49

341 21 8
                                    

"Danke dir für Heute und das du mich bis nachhause begleitet hast. Das hätte nicht sein müssen." Ich lächelte ihn an, als wir vor meiner Haustür standen.

"Klar. Ich kann dich doch nicht im Dunkeln rumlaufen lassen. Außerdem bin ich der jenige der sich bedanken sollte. Du hast meinen Tag gerettet und dafür bin ich dir dankbar."

Ich winkte ab.

"Das meinst du wohl nicht ernst."

"Doch klar. Es wird spät und wir haben morgen Schule, deswegen solltest du jetzt reingehen."

Ach süß. Ich nickte verstehend und wünschte ihm eine Gute Nacht, ehe ich mich mit wenigen Schritten zur Haustür begab. Ich schloss diese auf und sah noch ein letztes Mal zu Mark, ehe ich winkte und die Tür ins Schloss fallen ließ.

"Eomma, ich bin zurück!" Schrie ich, während ich meine Schuhe auszog.

"Küche." Gab sie von sich, weshalb ich mich auf dem Weg zur Küche machte. Es duftete herrlich nach einem wunderbaren Abendessen, bis ich die Küche betrat und auf schrak.

"AHH DA STEHT EIN PSYCHO IN DER KÜCHE!" Schrie ich auf.

Jungkook, der gerade den großen Fleischmesser in der Hand hielt, drehte sich zu mir und sah mich undifinierbar an.

"Hä? Was willst du hier?"

"Norah. Du hast echt keine Manieren. So hab ich dich nicht erzogen. So begrüßt du doch keine Gäste. 'Ey man was willst du hier'." Äffte sie mir in einer Tieferen Tonlage nach. Sie kam gerade von der Gartentür rein und meckerte mich direkt an.

"Ja, aber jetzt zum wesentlichen. Warum ist er hier?" Jungkook schnitt mit dem Messer und zeigte kein Interesse.

"Ich war einkaufen und hab ihn auf dem Weg angetroffen. Ich hab ihn natürlich zum Abendessen eingeladen."

Ich schaute nicht ganz erfreut.

"Schau. Er hat sogar drauf bestanden zu helfen."
Ich verdrehte die Augen.

Mr. Perfektionismus meint wohl in meinem Leben zu platzen und alles besser zu machen. Immerhin habe ich ein Herz aus Gold.

Sie kam mir etwas näher.

"Los. Steh nicht dumm rum, sondern geh ihm helfen." Ich schaute sie angekelt an, während sie ihren strengen Blick aufsetzte, worunter ich versklavt lag. Ich seufzte und ging mit kleinen Schritten in seine Richtung.

"Ich muss eine Kollegin kurz anrufen, wegen der Schicht morgen. Ich komm gleich wieder." Ich sah wie meine Mutter die Küche verließ und mich zurückließ. Sie geht telefonieren? Das wars dann mit mir. Dieser Psycho wird mich stücke schneiden, während meine Mutter 'kurz' telefoniert.

Wisst ihr wie lange ein kurzer Telefonat bei ihr dauert? Mindestens eine Stunde.

Ich ging in seine Richtung.

"Äh...Was soll ich machen?"
Er ignorierte mich, weshalb ich ihn mit verengten Augen ansah. Na gut. Wieso sollte ich mir den auch Befehle erteilen lassen, tzz. I'm a queen.

Ich nahm den zweiten Schneidebrett, der aus Kunststoff bestand und suchte mir die Zwiebeln als Ziel aus.

Zwiebel schälen war überhaupt keine Stärke von mir, aber wenn ich rumstehe und nichts tue, versohlt mir meine Mutter mein pöpöchen, deshalb machte ich mich an die Arbeit.

Meine Augen brannten höllisch und tränen taten sie auch.

now or never ; j.jk Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt