7-Nur mit Howard Stark ꙳⋆

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𝐋𝐈𝐕𝐀Verwirrt sah ich mich um

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𝐋𝐈𝐕𝐀
Verwirrt sah ich mich um. Ich war an einen eher weniger gemütlichen Stuhl gefesselt. Vor mir stand ein hellbrauner Holztisch mit einer dunkelgrünen, alten Lampe. Meine Füße waren frei beweglich, doch meine Arme waren an den massiven Holzstuhl gebunden. Ebenso mein Oberkörper wurde von einem Seil an den Stuhl gehalten und zwang mich aufrecht zu sitzen. Der Rest des Raumes war bis auf einen weiteren Stuhl leer. Die Wände waren in einem hellen gelb gestrichen und in der Wand direkt vor mir befand sich ein Einwegspiegel.

Ich musterte mein Spiegelbild. Meine Haare waren zerzaust und ich hatte eine leichte Schramme an meiner Stirn. Mein Makeup war leicht unter den Augen verschmiert und mein knallig roter Lippenstift war nun doch nicht mehr so strahlend. Plötzlich öffnete sich die dunkelgrüne Tür und ein blonder Mann trat ein. Seufzend setzte er sich auf den Stuhl neben mir und musterte mich kalt. "Wie kann es sein, dass so ein schönes ding wie du, Spionin ist?", fragte er. Ein leichter hauch von bedauern schwang in seiner Stimme mit. Spionin? Ich? Ich wollte schon empört widersprechen, doch ich entschloss mich dazu nichts preiszugeben. Ich war hier, weil sie etwas brauchten. Wenn ich ihnen nichts gebe, haben sie nichts gegen mich in der Hand. Also, starrte ich den Mann genauso kalt zurück an. Meine Augen bohrten sich in seine und er sank räuspernd seinen Blick.

"Mein Name ist Agent Thompson. Wie ist dein Name?". Immer noch ausdruckslos starrte ich ihn nieder. "Hör mir zu-", er beugte sich vor. "Ich möchte nicht damit Leben müssen, eine Frau verletzt zu haben, also würde ich mich freuen, wenn du mir direkt antwortest.", Erwartungsvoll sah er mich an, doch anstatt ihm eine Antwort zu geben grinste ich. "Fahr zur Hölle."

Entrüstet zog er die Augenbrauen zusammen und rollte seine Ärmel hoch. "Nochmal: Wie. heißt. du?", diesmal steckte ein wenig groll in seiner Stimme, doch er würde mich nicht zum reden bekommen. "Gut. Was machst du hier?", fuhr er zähneknirschend fort. "Keine Ahnung. Ihr habt mich hierher verschleppt. Müsstest Sie das nicht also wissen?", stellte ich mich dumm und unschuldig. Er ballte eine Faust, nickte in Richtung Spiegel und drehte sich wieder zu mir. "Ein letztes mal. Was sind deine Absichten?"

Keine Antwort. Nur ein grinsen. Ein weiterer Mann betrat den Raum und stellte einen Kasten auf den schweren Tisch. Mir erschauderte es. Ich wusste genau was das war. Agent Thompson hatte meinen Blick richtig gedeutet und nun war er es, der grinste. Schnell steckte er ein Kabel an mein Ohr und ein weiteres an meinen Finger.

Scheiße.

Er würde Strom nutzen. Sie würden mich foltern! Leichte Panik ergriff mich, doch ich zwang mich ernst zu bleiben. "Möchtest du jetzt antworten?", fragte er, die Hand schon am Regulator. Ich schüttelte den Kopf und er begann den Strom aufzudrehen. Ein kribbeln durchfuhr meinen Körper und es schwoll immer mehr an, bis es sich anfühlte, als würde Feuer durch meine Adern fließen. Angespannt keuchte ich. Ich würde dem Bastard nicht die Freude geben, mich schreien zu hören. "Wie heißt du?", fragte er. Als ich immernoch keine Anstalten machte zu antworten drehte er des Strom weiter hoch. Ein leichter, schmerzerfüllter Schrei verließ meine Kehle.

"ANTWORTE MIR!", schrie er wütend. Er war es wohl nicht gewohnt keine Antworten zu bekommen. Unter anderen Umständen hätte ich gelacht, doch jetzt konnte ich nur den unglaublichen Schmerz wahrnehmen, welchen der Strom in meinem Körper verursachte. Jede meiner Gliedmaßen fühlte sich an, als stünde sie in Feuer. Ich fühlte mich paralysiert. Der Strom verhinderte es, dass ich mich bewegte und diese Kabel von meinem Körper riss.

"Was ist hier los?!", eine Hysterische Frauen Stimme erklang, doch meine Sicht war durch meine Tränen verschwommen. "Lass es aufhören!", wimmerte ich, in der Hoffnung, die Frau könnte mir helfen. "THOMPSON!", rief sie entsetzt und stürzte zu dem Stromkasten. Mit einem mal verschwand das kribbeln und ich schluckte. Mein Atem ging hektisch und ich keuchte einige male. Mein Körper wurde immer wieder von von Schluchzern erschüttert. Die Frau nahm vorsichtig die bereits heißen Kabel von mir und strich mir vorsichtig die Tränenspuren weg. Agent Thompson stand nur unbekümmert, mit verschränkten Armen in der Ecke des Raumes und betrachtete das Geschehen ruhig. Ich warf ihm einen Todesblick zu. Ich erkannte die Frau, welche mich von meinem Leid erlöst hatte, als Peggy Carter und ich konnte mein Glück nicht fassen. Wenn ich mich an sie halten würde, könnte ich es zu Erskine schaffen. "Ich- Ich werde reden-", keuchte ich und ein Grinsen schlich sich auf Thompsons Gesicht. "Aber nur- aber nur mit Howard Stark."

𝐼𝑁𝑆𝐸𝑃𝐴𝑅𝐴𝐵𝐿𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKSWhere stories live. Discover now