Serendipity

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Suga saß auf Jimins Bett

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Suga saß auf Jimins Bett. Nur die  magische Lichterkette und eine kleine Nachttischlampe spendeten Licht in der Dunkelheit. Sein Blick war ins Leere gerichtet. Im Moment wusste er nicht was er eigentlich fühlen sollte.

Er müsste doch wütend sein oder wenigstens weinen, oder? Aber es schien, als hätte er jegliche Emotionen verloren. Er fühlte rein gar nichts. So bekam er es auch nicht wirklich mit, was Jimin eigentlich die ganze Zeit im Badezimmer trieb, bis er sich zu ihm aufs Bett setzte.

Ein brennender Schmerz an seiner Unterlippe ließ ihn zusammenfahren und er zog schmerzerfüllt die Luft zwischen den Zähnen ein. Jimin hielt einen mit Desinfektionsmittel getränkten Wattebausch in der Hand.

"Was soll das?", fragte Suga gereizt. "Ich reinige deine Wunde", entgegnete Jimin ruhig.  Suga atmete tief aus. "Ich hab das verdient.", sagte er leise. Dann schnalzte er mit der Zunge und schüttelte langsam den Kopf. "Ich war so... wütend... ich... hätte das nicht auf diese Art und Weise zu Kook sagen sollen...", meinte er und presste die Lippen zusammen.

"Eigentlich hätte ich es ihm sagen sollen", sagte Jimin und Suga sah ihn an. "Vielleicht bin ich an allem Schuld. Ihr beide seid Freunde. Und ich... wer bin ich schon... ich bin einfach so zufällig aufgetaucht und habe alles kaputt gemacht..", meinte Jimin und ließ den Kopf sinken.

Suga hob sein Kinn mit seiner Hand an, sodass er ihn ansehen musste. "Ich habe dich vielleicht nicht gesucht. Aber ich habe dich gefunden. Ich glaube zum ersten Mal in meinem Leben, dass das Glück mich wirklich gern hat", sagte Suga und fuhr fort: "Und lass dir eins gesagt sein, ich glaube nicht an Zufälle." Jimin lächelte und seine Augenlider flatterten, dann senkte er seinen Blick.

Suga streichelte über seine weiche Wange und Jimin schloss die Augen. "Das alles war also kein Zufall, sondern vom Universum so vorbestimmt?", meinte er dann und sie sahen sich wieder tief in die Augen. Dann nickte Suga lächelnd. "Du bist der, den ich über alles liebe."

Jimin sah ihn überrascht und mit leuchtenden Augen an und erst jetzt wurde Suga bewusst, dass er gerade gesagt hatte, dass er ihn liebte.

"Ich dich auch", entgegnete ihm Jimin. Sie lehnten Stirn an Stirn gegeneinander und lächelten. "Serendipität", sagte Jimin plötzlich und Suga entfernte sich etwas von ihm, um ihm in die Augen sehen zu können. Fragend blickt er ihn an. "Das bedeutet, etwas bedeutsames zu finden, ohne das man es darauf anlegt", erklärte Jimin.

Suga hatte das noch nie zuvor gehört und fand das ziemlich interessant. "Serendipität..", wiederholte er leise. "Das gefällt mir irgendwie. Vielleicht schreibe ich mal ein Lied darüber, in Bezug auf uns", meinte er und zog Jimin in seine Arme.

"Nicht, wenn ich dir zuvorkomme", erwiderte Jimin.


He calls me Daddy --- YoonminWo Geschichten leben. Entdecke jetzt