Can I be him?

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V hatte versucht es ihm auszureden oder zumindest mit Kook reinen Tisch zu machen aber es auf keinen Fall hinter seinem Rücken so weiterzuführen. 

Die letzten Tage hatte er oft bei Jimin verbracht und auch dort übernachtet. Sie hatten dann kaum das Zimmer verlassen, geschweige denn das Bett. Er wollte Jimin immerzu an seiner Seite haben. Und er wollte ihn nicht mehr teilen. Der Gedanke daran, dass Kook ihn ebenfalls haben konnte, brachte ihn fast um vor Eifersucht.

Jimin versicherte ihm zwar, dass er keinen Sex mehr seit ihnen beiden mit Kook gehabt hatte aber dennoch fraß der Gedanken, dass Kook ihn trotzdem berührte, auf. 

Eines Tages besuchten sie den Jahrmarkt, der seit Anfang der Sommerferien in der Stadt war

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Eines Tages besuchten sie den Jahrmarkt, der seit Anfang der Sommerferien in der Stadt war. Kook lief mit Jimin im Arm voraus und Suga trottete hinterher. Es war das erste Mal, dass er Kook seit dem Vorfall am See wiedersah. Sie sprachen miteinander, als sei nichts passiert. Kook ahnte demnach nichts und Suga bekam jetzt, wo er Kook in die Augen sah, ein überaus schlechtes Gewissen.

Immerhin war Kook schon seit Jahren einer seiner besten Kumpel. Er war wie ein Bruder. Doch was konnte er dafür, dass er anfing ausgerechnet für Jimin Gefühle zu entwickeln. Er hatte es sich schließlich nicht ausgesucht oder es absichtlich getan. Es war einfach so passiert.

Als Kook seine Hand an Jimins Taille legte, bewegte Suga gereizt den Unterkiefer hin und her und sah weg, während er sich mit der Hand über die Nase fuhr. Mit einem Mal waren seine Schuldgefühle wie weggeblasen und die Eifersucht übernahm deren Platz, die viel stärker war als jedes andere Gefühl.

V legte im Laufen die Hand auf Sugas Schulter und sah ihn mitfühlend an. Er wusste, wie er sich fühlte. Es ging ihm wahrscheinlich niemals anders in Bezug auf Kook. Traurig blickte Suga seinen besten Freund an und verstand nun mit schmerzendem Herzen, was V jahrelang fühlte.

Wie furchtbar es für ihn sein musste immer und immer wieder Kook mit einem anderen sehen zu müssen, wohl wissend, dass er niemals an deren Stelle sein würde. Und sei es auch nur für eine Nacht. Suga blieb auf einmal stehen und V ebenfalls.

Die anderen liefen einfach weiter, da sie hinter ihnen waren und sie es somit nicht gemerkt hatten. Suga und V sahen sich traurig an. "Ich fühle es auch.", sagte Suga leise und presste die Lippen aufeinander.  "Und es tut wirklich verdammt weh..", brachte er noch hervor, bevor er schluchzte und V ihn in seine Arme riss.

Suga vergrub sein Gesicht in Vs Halsbeuge und hielt seine Tränen zurück. "Kuscheln könnt ihr später, kommt jetzt endlich ihr beiden!", hörten sie J-Hope rufen und sie liefen zu den anderen.

Es war hart. Wirklich hart für Suga, diesen Tag hier auf dem Jahrmarkt zu verbringen und Kook und Jimin sehen zu müssen. Sehen zu müssen wie Kook Jimin an sich zog und ihn küsste und berührte. Jedesmal, wenn er das tat huschte Jimins Blick kurz zu Suga herüber und er sah schnell weg.

Suga konnte sich nicht daran erinnern, wann er sich jemals wirklich so sehr gewünscht hatte, dass ein Tag enden würde. Dass er einfach nur allein sein könnte. Er hatte die Vermutung, dass Kook das alles irgendwie extra machte. Normalerweise nahm er Jimin nicht in den Arm, wenn sie unterwegs waren.

Kook suchte nur körperliche Nähe zu Jimin, wenn sie allein in ihrer Clique waren. Bei V, am Lagerfeuer, in solchen Situationen. Kook wollte ihm wahrscheinlich ganz klar deutlich machen, dass Jimin ihm gehörte, so lange, wie er eben noch Spaß an ihm hatte.

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Während Suga so weiter den anderen hinterhertrottete, bemerkte er gar nicht, dass irgendwann Kook neben ihm herlief. "Ist alles in Ordnung?", fragte dieser und Suga wäre fast vor Schreck zusammengezuckt. 

"Warum fragst du?", wollte Suga wissen. "Du bist so still. Na ja, stiller als sonst", meinte Kook und lachte kurz. "Hör mal wegen neulich am See.. es tut mir leid", sagte Kook und Suga blickte weiter auf den Weg vor ihnen. "Schon gut. Wir reagieren doch alle mal über, oder?" "Ich glaube nicht, dass ich überreagiert habe", entgegnete Kook plötzlich und Suga erschrak innerlich.

"Ich sehe wie du ihn ansiehst. Wenn du mein Freund bist, dann halte dich einfach von ihm fern, okay?", sagte Kook, schlug ihm "freundschaftlich" auf die Schulter, beschleunigte seinen Schritt und holte zu den anderen auf. Suga lief immer langsamer, bis er irgendwann stehen blieb und den anderen hinterher sah.

Am liebsten wäre er davon gerannt. Einfach auf dem Absatz kehrtmachen und rennen!

Doch er biss die Zähne zusammen und blieb.






He calls me Daddy --- YoonminTahanan ng mga kuwento. Tumuklas ngayon