He calls me Daddy --- Yoonmin

... und ewig

Sie brauchten ziemlich lange bis sie oben ankamen, denn immer wieder fiel Kook hin oder stolperte oder blieb einfach ohne Grund stehen. Als sie endlich in Vs Zimmer angekommen waren, setzte er Kook auf seinem Bett ab und dieser ließ sich sofort stöhnend nach hinten fallen. V zog sich bis auf die Boxershorts aus, zog sich ein ärmelloses Oberteil an und setzte sich dann neben Kook.

"Hey", sagte er und stieß ihm sachte gegen den Oberschenkel, "mach mal Platz." Kook lag quer auf dem Bett und seine Füße standen noch auf dem Fußboden. Er richtete sich gequält auf und fing an sein Hemd aufzuknöpfen. "Was tust du denn da?", wollte V entgeistert wissen. "Denkst du ich geh so pennen? Hilf mir lieber..", nuschelte Kook mit geschlossenen Augen.

Zögernd begann V die Knöpfe seines Hemdes zu öffnen. Da seine Hände zitterten, dauerte das ganze etwas länger. Als er es endlich geschafft hatte, strich er ihm langsam das Hemd über die Schultern. Als Kook seinen Kopf in seine Richtung drehte, hielt V inne. Kook sah ihn mit müden Augen an.

Nervös leckte V sich über seine Lippen. Wieder war sein Gesicht seinem so nah. Vs Herz begann schneller zu schlagen. Kook erhob sich schwerfällig und öffnete seine Hose. "W-was denn, d-das auch noch?", stotterte V, doch Kook hatte sich die Hose schon bis zu den Knien herunter gezogen und sank zurück auf das Bett. Er stützte sich mit dem Ellenbogen auf seinem Bein ab und ließ stöhnend seine Stirn auf seine Handfläche sinken.

V überlegte kurz. Dann stand er auf, kniete sich vor Kook, zog ihm die Schuhe aus und befreite ihn von der Hose. Gerade als er diese beiseite gelegt hatte, umfasste Kook sein Handgelenk. V richtete seinen Blick auf Kook, der sich etwas aufgerichtet hatte und ihm in die Augen sah.

Es war dunkel und nur der Mond, der ins Zimmer schien spendete etwas Licht. Und es war so still, dass V Angst hatte, Kook könnte sein Herz in seiner Brust hämmern hören.

"Komm her..", sagte Kook leise und ehe V irgendwie reagieren konnte, zog er ihn schon zu sich. V setzte sich neben ihn, doch Kook beugte sich plötzlich zu ihm herüber, so weit und so nah, dass V gezwungen war sich nach hinten zu legen. 

Aber als Kook sich über ihn beugte, robbte V rückwärts von ihm weg über das Bett und Kook auf allen Vieren langsam hinter ihm her. Als er das Bettende erreicht hatte, legte Kook sich auf V und dieser sah ihn mit großen Augen an.

Kook hatte die Augen geschlossen und fuhr kaum spürbar mit seinen Lippen über Vs Kieferpartie. V schloss die Augen. Eine Gänsehaut breitete sich auf seiner Wange und seinem Hals aus, als Kooks Atem auf seine Haut traf.

Gott, was passierte hier gerade? V öffnete den Mund leicht und befeuchtete seine Lippen. Als Kook unerwartet an seinem Hals saugte, biss V sich in seine Unterlippe. Er spürte seine Zunge, die um die Stelle kreiste, an der sich mit Sicherheit ein Knutschfleck gebildet hatte, so fest wie Kook gesaugt hatte.

V stöhnte leise auf. Kook vergrub seine Hand in Vs Haar, die andere strich zärtlich über seine Rippen und weiter hinunter über seine Taille. V drehte den Kopf zur Seite und Kook bedeckte Vs Hals mit feuchten Küssen.

Vorsichtig hob V eine Hand an und wollte diese an Kooks Taille legen, doch zögerlich ließ er sie dann doch wieder sinken. Er traute sich nicht ihn ebenfalls zu berühren, was komisch war, wo Kook selbst ihn unter sich zu vergraben schien. 

V war einfach nur überwältigt von der ganzen Situation. Ein Traum, den er seit Jahren träumte, wurde in diesem Moment Wirklichkeit. Er war unfassbar glücklich. Kook, der Mann den er liebte, berührte ihn. Er presste die Lippen aufeinander und hätte vor Glück weinen können

Kook legte sein Bein zwischen Vs Beine und rieb sich langsam an Vs Oberschenkel. Er konnte seine Erektion deutlich spüren und wusste nicht, wohin das hier alles führen sollte. Er öffnete halb die Augen und in dem Moment küsste Kook ihn.

Sofort schloss V wieder die Augen. Kook schmeckte nach Alkohol aber das störte ihn nicht. Kooks Lippen waren dennoch weich und es war der beste Kuss, den er jemals in seinem Leben erleben durfte. Dieses Gefühl sandte ihm angenehme Schauer über den Rücken und er seufzte leise. Er musste sich zusammenreißen nicht vor Glück zu weinen.

Er war enttäuscht, als Kook sich nach einer Weile von seinen Lippen löste. Dann richtete Kook sich zwischen Vs Beinen auf und zog ihn an sich heran. Erschrocken keuchte V leise auf. Als Kook mit seinen Händen über Vs Bauch streichelte und dann in seinen Schritt griff, richtete V sich auf und stützte sich auf seinen Ellenbogen ab.

"Whoa.. warte..", sagte er und hielt seine Boxershorts fest, die Kook ihm schon herunterziehen wollte. V wollte das nicht. Eigentlich sollte er sich freuen. Jeder andere an seiner Stelle hätte Kook schon längst die Boxer heruntergerissen. Aber er war nun mal nicht so. 

Als Kook dennoch versuchte seinen Penis freizulegen, entstand ein regelrechtes kleines Handgemenge, bis Kook sich schließlich laut seufzend neben V auf den Bauch warf und einen Arm um ihn legte. Er atmete genervt aus. "Warum musst du dich nur so anstellen, Jimin..."

V sah wie erstarrt an die Zimmerdecke und sein Mund klappte auf. In diesem Moment flossen ihm heiße Tränen aus seinen Augenwinkeln, über seine Schläfen und schließlich in sein Haar.

Kook seufzte. "Du bleibst doch für immer bei mir, oder?", nuschelte er und vergrub sein Gesicht an Vs Schulter.

"Ja, für immer... und ewig...", antwortete V.