Namen wird mir gleich ganz flau im Magen

 „Er meinte das ich dich nicht verdient hätte und ich dich auch erst viel zu kurz kenne um dich so zu lieben wie ich es wirklich tue." er macht eine kurze Pause und seufzt einmal, dann spricht er weiter „Was mich aber wirklich zum Nachdenken angeregt hat ist das er gesagt hat das du ein richtiger Freigeist bist und du nicht für einen Palast geschaffen wärst. Du wärst viel zu gut für einen Palast und du würdest dich ganz schnell im Palast unwohl fühlen..." Ich merke das es ihm total schwer fällt darüber zu reden aber er noch unbedingt weitersprechen möchte lege ich beide Hände an sein Gesicht und streiche ihm noch einmal eine wilde Haarsträhne aus den Augen und sage:„Bevor du noch weiter sprichst Elias muss ich dir sagen das ich diesen Felix sehr gut kenne wir wahren früher sehr gut befreundet und auch schon seid dem wir zwei Jahre alt sind ist er angeblich in mich verliebt. Er möchte mich dir bloß ausreden damit er bei mir wieder eine Chance hat." Er nickt traurig und ich Küsse ihn noch einmal kurz. „Aber was ist, wenn du dich wirklich nicht im Palast wohl fühlen würdest wenn du dich eingesperrt fühlen würdest und wenn, und wenn..." es scheint ihn so sehr zu beschäftigen das er anfängt zu stottern.
„Elias ich würde dir auch in ein Gefängnis folgen wenn es sein müsste. Seit dem ersten Moment als du beim Abendessen durch die Tür gekommen bist und ich dich gesehen habe war ich in dich verliebt. Ich wusste das ich dir überall hinfolgen würde und wenn ich ein was gelernt habe dann, dass jeder Ort wo ich mit dir zusammen bin der beste Ort auf der ganzen Welt ist. Du wirst mich so schnell also nicht mehr los." Elias hat schon wieder Tränen in den Augen „Ich liebe dich mein Engel, du bist das beste was mir je passieren konnte." Mit diesen Worten küsste er mich wieder. Er küsst mich so als ob er nie genug kriegen würde. Auf einmal fängt es an mit regnen. Elias hat noch immer die kleine Box mit dem Armband in der Hand ich nehme ihm die Box ab, stelle sie neben uns auf die Bank und schaue ihm wieder in die Augen. Es regnet schon so stark das von seinen Haaren schon Wassertropfen tropfen.Eigentlich sollten wir rein gehen, aber das einzige was wir machen ist ganz eng umschlungen mitten im regen zu stehen und uns zu Küssen...

Ich weiß nicht wie lange wir beide nun schon im Regen stehen, aber irgendwie wird es auch schon hell als wir uns von einander lösen. Mit einem Lachen sage ich: „Elias wie lange standen wir den hier bitte es wird ja schon hell. Lass uns reingehen, sonst werde ich noch mal Krank und ich glaube das wollen wir beide nicht." Elias nickt und nimmt mich an die Hand kurz bevor wir gehen nehme ich noch seine Box mit dem Armband mit. Wir rennen zusammen durch den Regen bis in das Zimmer von Elias. Wir gehen in Elias sein Zimmer da es jetzt näher an der Bank war und wir sonst auch bestimmt wenn wir in mein Zimmer gegangen wären alle geweckt hätten, da die Treppe zu meinem Zimmer etwas laut ist. Sofort im Zimmer angekommen lachen wir erst einmal. Er nimmt mich nach dem wir uns wieder ein gekriegt haben in den Arm und sagt „Bleib du kurz hier ich such dir etwas trockenes zum Anziehen raus und hole dir ein Handtuch, dann kannst du dich erst mal umziehen." Er gibt mir einen Kuss auf die Stirn und verschwindet dann in einen Nebenraum. Ich schaue mich noch einmal im Zimmer um. Ich war die letzten zwei Wochen zwar schon ein paar mal in seinem Zimmer gewesen, aber ich entdecke immer wieder etwas neues. Gerade sehe ich auf seinem Schreibtisch ein Bild von mir. Ich weiß es ist doof in dem Zimmer von meinem Freund rum zu schnuppern, aber es wird schon nicht so schlimm sein. Am Schreibtisch angekommen sehe ich sogar mehrere Bilder von mir über seinem Schreibtisch verteilt. Auf dem größten von allen steht sogar etwas drauf. „Weil ich dich immer Lieben werde..." Ich murmel das so vor mich hin und entdecke dabei noch ein Bild. Es ist das Bild von unserem Kuss heute gleich am Anfang des Abends. Auf einmal umarmt mich Elias von Hinten und küsst mich auf die Wange. „Ich wusste das ich heute Abend diese Regel brechen werde, wenn ich mich mit dem schönsten Mädchen der Welt treffe und deswegen habe ich einen Fotografen engagiert der das für mich Fotografieren soll, weil es der schönste Moment in meinem Leben war und ich es wollte es unbedingt für die Ewigkeit haben." Ich drehe mich zu ihm um und Küsse ihn und drücke ihn ganz fest. Ganz fest an seine Brust „Du hast dich ja schon umgezogen, jetzt mach ich dich wieder komplett nass..." ich lache etwas, aber Elias ist es egal. „Ist nicht schlimm mein Engel, aber du ziehst dich jetzt um sonst wirst du mir noch mal krank." Ich nicke an seiner Brust, küsse ihn, nehme die Sachen aus seiner Hand und verschwinde im Bad um mich umzuziehen. 

Sreća - Wie ich mein Glück fandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt