Kapitel 31

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Eine gute halbe Stunde sitzen wir noch, bis wir aufstehen und Anfangen die Kisten runter zu schleppen.Die meisten Kisten wurden schon von den Angestellten runter getragen und jetzt müssen alle noch in den Transporter. Ich hebe gerade die erste Kiste hoch, da kommt Elias auf mich zu und sagt: „Bitte trag nichts mein Engel." „Ach komm Elias ich bin kein Baby, ich schaff so was." „Na gut mein Engel, aber ich bleibe in deiner Nähe."„Wenn du das unbedingt möchtest Schatz, dann mach das." Lena geht an mir vorbei und lacht. Ich muss mir das lachen verkneifen und trage den Karton nun zum Transporter. Dort wird er mir abgenommen und rein gestellt. Gute zehn Kartons schaffe ich bis ich mich wirklich erst einmal hin setzten muss um zu verschnaufen. Charlotte setzt sich neben mich. „Dafür das ihr meine drei Brüder hier nur zwei Jahre gelebt haben ist das echt viel." „Da hast du wohl recht, aber ich denke auch das meiste ist von mir." „Wer weiß. Was ich weiß ist, dass es in einer halben Stunde auch schon wieder Mittagessen gibt." „Echt ist es gleich schon wieder um zwölf?" „Jap. Ich habe um ehrlich zu sein auch schon wieder Hunger." „Komischerweise ich sogar auch." Gebe ich zu und wundere mich, dass ich seit langem wieder Hunger verspüre. „Dann haben wir ja alles richtig gemacht." Wir lachen und tragen gemeinsam noch ein paar Kartons zum Transporter.

Kurz bevor ich zum Essen gehe, fängt mich meine Mutter auf. „Hallo mein Schatz. Wir dürfen nicht vergessen das wir Marie und Leyla noch Bescheid geben müssen." „Oh ja, ich hätte das schon wieder vergessen. Machst du das Mama?" „Ja klar, aber es wäre schön wenn du bei mir wärst." „Natürlich sag nur wann ich bei dir sein soll." „Am besten sagen wir es ihnen bei der Verabschiedung, dann kommt der Überraschungsmoment am besten." „Ok, dann lass uns das so machen." Ich lächle und wir gehen zusammen zum Mittag. Elias sitzt schon da und unterhält sich mit Fynn. Ich setzte mich hin und erwische Lena dabei wie sie Fynn anstarrt. „Hallo? Erde an Lena? Auf welcher Wolke bist du denn gerade Lena?" Lena schreckt hoch. „Oh sorry Alisa. War das etwas auffällig?" Ich lache. „Naja ein bisschen. Du kannst froh sein das sich Fynn gerade mit Elias unterhält und das nicht mit bekommen hat." Lena lächelt verlegen und ich wende mich meinem Essen zu und fange an mit essen. Das Essen geht schnell vorbei und schon ist die Stunde des Abschiedes fast da. Elias steht neben mir und hat einen Arm um mich gelegt und wir schauen zu wie die letzten Kartons eingeladen werden. „Was macht eigentlich der Pferde Anhänger hier?" Frage ich Elias als ich den Anhänger sehe. Elias grinst. „Möchtest du mal nach schauen?" Ich nicke und wir gehen zusammen zu dem Anhänger. Aus dem Anhänger wiehert es. Elias hebt mich hoch, damit ich in den Anfänger schauen kann. Mir verschlägt es den Atem.Elias lässt mich wieder runter und ich drehe mich ihm wieder zu.„Jade darf mit kommen?!" „Ich habe gesehen wie du an deinem Pferd hängst, da wollte ich, dass sie auch mit kommt." Ich falle ihm um den Hals und küsse ihn. „Du bist der beste. Ich liebe dich." Elias lacht „Na das hoffe ich mal." Ich löse mich von ihm und wir gehen wieder von dem Anhänger weg zu meiner Mutter, die wie geplant bei Marie und Leyla steht. Meine Mutter stellt sich gegenüber von den beiden. Ich stelle mich mit Elias genau neben sie.„Lelya, Marie ich muss mit euch einmal reden." Die beiden bekommen den Schreck ihres Lebens. „Ich möchte euch zwei aus meine Dienste entlassen...." „Wieso? Haben wir etwas falsch gemacht?"Marie fängt an mit Weinen. „Lasst ihr mich bitte ausreden?"„Entschuldigen Sie Miss." „Ich möchte euch aus meinen Diensten entlassen und möchte das sie die zwei Zofen unserer zukünftigen Königin werden." Beide schauen ganz verdutzt zu mir. „Stimmt das Miss Alisa?" „Ja Leyla das stimmt, ich möchte euch zwei als meine Zofen haben." „Ich kann es kaum fassen. Sagt sie das geradewirklich Marie?" „Ja ich glaube schon." „Bitte ihr zwei packt schnell eurer Wichtigstes Hab und Gut ein und zieht euch bitte etwas anderen an." „Danke Miss Alisa für diese Chance." „Ihr habt nicht mir zu danken sondern unserer wunderbaren Gräfin." Beide knicksen tief und rennen dann ins Haus um ihre Sachen zu packen. Ich schaue meine Mutter an und umarme sie. Wir beide haben Tränen in den Augen als wir uns voneinander lösen. „Mein Schatz jetzt ist wohl der Moment gekommen indem wir uns wohl verabschieden müssen." „Ja,aber es ja kein Abschied für immer, wir sehen uns ja in zwei Wochen wieder." „Ja mein Schatz ich freue mich drauf." Wir umarmen uns noch mal und wir beide weinen. „Am besten sagst du den anderen noch Tschüss." Ich nicke und wische mir meine Tränen weg. Um mich und meine Mutter hat sich ein Kreis gebildet mit vielen Bewohnern des Hofes. Alle kommen auf mich zu und Umarmen mich gleichzeitig. Wieder fange ich an mit Weinen. „Ich werde euch alle ganz doll vermissen..." „Wir dich auch Alisa." Sagt eine weibliche stimme von weiter hinten, die ich gerade nicht zuordnen kann. Der Kreis löst sich nach und nach wieder auf und alle verteilen sich in Ecken um wieder ihre Arbeit aufzunehmen. Lena kommt auf mich zu gerannt und schließt mich in die Arme. „Ich werde dich vermissen Alisa...."Ich dich auch Lena, aber wir sehen uns ja schon bald wieder." Trotz der Traurigkeit versuche ich zu lächeln und sie aufzumuntern. „Ich habe dich ganz doll Lieb Alisa, bitte vergiss mich nicht." „Wie könnt ich dich vergessen Lena? Bitte vergiss du mich nicht." „Nein dich werde ich nicht vergessen. NIE. Nicht nach dem was du für mich gemacht hast." Ich drücke sie noch fester und wir weinen beide.Gezwungen lösen wir uns voneinander und schauen uns in. „Bis in zwei Wochen Lena, ich erwarte dich." Ich drehe mich zu Elias um der versucht mich mit einem lächeln mich auf zu muntern. Ich umarme ihn und er erwidert die Umarmung und gibt mir einen Kuss auf den Scheitel. „Ich weiß mein Engel es ist schwer, aber wir müssen los." Ich nicke an seiner Brust und löse mich von ihm und nehme seine Hand. Wir gehen zusammen zum Auto. Eher eine Limousine wo schon Charlotte, Fynn, Noah und auch Marie und Leyla stehen. Ich lasse Elias seine Hand los und renne zu Charlotte die mich tröstend umarmt. „Alles wird gut Alisa du siehst sie doch alle bald wieder."„Es ist trotzdem schwer." „Ich weiß aber, du bist doch stark,du schaffst das." Ich löse mich von Charlotte und drehe mich nochmal zu allen um und schaue sie an. Alle fangen an mit winken und ich winke zurück, dann drehe ich mich um und steige ein. Elias und die anderen sind in der Zeit schon eingestiegen. Die Autotür wird nach mir geschlossen und ich setze mich neben Elias. Er legt tröstend den Arm um mich und ich lege meinen Kopf an seine Schulter. Trotz das wir zu siebt in der Limo sitzen ist es nicht eng. Neben mir und Elias sitzt Leyla und mir gegenüber Charlotte. Sie schaut gedankenverloren aus dem Fenster.

Wir fahren nur ein paar Minuten und schon schlafe ich ein. 

Sreća - Wie ich mein Glück fandWhere stories live. Discover now