Kapitel 19

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Die kommenden Tage, Wochen und sogar Monate gehen schnell rum. Ich bekomme immer mehr Rhythmus in meine Tage. Ich fange an wieder mit auf dem Hof zu helfen. Da ich jetzt nicht mehr wirklich was in unserer Dorfschule lernen kann, helfe  ich meiner Mutter beim organisieren verschiedener Sachen und ich sortiere Akten. Ich helfe viel den Frauen und Männern in der Küche, beim Schneiden vom Gemüse und Obst, genauso helfe ich weiter hin Elias mit der Planung von seiner Krönung, aber irgendwie lässt er mich immer weniger helfen. Die freie Zeit nutze ich um zu lesen und zum zeichnen. Inzwischen habe ich angefangen meine Kleider selbst zuzeichnen und die wenn sie mir wirklich gut gefallen lasse ich diese dann schneidern. Ich habe mit meiner Mutter aus gemacht, auch wenn es ihr nicht gefällt, dass ich jetzt nicht mehr jede Woche ein neues Kleid bekomme. Sie hat gemerkt, dass ich sie nicht alle tragen werde,da ich mich eh nicht entscheiden kann und es jetzt schon viel zu viele Kleider sind. Ab und zu wenn es meine Kraft noch zu lässt spiele ich auch mit den kleineren Kindern wieder fangen. Die meisten Abende verbringe ich mit Elias, wir schauen einen Film zusammen oder kuscheln nur und Unterhalten uns dabei. Ich hätte nie gedacht das es so viele Filme gibt...

Inzwischen ist es auch schon wieder Winter, aber irgend wie sind meine Symptome von der Krankheit noch immer nicht wirklich verschwunden. Es wird, glaube ich aber immer besser, denn langsam kommt schon wieder der Appetit und damit auch nach und nach der Hunger, auch wenn der sehr langsam kommt, er kommt!

Die Monate vergehen wie im Flug und es ist nun auch schon so weit. Ich habe schon wieder Geburtstag und ich werde 18. zu Elias seinen Geburtstag, der übrigens am 2. August ist,habe ich ihn überrascht und wir sind zusammen in die nächst größere Stadt gefahren und wir haben den Tag dort zusammen verbracht. Er überrascht mich zu seinem Geburtstag auch wieder. In der Stadt sind wir an einem Juwelier vorbei gekommen und mir hat da eine Kette sehr gut gefallen. Was hat er mir heute zum Geburtstag geschenkt? Genau diese Kette. Dafür Liebe ich ihn.

Weitere Monate vergehen und es ist soweit Elias wird nächste Woche zum König gekrönt und er muss jetzt mal in den Palast um alles fertig zu Planen. Elias und ich stehen Armin Arm da und mir läuft eine Träne von der Wange. Wir lösen uns von einander. „Elias ich weiß gar nicht wie ich es eine Woche ohne dich aushalten soll..." „Ach Engel, du schaffst das mir wird es bestimmt tausend mal schwerer fallen als dir, aber eine Woche ist nicht die Welt. Nächste Woche um diese Zeit bin ich schon wieder da,versprochen!" Ich wische mir die Träne weg die sich aus meinem Auge befreit hat und ich stelle mich auf Zehn spitzen um ihn noch einmal zu küssen. Er erwidert den Kuss nur zu gerne. Viel zu schnell lösen wir uns wieder und er schaut mir noch ein mal in die Augen,dann umarmt er mich, dreht sich um und steigt ins Auto ein. Mir läuft schon wieder eine Träne über die Wange und ich hasse mich selbst dafür. Meine Mutter legt tröstend einen Arm und mich und als Elias weg fährt winken wir beide. Als er komplett von unserem Sichtfeld verschwunden ist dreht sich meine Mutter zu mir um „Ach Schatz du wirst die Woche schon überstehen. Wie wäre es wenn wir jetzt zur Ablenkung zu den Schneiderinnen gehen und wir zwei uns da ganz tolle Kleider entwerfen lassen? Und dann können wir die nächsten Tage auch schon anfangen die Pavillons auf zu bauen, ich wette da können wir zwei auch mit Helfen. Bestimmt würde Mann würde auch zu gerne mit Helfen, aber er ist ja nun leider doch mit unserem König mitgereist um ihn zu unterstützen." Ich nicke und wir machen uns auf den weg zu den Schneiderinnen. Ich entwerfe erst meiner Mutter und dann mein Kleid. Für meine Mutter dachte ich mir, dass man mal etwas verrückteres ausprobieren könnte. Sie trägt eigentlich nur einfarbige Kleider und mit etwas Überredung konnte ich ihr ein Kleid mit Blumen Muster schmackhaft machen. Es ist elegant und trotzdem etwas farbenfroher als ihre einfarbigen Kleider. Mir mir habe ich eine A-Linie ausgedacht die einen altrosa Farbton hat, es ist ungefähr Knie lang und Schulterfrei. Das Kleid hat auch ein paar Schichten Tüll, damit es sich ein wenig aufbauscht. An der Taille hat es so eine Art Gürtel mit kleinen
rosé-farbenen Edelsteinen. Dieses Kleid ist das schönste was ich bis jetzt entworfen habe und es hat dem entsprechend auch lang gedauert.Mindestens fünf Stunden habe ich daran gezeichnet. Ich wäre bestimmt schneller damit fertig gewesen, wenn meine Mutter nicht sooft gemeckert hätte, dass es zu wenig elegant sei, aber jetzt ist die Zeichnung fertig und ich kann es den Schneiderinnen geben. Sie schauen sich das Kleid an und sie streiten sich fast darum wer es schneidern darf. Kichernd verlasse ich die Schneiderei um in mein Zimmer zu gehen. Kaum habe ich das Gebäude verlassen schließt auf einmal Felix zu mir auf. Er fasst mich am Arm um mich zum stehen zubringen. „Was möchtest du Felix? Könntest du mich bitte loslassen?" „Oh natürlich Entschuldigung, es sollte nicht so fest sein. Tut mir leid" Ich lächle leicht, aber ich weiß das Felix es genau so fest gemeint hat wie er zugegriffen hat. „Was ich eigentlich nur Fragen wollte ist ob du vielleicht Lust hättest mit mir die kommende Woche etwas zu unternehmen?" Ich habe das gefühlt das da nichts gutes bei raus kommt „Eh Felix ich weiß gar nicht so genau ob die kommende Woche wirklich Zeit habe. Ich wollte mit meiner Mutter zwei oder drei mal in die Stadt um Schmuck, Schuhe und so etwas für die Feier zu besorgen und wir wollten einfach mal zu zwei Zeit verbringen. Außerdem wollte ich auch unbedingt schon bei den Vorbereitungen für die Feier helfen, aber ich sage dir Bescheid wenn ich einen Tag Zeit für dich habe. Ist das ein Angebot?" Mir ist nicht wohl bei der Sache, es kommt mir nicht richtig vor das Felix plötzlich mal wieder Zeit mit mir verbringen will. „Ist ok Alisa es wäre schön wenn du mir Bescheid sagen könntest." Er lächelt und ich lächle auch. „Dann dir noch einen schönen Tag wir sehen uns bestimmt beim Abendessen." Ich knickse und gehe dann weiter in Richtung meines Zimmers. Die kommende Woche geht leider relativ langsam herum, nicht wie die ganzen Monate davor, aber ich schlage mir Zeit so gut es geht rum und ich versuche so unauffällig wie es geht Felix aus dem Weg zu gehen und es klappt. Ich gehe mit meiner gehe mit meiner Mutter öfter in der Woche Shoppen und ich habe ein paar schöne Sachen gefunden.

Inzwischen ist auch endlich Freitag und morgen kommt Elias wieder. Voller Freude sitze ich auf meiner Lieblings Bank und schau mir alle Pavillons an die wir diese Woche schon aufgebaut haben. Völlig in Gedanken versunken sitze ich da,auf einmal wir mir der Mund und die Augen zu gehalten. Ich versuche mich zu wehren, aber die Person ist stärker als ich und auf einmal flüstert mir jemand ins Ohr „Wenn du jetzt auch nur einen Mux machst oder dich nur ansatzweise wehrst tue ich deinem kleinen Prinzchen etwas an!" Mein Atem geht immer schneller, ich erkenne diese Stimme... Plötzlich kommt ein Schlag von der Seite und ich werde bewusstlos.

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Ich weiß kleiner Cliffhanger es tut leid, aber es musste sein.

Ich wollte hier nun auch sagen, dass ich nun versuche jeden Sonntag ein Kapitel von Sreća hoch zu laden, genau so wie bei Auswahl Clara. 

Ich hoffe ihr hattet bis jetzt Spaß beim lesen, denn jetzt kommt noch etwas auf euch zu...

LG kreativJulchen :-)

Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now