4-Der Anfang vom Ende ꙳⋆

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𝐋𝐈𝐕𝐀 Mit schnellen schritten liefen wir durch den verspiegelten Flur

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𝐋𝐈𝐕𝐀
Mit schnellen schritten liefen wir durch den verspiegelten Flur. Nastasia plapperte fröhlich vor sich hin und nur mit mühe konnte ich verstehen was sie mir da gerade erzählte. Azriel amüsierte sich köstlich an meinem Leid und stolzierte pfeifend hinter uns her. Plötzlich blieb Nastasia stehen und ich lief fast in sie herein, doch ich konnte mich noch gerade noch rechtzeitig fangen. Sie wandte sich zu Azriel. "Hör auf zu pfeifen! Das bringt Unglück!", zeterte die Blondine und zog mich in den Raum, welchen sie gerade aufgeschlossen hatte. Azriel grinste und hob seine Hände abwehrend vor sich.

Der Raum war wunderschön.

Wenn ich überhaupt Raum sagen durfte.  Die Decke war anscheinend antik, denn sie war mit vielen bunten und mühevollen Malereien verziert. Diesen Ort, den ich eher als Halle bezeichnen würde, war über und über mit Kleiderständern vollgestopft. Es erinnerte mich an ein Labyrinth. Der Boden war mit verschiedenen, aber immer bunten Teppichen Ausgelegt und dämpfte das klacken meiner Schuhe. Nastasia ließ meine Hand los und schwirrte gehetzt durch den Raum.

Azriel beobachtete die junge Frau amüsiert. "Sie ist ziemlich aufgeregt.", erklärte er mir lächelnd, ohne seinen Blick von der Blondine zu wenden. Du bist die erste weibliche Person die sie einkleiden darf." Verwirrt sah ich zu Azriel nach oben. Er lachte rau. "Die Zeitreise Missionen sind noch nicht so lange in Gang. Vielleicht erst zwei Jahre. Dadurch, dass Black Widow den Avengers bei gehört, konnten wir sie nicht in dieses Chaos einbeziehen. Du bist die Erste, die genug drauf hat.", erklärte er mir. Meine Wangen färbten sich rot und ich sah schnell weg. Ich war so gut wie Natascha? 

Ich hatte sie während meiner Aubildeung getroffen. 

Sie strahlte unheimliches Selbstbewusstsein und eine extreme Kraft aus. Allein neben ihr zu stehen, hatte mich klein fühlen lassen, obwohl ich größer war als sie. "Komm zu mir, Süße! Azriel, für dich hab ich was hingelegt!", rief Nastasia uns vom anderen Ende des Raumes zu. Unsicher lief ich durch die vielen Kleider und erkannte, dass sie nach Jahrzehnten sortiert waren. Gerade lief ich an den 20ern vorbei rüber zu den 70ern. Nastasia stand bei den 40ern und lud sich jede menge Kleider über die Schulter. "Ach da bist du ja! Komm her, Liebes!", Ich stellte mich neben sie und sogleich fing sie an mir summend Kleider an den Körper zu halten. "Oh! Das ist wunderschön!", kommentierte ich ein Kleid, welches sie sich gerade über die Schulter geworfen hatte. "Das alte Ding? Ich glaube es stammt wirklich aus den 40ern!", kicherte sie. Erstaunt nahm ich ihr das perlfarbene Kleid von der Schulter und hielt es vor mich. Es war wunderschön. Es funkelte und war unglaublich elegant geschnitten. Es war edel und fächelte sich bis zur Taille, wo es seinen engsten Punkt erreichte und von da aus nach unten bis zum Boden fiel. Schnell nahm Nastasia es aus meiner Hand und hing es über den Kleiderständer. "Es ist viel zu schick für diese Mission, liebes."  Enttäuscht verzog ich mein Gesicht, ließ mich aber dann weiter von der Blondine ankleiden. Auch wenn mein Blick immer wieder zu dem schönen Kleid wich. Mir fiel auf, dass nur eine Hose in meiner Garderobe für die Mission aufzufinden war. Ich grummelte. Ich hasste die 40er jetzt schon. Ganz zu schweigen von dem Weltkrieg. Nastasia klatschte in die Hände.

"Ich habs!", rief sie euphorisch und drückte mir einen Stapel Kleider in die Hand. Unsicher lächelnd nahm ich sie entgegen. "Zieh dich um!", forderte sie mich auf. Ich sah mich um. Wo sollte ich mich umziehen? Sie kicherte und zeigte auf eine kleine Absperrung. Ich nickte und lief dahinter.

Schnell entledigte ich mich meiner Modernen Kleidung und legte sie ordentlich zusammen. Dann streifte ich mir mit viel mühe eine wunderschöne Bluse und einen dunklen Knielangen Rock über, dann zog mir vorsichtig helle Nylon Strumpfhosen an. Passend dazu noch schwarze hohe Schuhe. Ich strich den Rock glatt und lief zum Spiegel. Es war etwas länger als Mein Knie und zauberte eine Sanduhr Figur. Meine Taille wurde mit einem Gürtel verkleinert. Von dem Kleinsten Punkt meiner Taille, fiel der Rock breit nach unten uns und ließ mich Märchenhaft fühlen. Die Bluse hatte einen hohen Kragen ohne jeglichen Ausschnitt. Schnell lief ich wieder zu Nastasia, welche gerade dabei war, Azriel einen Oberlippenbart anzukleben.  Lauthals lachte ich los. Das sah aber auch komisch aus. Azriel wie er versuchte nach unten zu schielen um einen Blick auf den Bart zu erhaschen und Nastasia, welche Konzentriert einen hellen Kleber auf seine Oberlippe trug.

Beide wandten sich zu mir. Azriels Wangen nahmen eine leicht rote Farbe an und Nastasia lächelte mich warm an. "Du siehst bezaubernd aus! Noch nicht fertig, aber bezaubernd! Eine Schönheit bist du!", trällerte sie und klebte Azriel die Haare weiter an die Haut. Als sie fertig war, tätschelte sie seine Wange und grinste ihn an. Ich biss mir auf die Lippe um nicht nochmal Lachen zu müssen. "So, jetzt Kommen wir zu dir!"

𝐼𝑁𝑆𝐸𝑃𝐴𝑅𝐴𝐵𝐿𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKSWo Geschichten leben. Entdecke jetzt