Kapitel 27

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Das Abendessen verläuft für mich relativ schweigend. Alle reden viel und lachen ich versuche, aber während das ganzen Essens mir nur zu ergründen wieso in meinem Bauch so ein komisches Gefühl ist. Ich kann es mir aber wirklich nicht ergründen. Nach dem Essen stupst mich Elias von der Seite an„Möchtest du dich wirklich nicht hin legen? Es scheint so als ob es dir nicht gut geht." „Es ist wirklich alles gut Elias, ich möchte einfach nur heraus finden was das für ein Gefühl im Bauch ist." „Wie du meinst mein Engel, aber sag sofort Bescheid wenn es plötzlich schlechter wird ok?" „Ja Elias natürlich, aber ich möchte dir auch nicht deinen großen Abend versauen." „Du kannst mir nie den Abend versauen mein Engel." Ein nimmt meine Hand und spricht weiter: „Hast du Lust zu tanzen mein Engel?" „Ich weiß gar nicht ob ich das noch kann." Ich kichere etwas und schaue verlegen auf meinen halb leeren Teller „Ok das zähle ich als ja."Elias steht auf und nimmt meine Hand. Ich stolpere vom Stuhl in der Hektik. „Warte kurz Elias, lass mich kurz noch meine Schuhe ausziehen, sonst musst du mich die nächsten Tage über den kompletten Hof tragen." Elias bleibt stehen und lacht. „Dagegen habe ich zwar nichts, aber zieh ruhig deine Schuhe aus." Ich ziehe schnell meine Schuhe aus und nehme dann wieder Elias seine Hand. Wir gehen zusammen zum Podest, wo auch die Band spielt. Alle haben gemerkt das wir zu dem Podest gehen und drehen sich danach um. „Ein bisschen nervös bin ich ja schon." Flüstere ich Elias zu. Erdrückt meine Hand leicht und antwortet: „Dir werden die Schritte schon wieder einfallen, wenn nicht, mach mir einfach nach." „Das kriege ich hin." Wir gehen zu der Band und Elias flüstert einem von ihm etwas ins Ohr was ich nicht verstehen kann. Dann geht er zur Mitte des Podest und die Musik fängt an. Wir tanzen einen Wiener Walzer. Nach dem Tanz fangen alle an mit Klatschen und das nächste Lied fängt an. Dieses mal ist es ein Diskofox und noch ein paar andere kommen auf die Bühne und tanzen mit. Das geht ein paar Tänze so bis ich mich wieder auf meinen Platz setze, weil ich keine Puste mehr habe. Elias setzt sich neben mich und wir schauen uns zusammen die ganzen anderen tanzenden Paare an. Elias seine Eltern Tanzen,meine Eltern tanzen und sogar Lena tanzt, sie tanzt mit Fynn. Eine gute halbe Stunde sitzen wir schweigend da und schauen die tanzende Menge an bis Elias aufsteht und mir eine Hand entgegen hält. „Komm,lass uns Spazieren gehen." Ich nehme seine Hand und wir entfernen uns von der Masse. Wir setzen uns schweigend auf die Bank und schauen uns den Sternenhimmel an. „Weißt du mein Engel, ich habe noch immer Angst..." „Angst wovor?" „Angst, dass die Worte von Felix doch war sind. Er kennt dich nun doch länger als ich und was wenn es doch stimmt das du nicht an so einen streng geregelten Ort gehörst?" Ich rücke näher an Elias ran und schaue ihm tief in die Augen. „Elias, ich möchte diese Diskussion nach diesem Gespräch nicht mehr führen müssen. Ich habe es dir doch schon einmal erklärt. Vor fünf Jahren ja, da hätte ich nicht an einem streng geregelten Hof gehört, aber jetzt Elias. Ich würde und werde auch für dich alles aufgeben, damit ich uns nicht aufgeben muss. Da könnte ich auch gleich sterben, wenn du nicht mehr da bist." Eine längere Pause entsteht wo wir uns einfach nur anschauen. „Was ich damit jetzt sagen möchte ist, dass ich diese Aufgabe als Königin gerne annehme wenn du an meiner Seite bist. Denn solang du an meiner Seite bist, dann schaffe ich alles und mir macht es auch Spaß. Glaub mir Elias, ich hätte vor ein paar Stunden nicht ja gesagt, wenn mir das nicht alles bewusst gewesen wäre. Ich liebe dich." Wieder entsteht eine längere Pause „Du hast echt ein Talent mit Worten umzugehen. Ich liebe dich auch mein Engel und wir schaffen das zusammen!" Mit diesen Worten küsst er mich. Wir beide haben Tränen in den Augen als wir uns voneinander lösen. Ich glaube es sind Freudentränen, auf jeden Fall sind es bei mir welche. Ich stehe auf und nehme Elias seine Hand. „Komm, lass uns wieder zu den anderen gehen." Elias grinst und steht auf und wir gehen zu den anderen zurück. Die haben gar nicht bemerkt das wir weg waren. Bis tief in die Nacht feiern wir noch. Wir tanzen noch viel, lachen und unterhalten uns. Ich weiß nicht wie viel Uhr es ist, es sind aber nur noch wenige Leute da und die Band ist auch schon weg, wir sitzen alle die noch da sind beieinander. Das wäre meine Mutter, irgendwelche vier Adlige die ich nicht kenne, Charlotte, Elias und ich. Ich habe meinen Kopf an Elias seine Schulter angelehnt und er hat einen Arm um mich gelegt. Das Gemurmel der anderen ist so beruhigend, dass ich irgendwann einschlafe. Ich wache wieder auf als Elias mich hoch hebt. Ich lege meine Arme um seinen Hals und murmle noch ganz schlaftrunken:„Habe ich lange geschlafen?" „So eine dreiviertel Stunde wird es schon gewesen sein." Elias lächelt mich an. Ich kuschle mich an seine Brust und rede weiter. „Tschuldigung das ich dich von den anderen weg gezogen habe weil ich eingeschlafen bin." „Alles gut mein Engel die sind schon seit einer halben Stunde weg. Ich wollte dich bloß nicht wecken." Ich grinse müde.„Du bist süß." Elias antwortet nicht. Fast schlafe ich schon wieder ein als Elias mich auf seinem Bett absetzt. Mit aller letzter Kraft ziehe ich mein Kleid aus und Elias gibt mir einen Pulli von sich, den ich noch schnell anziehe, bis ich mich unter die Bettdecke kuschle und sofort einschlafe. 

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Neues Cover neues Glück.
Ich war mit meinem alten Cover von Sreca nicht zufrieden und fand es einfach nicht ansprechend, deswegen habe ich ein neues gemacht. Ich hoffe es gefällt euch. :) Oder ihr habt vielleicht noch änderungsvorschläge? Schreibt es mir gerne was ihr davon haltet

Eure kreativJulchen
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Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now