Kapitel 17

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Fertig umgezogen gehe ich wieder in sein Zimmer. Er sitzt auf seinem Bett und schaut die Box mit dem Armband an. Er sitzt mit dem Rücken zu mir und ich erfasse die Gunst der Stunde und schleiche mich von Hinten an ihn ran. Da ich erst gemerkt habe, dass ich beim Kitzelkampf keine Chance habe,setze ich mich ganz vorsichtig hinter hin aufs Bett, umarme ihn von hinten und küsse ihn auf den Hals. Nach dem Elias nach ein paar küssen keine Reaktion zeigt lege ich meinen Kopf auf seine Schulter und die Arme noch immer um ihn geschlungen. „Was ist los mein Schatz? Du siehst schon wieder so Traurig aus." „Es ist nichts mein Engel, mir geht bloß dieser Felix auch nicht mehr aus dem Kopf.Er meinte auch das dir das Armband nicht gefallen würde und vieles mehr..." Ich küsse ihn noch mal auf den Hals dann sage ich „Elias,das Armband ist wunderschön. Felix denkt er kennt mich gut, aberkennt auch nur mein Zehn jähriges ich gut und nicht mein 17 jähriges ich. Mach dir bitte darüber keine Gedanken. OK?" Elias nickte noch immer etwas traurig „Darf ich es dir anlegen?" „Klar darfst du das." Ich hole meine Hand aus dem viel zu großem Pulli von Elias damit er es mir anlegen kann. Er legt es um und ich finde es noch immer wunder schön. Es ist ganz schlicht eine dünne Metall kette mit einem rotem Diamanten in der Mitte. „Elias das ist ungelogen das wunder schönste Armband was ich je gesehen habe... Ich liebe dich."Mit diesen Worten hüpfe ich auf seine Knie und umarme ihn ganz fest.Elias legt die Arme um mich und zieht mich ganz fest zu sich so das kein Blatt Papier mehr zwischen passt. „Was hast du gerade gesagt mein Engel?" „Elias Ich. Liebe. Dich!" Elias küsst mich und sagt: „Ich liebe dich auch mein Engel." Nach ein paar Minuten löse ich mich von ihm und lege meine Stirn an seine. Keine Ahnung wie lange wir so sitzen, aber so lange kann es nicht sein. „Schatz?"„Ja mein Engel?" „Wir müssen jetzt schlafen es ist glaube ich schon sechs Uhr morgens oder so und ich werde langsam wirklich Müde..." „Klar mein Engel, lass uns schlafen" Ich will gerade von ihm runter gehen da hebt er mich auf einmal hoch. Er geht einmal ums Bett rum und legt mich ganz vorsichtig auf die eine Seite ins Bett. „Du darfst dann im Bett schlafen ich schlafe auf der Couch."Ich lach erst mal als ich mich endlich wieder einkriege sage ich:„Elias das glaube ich dir jetzt nicht. Komm mit zu mir ins Bett"„Aber nur weil es mein Engel so will." Er geht auf die andere Seite des Bettes und legt sich neben mich. Ich drehe mich zu ihm um ihn ansehen zu können. Er dreht sich auch in meine Richtung und wir schauen uns einfach nur in die Augen. Nach kurzer Zeit breche ich das schweigen „Wie bist du auf diesen Spitznamen „Mein Engel"eigentlich gekommen? Du hast mich ja schon fast von Anfang an sogenannt." Elias lächelt und antwortet „Es war nicht schwer einen süßen Spitznamen für dich zu finden denn gleich als ich dich das erste mal gesehen habe wusste ich, dass du nur mein Engel sein kannst. Du hast auch als du noch Krank warst eine Wärme und Vertrautheit ausgestrahlt und ich habe mich gleich bei dir wohlgefühlt. Du verstehst mich und kennst mich als würden wir uns seit Jahren kennen. Du denkst wie ich und hilfst mir so viel. Du kannst nur ein Engel sein der von Gott gesandt wurde." Jetzt lächle ich auch das war zwar völlig übertrieben, aber es ist schön das er genau so denkt wie ich. „Und wie soll ich dich nennen? Es ist doch doof wenn du mich immer „Mein Engel" nennst ,aber ich dich nur Elias das ist irgend wie komisch." Elias lacht leise und überlegt kurz, aber Antwortet nicht. Ich rücke näher an ihn ran und lege meine Hand wieder an seine Wange und schaue ihn ganz tief in die Augen. Er sieht mich mit dem gleichen Blick an und es fühlt sich so an als ob er mein ganzes Leben in meinen Augen sieht. Ich lächle und bekomme Tränen in die Augen. „Mein Engel was ist denn los? Wieso weinst du denn?" Ich versuche mich etwas zu beruhigen, was nicht wirklich klappt. „Ach Elias mir wird jetzt erst wirklich klar was das letzte Jahr alles passiert ist, was ich bekommen habe und was ich verloren habe. Ich habe den größten Schatz in meinem Leben gefunden den ich nie wieder los lassen werde, aber ich habe auch ein ganzes wertvolles verloren..." Elias greift nach meiner Hand auf seiner Wange, nimmt sie und wir verschränken unsere Finger. Ich werde immer schläfriger und inzwischen ist es auch schon fast komplett hell in Elias seinem Zimmer. Ich habe immer noch Tränen in den Augen da kommt Elias noch näher und küsst mich. Als er sich von mir löst flüstert er: „Lass uns jetzt schlafen. OK?" Ich nicke nur und küsse ihn noch mal „Mir ist jetzt erst aufgefallen wie sehr ich diese küsse vermisst habe bevor du mich heute das erste mal geküsst habe. Es war übrigens auch mein erster Kuss. Ich wollte ihn schon immer für eine ganz besondere Person aufheben und das habe ich auch gemacht." Ich lächle und drehe mich dann um. Elias rückt wieder ganz nah an mich ran. Er legt wieder einen Arm um mich und nimmt meine Hand. Ich merke ganz schnell das Elias schon nach wenigen Sekunden eingeschlafen ist. Ich spüre das langsame, regelmäßige schlagen seines Herzens und das bewegen seine Bewegung seines Daumens über meinen Handrücken. Ich schaue mir noch kurz die Sonne an wie sie immer weiter hoch in den Himmel steigt bis ich letztendlich auch einschlafe.

Sreća - Wie ich mein Glück fandWo Geschichten leben. Entdecke jetzt