Kapitel 11

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Wincent

Heute war es soweit. Mia hatte Urlaub und war auf dem Weg hier her nach Damp. Gerade hatte sie mir die Nachricht geschickt, dass sie im Zug war und dieser kurzum losfahren würde. Ich freute mich so sie nach 2 Wochen wieder zusehen. Und das Beste war, dass sie nun ganze zwei Wochen dabei war! „Na was lächelst du so zufrieden?" fragte mich Benni. „Mia ist auf dem Weg hier her." antwortete ich ihm. „Oh wie schön. Das erklärt deine Zufriedenheit." schmunzelte Benni und liess mich dann wieder alleine. Ich schrieb noch kurz mit Mia hin und her, als ich Amelie hörte die nach mir rief. „Wincent kommst du?! Du musst zum Soundcheck!" sagte sie und langsam ging ich los, während ich noch immer schrieb. „Wincent!!" sagte Amelie erneut. „Jaa!" sagte ich, schickte die Nachricht ab und verstaute dann mein Handy in der Hosentasche. Schnellen Schrittes ging ich auf die Bühne und wir begannen mit dem Soundcheck. Was den Ablauf anging, lief alles eigentlich wie am Schnürchen und alles war so wie ich es haben wollte. Nur die Technik zickte rum und das wiederum nervte mich. Das Mikro störte zwischendurch und fiel zum Schluss komplett aus. „Echt jetzt? Das darf nicht wahr sein!" fluchte ich und sah zu Friedl, in die Mitte des Platzes. „Wir testen das andere Mikro." redete er mir dann aufs Ohr und ich nickte leicht. Nico brachte es mir dann und ich testete es in dem ich irgendwas reinlaberte. „Okei, scheint zu funktionieren. Noch mal ein Durchgang mit nem Song bitte." sagte ich und wir spielten ‚Weck mich nicht auf' einmal komplett durch.

Der Soundcheck war vorbei und ich ging von der Bühne direkt ins Hotel, welches uns als Backstage diente zum Meet&Greet welches noch anstand. „Hallöchen!" kam ich strahlend in den Raum und erblickte 4 strahlende Gesichter. „Hi Wincent." lächelten sie mich an. Ich ging auf sie zu und schloss jede einzelne in den Arm und das Eis war gebrochen. Ich unterhielt mich mit den Mädels, beantwortete die obligatorischen Fragen und wir machten dann noch Fotos. Ich liebte es meine Fans zu treffen. Am liebsten würde ich das täglich tun, aber mein Zeitplan liess das einfach nicht immer zu. Desshalb genoss ich das immer in vollen Zügen wenn ich meine Fans treffen konnte. Nach ner halben Stunde war das M&G vorbei und ich verabschiedete mich von den Mädels und verliess den Raum. „Hab ich nun alles gemacht?" fragte ich Amelie und sie nickte. „Später hast du noch ein kurzes Interview, aber bis dahin hast du frei." sagte meine Managerin und liess mich dann gehen. Obwohl echt geiles Wetter war, ging ich in den Bus und legte mich aufs Bett und zückte mein Handy und schrieb Mia.

W: Ich freu mich auf dich.🥰

M: Ich mich auch auf dich.❤️

W: Wie lange dauerts noch, bis du hier bist?

M: Etwa 45 Minuten.

W: zu lange. 😫

M: Hab Geduld Schatz. Dann hast du mich für zwei Wochen wieder 24/7 um dich herum.

W: Ich freu mich. Endlich wieder mit dir ein Bett teilen. 😏

M: 😏

W: Ich kann es kaum erwarten mit dir heute Nacht ins Bett zu fallen. 😉

Nach dieser Nachricht ging es richtig los. Unsere Unterhaltung verwandelte sich immer mehr in Dirty Talk und ich liebte es. In mir kribbelte alles und ich wurde von Minute zu Minute ungeduldiger. Mein Grinsen wurde ebenso immer breiter und ich war manchmal echt überrascht was für Texte mir Mia schrieb. Denn dass sie bei diesem Talk so mitmachen würde, hätte ich nicht gedacht.

Nur noch ein paar Minuten und dann würde Mia endlich hier sein, ich konnte es kaum erwarten. Die Schreiberei mit ihr, liess mich echt ungeduldig werden. Ich hoffte, dass bei ihr niemand aufs Handy schauen konnte, denn was ich ihr schrieb war nur für ihre Augen und Gedanken gedacht. Ich war selbstschuld hatte ich diese Gedanken und war nun wie auf heissen Kohlen. Als ich draussen eine Autotür zuschlagen hörte sprang ich sofort auf und rannte die Stufen im Bus runter und schnurstracks raus. Und da stand sie. Wie immer bildhübsch, mit ihrem Koffer und irgndwie hatte ich das Gefühl, sie sah anders aus. Irgendwas an ihr schien sich verändert zu haben. Aber ich konnte nicht sagen was. Vielleicht bildete ich mir das auch einfach nur ein, weil es bereits wieder 2 Wochen her waren in denen ich sie zuletzt gesehen hatte. Wahrscheinlich lag es auch einfach daran, weil sie sich nen Zopf gemacht hatte und sie ihre Haare ansonsten immer offen trug.

„Mia!" sagte ich und sie blickte langsam zu mir rüber und diesen Blick den sie mir zuwarf liess es in mir kribbeln. Und zwar nicht im Bauch, sondern nochmal ne Station weiter unten. ‚Scheisse' dachte ich mir und konnte mich kaum mehr beherrschen. „Wincent" lächelte sie mich dann an und kam auf mich zu. Auch ich ging auf sie zu und nahm sie in den Arm. Als sich unsere Körper berührten, schossen gefühlt tausende elektrische Stösse durch mich. Ich hielt es kaum aus, ihr so nah zu sein ohne ihr gleich die Klamotten von Leib zu reissen. Der Begrüssungskuss war ebenfalls nicht ohne und ich spürte immer mehr, wie ich mich nach ihr sehnte.  „Bus?" fragte ich desshalb und sie nickte nur. Ich nahm Mia an der einen Hand und mit der anderen griff ich nach ihrem Koffer und drehte mich wieder zum Bus und zog sie hinter mir her. „Wincent?!" hörte ich dann Amelie nach mir rufen. „Fuck" sagte ich leise und drehte mich halb zu ihr. „Ja?", „In 20 Minuten hast du ein kurzes Interview. Sei pünktlich." grinste sie mich an. „Ja ja.." sagte ich und wollte rein, Mia schnappte sich ihren Koffer und ging schon mal nach oben.. „Ach Wincent?" sagte Amelie dann nochmal. „Aaalter!" brummte ich leise, auch drinnen hörte ich wie Mia nach mir rief. „Ja Amelie." sagte ich ungeduldig. „Schliess die Tür vom Bus wenn du nun da reingehst." grinste sie und nun musste auch ich grinsen. Ohne Kommentar ging ich rein und drückte den Knopf. Ein Zischen erklang und die Tür schloss sich. 

Schnell rannte ich die Stufen hoch und betrat mein Zimmer. Mia stand vor dem Bett und sah mich an, als ich in der Tür auftauchte. Schnell schloss ich die Tür und musterte sie kurz einmal von unten nach oben und ging dann auf sie zu. Viele Worte gab es nicht, denn ich zog sie stürmisch an mich und küsste sie genau so. Als ich ihre Hände spürte, die sie unter mein Shirt schob konnte ich meinen Körper nicht mehr kontrollieren. Mir war klar, dass sie es spürte und sie bestätigte es mir, als sie leise lachte und sich etwas von mir löste. „Da kann es jemand kaum erwarten." grinste sie und ich grinste ebenso. „Wir hätten nicht so texten sollen." murmlte ich und küsste sie wieder zärtlich. „Und ich habe in mittlerweile 15 Minuten ein Interview." nuschelte ich. Mia löste sich dann von mir und sah an mir runter, ehe sie sich auf die Zehenspitzen stellte und sich zu meinem Ohr streckte. „Dann sollten wir dich erlösen." flüsterte sie leise in mein Ohr. Das löste eine Gänsehaut bei mir aus und als ich spürte wie sie ihre Hand weiter nach unten schob und ihr Ziel erreichte und mich leicht begann zu massieren, stöhnte ich bereits auf. Sie küsste mich wieder und ich konnte kaum mehr an mir halten. Mia schob mich rückwärts und als ich die Tür an meinem Rücken spürte musste ich grinsen. „Dient zur Sicherheit, dass niemand reinplatz." grinste sie leicht und küsste mich nochmal fordernd. Dann löste sie sich von mir und ging langsam vor mir auf die Knie. Ich konnte nicht anders und sah ihr zu wie sie mir meine Hose ein Stück runterzog und..... Aaaalter Schwede war das geil, was ich da zu spüren kriegte......

Wincent Weiss - Ich folge deinen SchrittenWhere stories live. Discover now