The boy is mine

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Jimins Mutter hatte nichts mitbekommen. Zumindest gingen sie davon aus. Ungesehen konnten sie das Badezimmer verlassen und in Jimins Zimmer schleichen, um dann gemeinsam mit ihr zu frühstücken. Nach einiger Zeit hatte sie das Haus allerdings verlassen, um Jimins Großmutter zu besuchen.

Immer noch musste Suga darüber nachdenken, dass er unter Dusche auf einmal den Wunsch danach gehabt hatte ihm zu sagen, dass er ihn liebte.

Jimin saß am Piano und spielte, wenn auch sehr langsam und mit ein paar Vertippern, Sugas Lied, das er ihm vor einigen Tagen vorgespielt hatte. Suga beobachtete ihn dabei und suchte nach Worten. Worte, die beschreiben könnten, was er für Jimin empfand, ohne dass er sich in die Enge gedrängt fühlte.

"Jimin...", setzte er erneut an. "Hm?", machte Jimin nur und übte weiter.

"Ich mag dich...", sagte Suga und hielt das für das Dümmste, was er jetzt hätte sagen können.

Jimin lachte kurz. "Ich dich auch", erwiderte er dann.

"Ich meine, ich mag dich so sehr... dass ich es nicht mehr ertrage, wenn Kook dich berührt. Wenn er dich küsst. Wenn er seinen Arm um dich legt und alle denken, dass du ihm gehörst. Dass ich nicht mit dir rausgehen kann, weil wir Angst haben müssen, Kook über den Weg zu laufen. - Jimin... ich kann dich nicht teilen... ich... kann's einfach nicht mehr...", sagte Suga und sah verlegen auf seine Hände.

Jimin hielt inne und drehte sich nach ihm um. 

"Du weißt doch schon  lange, dass ich nur dir gehöre, oder?", entgegnete ihm Jimin und Suga  hätte vor Freude lachen und weinen können

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"Du weißt doch schon lange, dass ich nur dir gehöre, oder?", entgegnete ihm Jimin und Suga hätte vor Freude lachen und weinen können. Er sah ihn verblüfft an, da er um ehrlich zu sein nicht mit solch einer Aussage gerechnet hatte.

Jimin stand auf und kam zu ihm auf die Couch. Er setzte sich neben ihn und ergriff Sugas Hände. Eine Weile saßen sie schweigend da. Man hörte nur manchmal ein Auto am Haus vorbeifahren und das beständige Ticken der großen Standuhr.

Heute Abend waren sie alle wieder bei V verabredet und Suga fragte sich, ob er dort überhaupt hingehen sollte, solange nichts wirklich geklärt war.

Plötzlich lehnte Jimin sich an Sugas Seite. Dieser legte seinen Arm um Jimins Schultern, woraufhin er sich an ihn schmiegte und zufrieden seufzte. Sofort überkam Suga ein wohliges warmes Gefühl.

"Ich werde das heute Abend mit ihm beenden", meinte Jimin nach einer Weile und Suga sah auf ihn herab. Er war sich nicht sicher, ob es so eine gute Idee war, das auf Vs Party zu klären. Um ehrlich zu sein, hatte Suga selbst Angst vor den Konsequenzen, die das alles wohlmöglich nach sich ziehen könnte.

Aber das einfach so weiterführen konnten sie nicht. Das hatte V ihm damals schon mehrmals ans Herz gelegt und das nicht, weil er eifersüchtig auf Jimin war, sondern weil er Kook wirklich liebte. V liebte Kook so sehr, dass er seine eigenen Gefühle für ihn in den Hintergrund stellen würde, wenn Kook jemanden finden würde, mit dem er es einmal ernst meinen würde. Kook glücklich zu sehen, bedeutete für V sehr viel.

Suga seufzte und Jimin sah ebenfalls zu ihm auf, als er nicht auf seine Aussage reagiert hatte. "Lass uns das Morgen machen. Und zwar gemeinsam, okay?", sagte Suga dann. Jimin nickte und legte seinen Kopf wieder auf seiner Schulter ab. Suga nahm Jimins Hand und verwob seine Finger in die seinen.

"Ich möchte nicht, dass, wenn es mit Kook vorbei ist, unsere Beziehung so ist, wie sie zwischen dir und Kook war", sagte Suga, während er mit seinem Daumen Jimins Handrücken streichelte

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"Ich möchte nicht, dass, wenn es mit Kook vorbei ist, unsere Beziehung so ist, wie sie zwischen dir und Kook war", sagte Suga, während er mit seinem Daumen Jimins Handrücken streichelte. Jimin regte sich nicht und so fuhr Suga fort: "Ich möchte... dass es was Ernstes ist... das mit uns. Ich möchte, dass es kein ich und du gibt, sondern nur noch ein wir...", druckste Suga herum. Er wollte seine Worte besonders klingen lassen, dabei kam es ihm mit jedem weiteren Satz so vor, als mache er sich zum Affen.

"Jimin, weißt du ich...", doch weiter kam er nicht. Jimin fuhr plötzlich hoch und drückte ihm einen Kuss auf den Mund. Das kam so unerwartet, dass Suga ihn mit großen Augen ansah. Doch dann schloss er ebenfalls wie Jimin die Augen und hielt ihn fest.


He calls me Daddy --- YoonminWhere stories live. Discover now