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Ich hatte mich in meiner mitgenommenen Wechselkleidung umgezogen und lief nun wieder in das Café rein.

Mein Plan konnte ich ohne Alltagstauglicher Kleidung nicht durchführen. So sah ich den überforderten Herren der Massenhafte Bestellungen aufnahm. Ugh. Ich hasse solche Jobs. Zumal ich nur überfordert bin, wenn Eomma mir sagt, ich soll Zwiebeln schneiden.

Ich eilte hinter dem Tresen und lächelte den Mann warm an.

"Ich helfe Ihnen." Sagte ich, verbeugte mich leicht und nahm ihn das Schreibzeug und das kleine Heftchen ab.

Er rechnete nicht mit mir und sagte somit auch nichts.

Ich lächelte die Kunden an und nahm deren Bestellung auf, während der Besitzer des Cafés die Getränke vorbereitete. Wir kamen besser  voran und die Kunden schienen  auch zufrieden zu sein.

Es war schon 20 Uhr und der Besitzer fing an Dicht zu machen, wobei wir die Gläser, Besteck und Teller noch waschen mussten. Ich erfuhr, dass obwohl er streng aussah, zu mir er eigentlich sehr nett ist. Er ist sehr humorvoll und ist sogar auch ein Drama Junkie.

"Aber sogesehen ist das so Klischee, dass es so verläuft. Ich meine so romantisch und sweet. Und vorallem dann diese Zufälle und Momente. Unglaubwürdiger geht es nicht."

Er hörte auf den Teller zu putzen und schaute betrübt auf die Wand gegenüber von ihm.

"Meinst du?" Sagte er und schaute mich mit einem Hauch Traurigkeit an.

"Haben sie denn jemals so eine Romanze erlebt?" Fragte ich neugierig und hörte auch auf den Momentanen Becher zu trocknen.

Er seufzte und starrte in die Luft.

"Sie war wunderschön. Ihr Lächeln war das schönste, was ich je gesehen hatte. Sie war so warmherzig, so verspielt und hat immer das gute in allem gesehen. Ich war damals so verschlossen wie nie. Hätte niemanden an mir rangelassen und trotzdessen fiel ich für sie. Ihre Art bewunderte ich so sehr, soviel ich es mir nie eingestehen wollte. Ihr Ehrgeiz.

Stell dir vor ich wäre damals aus der Schule geschmissen worden, weil ich einen Kameraden beschützt hatte, der von einer Gruppe geschlagen wurde. Darauf hatte die Konferenz entschieden mir ein Schulverweis zu geben.
Ich war nie der Typ der sich rechtfertigte oder in der Meinung war mein Verhalten in irgendeiner Art zu erklären. Solange ich das gewissen hatte das richtige getan zu haben, wäre es das.

Sie hatte es mitbekommen und hatte sich für mich eingesetzt. Sie sagte wenn sie mich rausschmeißen würden, würde sie auch gehen. Sie war so krass, dass sich alle Schüler des Jahrgangs auf ihre Seite stellten und mich die Schulverwaltung bleiben ließ."

Ich aß mein Imaginäres Popcorn und hörte ihm gespannt zu.

"Und was ist dann passiert?"

Er seufzte verbittert auf.

"Wir waren uns unbewusst näher gekommen, verstanden uns sehr gut, gingen sogar aus und von einem auf dem anderen Tag war sie verschwunden. Ich hatte sie überall gesucht, jedoch sah ich sie nie wieder. Sie wurde als vermisst erklärt. Bis heute noch." Erzählte er und schien die ganze Geschichte vor seinen Augen abzuspielen.

"Das tut mir so Leid." Sagte ich und konnte ihn ein wenig mehr verstehen. Man sagt ja hinter jeder Fassade steckt eine Geschichte.

"Ich kann sie zwar nicht vergessen, aber ich hoffe sie hat ein schönes Leben... Nun gut, reden wir über was anderes. Würdest du hier im Café arbeiten wollen? Du bist den Kunden sehr angenehm."

"Wenn es ihnen nichts ausmacht." Ich gab ihn mein Million Dollar smile.

YES!

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Was ist das jz für ein Plan? Jungkooks Platz einnehmen? Sehr sozial I mean well.

Ihr wisst ja nicht was euch noch bevor steht muhahahaahaahhaha

a.m

now or never ; j.jk Where stories live. Discover now