꙳✧ 12-Captian America

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𝐋𝐈𝐕𝐀„TÄNZERINNEN AUF DIE BÜHNE! SCHNELL", rief irgendein gestresster Manager und ich zog mir seufzend wieder den bescheuerten Helm an

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𝐋𝐈𝐕𝐀
„TÄNZERINNEN AUF DIE BÜHNE! SCHNELL", rief irgendein gestresster Manager und ich zog mir seufzend wieder den bescheuerten Helm an. Vorne hörte man Gejohle sowie aufgebrachte Soldaten. Ich versuchte den viel zu tief liegenden Ausschnitt der Uniform höher zu ziehen, doch dies brachte nur mit sich, dass der rot weiße Rock auch höher gezogen wurde, sodass ich seufzend beides wieder runter zog. Meine Haare waren gelockt worden und lagen nun fluffig um mein Gesicht. Ich rollte stöhnend meine Fußgelenke, die schon von dem ganzen Tanzen schmerzten. Genervt trottete ich den Anderen hinterher und sobald der Vorhang uns entblößte setzte ich das strahlendste Fake lächeln auf, das in mir steckte. Doch ich kam nicht weit. Steve fing mich ab bevor ich auf die Bühne kam. Er zog mich wieder zurück in die Umkleide. "Steve!", zischte ich. "Ich muss arbeiten."

"Ich weiß, aber ich brauche dich jetzt", quengelte er. Ich verschränkte die Arme. "Biitte, Liv!", seine hellen Augen sahn mich bittend an und ich nickte seufzte. "Was ist los?" Er lächelte und sein Blick erhellte sich. "Zieh dir erstmal was richtiges an.", er deutete auf meine Uniform. "Du zuerst.", sagte ich und sah an ihm runter. "Der Strampler ist ein bisschen zu viel.", sagte ich grinsend und suchte mir Kleidung aus meiner Tasche. "Ich warte draußen auf dich!", rief er mir noch zu und machte sich auf den Weg nach draußen.

Nachdem ich ohne jegliche Erinnerungen aufgewacht war, hatte ich beschlossen mir ein neues Leben aufzubauen. Die ersten Tage war ich Obdachlos, doch dann wurden Plakate für ein Casting als Tänzerin ausgehangen und ich sah es als Chance. Meinen Namen wusste ich anfangs nicht, doch ich war eines Nachts aufgewacht. Meine Hand hatte unheimlich gekribbelt. Als ich auf sie runter sah entdeckte ich den Namen 'Liv'. Ein Wenig verschmiert aber die Buchstaben waren immer noch zu erkennen, also beschloss ich dass als meinen Namen zu wählen. Etwas daran fühlte sich nicht richtig an, doch trotzdem gab mir der Name ein Gefühl von zuhause. Ich hatte also das Casting bestanden und konnte Geld verdienen. Nach der Tour würde ich genug Geld haben um mir eine Wohnung leisten zu können. Mit Klamotten sah es jedoch etwas knapp aus. Ich hatte eine Bluse und eine Hose und einiges geliehenes.

Die Mädchen hier unterstützen mich sehr, doch meistens gab Steve mir einen Pullover, so wie auch jetzt. Ich zog meine Bluse an und strich mir den hellen Strickpullover über, da es sehr kalt war. Außerdem zog ich meine einzige Hose an. Sie war schlicht und schwarz. Ich hatte sie wohl bei meiner Einlieferung in das Krankenhaus vor einigen Wochen bekommen.

Schnell wechselte ich meine hohen Schuhe zu mehr oder weniger sauberen Boots und lief zu Steve. Der Regen prasste auf die Erde und es war niemand mehr von den Mädchen oder den Managern zu sehen. Zwar trug Steve immer noch sein Captain America Kostüm, doch er hatte sich eine Jacke übergeworfen und kritzelte in seinem Notizbuch. "Hey, was ist los, Rogers?" "Ich hasse diesen Job. Ich bin mehr als das!", sagte er und deutete an sich runter. Ich nickte. "Das bist du, Steve. Ich meine du hast Hitler bestimmt schon über 50 mal ins Gesicht geschlagen!", versuchte ich ihn aufzuheitern. Er brummte amüsiert. Ich kramte in meiner Tasche und zog eines der Captain America Comics heraus und hielt es ihm hin. "Außerdem bist du ein Held, Rogers. Wir denken uns was aus, ja?", wir würden einen Weg finden Steve die Anerkennung zu beschaffen, die er verdiente. Ich seufzte und lehnte mich an ihn. Er nickte und fing wieder an zu zeichnen, während ich an seine Schulter gelehnt zusah und dem prasseln des Regens lauschte.

"Hallo Steve.", erklang plötzlich eine weibliche Stimme. Erschrocken drehte ich mich um und fiel dabei fast die Treppe hinunter. Ich erblickte eine schöne, junge Frau. Sie hatte Dunkle Haare und war offensichtlich hier höher gestellt. Ihre Lippen leuchteten in einem strahlenden rot und sie hielt einen Mantel, elegant in ihren Armen.

Peggy Carter.

𝐼𝑁𝑆𝐸𝑃𝐴𝑅𝐴𝐵𝐿𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKSWhere stories live. Discover now