⋆✧꙳ 21-Kalte Zeiten

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𝐋𝐈𝐕𝐀Sanft strich mir eine Kalte Hand einige Strähnen aus dem Gesicht

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𝐋𝐈𝐕𝐀
Sanft strich mir eine Kalte Hand einige Strähnen aus dem Gesicht. Ich versuchte Meine Augen zu öffnen, doch es fühlte sich an, als würden Gewichte auf meinen Lidern liegen. Ich stöhnte vor Schmerzen. Meine Hüfte fühlte sich an als stünde in Feuer, mein Arm war unmöglich zu bewegen und ich hatte das Gefühl, als würde er Pochen. Die vielen Kratzer auf meiner Haut scheinen zu jucken, doch sobald ich sie versuchte zu kratzen, durchfuhr mich ein unheimlich starker Schmerz und Druck lastete auf der Stelle. Ich wimmerte. "Schhh..", erklang eine raue Stimme und endlich schafft ich es meine Augen zu öffnen. Ich musste einige Male blinzeln um mich an die Lichtverhältnisse zu gewöhnen, doch dann schob sich das besorgte Gesicht des Soldaten in mein Blickfeld. In seinen Augen spiegelte sich Selbsthass, Sorge und Trauer wieder. "Es tut mir leid. So leid...", flüsterte er und seine Stimme brach in der Mitte des Satzes. Langsam hob ich meine Hand und überwand den Schmerz. Ich legte sie sanft an seine Wange und schenkte ihm ein schwaches Lächeln. "Es ist okay. Es ist nicht deine Schuld.", flüsterte ich. Meine Stimme war kratzig und träge. "Sie haben irgendeine neue Technik um mich zu kontrollieren", erklärte er niedergeschlagen. Ich strich zärtlich über seine Wange um ihm Trost zu spenden. "Sie sagen bestimmte Wörter- und dann... habe ich nicht mehr die Kontrolle über mich selbst!", erklärte er bekümmert. "Ich habe dir wehgetan! Ich wollte das nicht, Eira. Es ist als wäre ich gespalten. Ein Teil von mir- der eindeutig größere- möchte den Auftrag erfüllen. MUSS, den Auftrag erfüllen. Und dann bin da ich- Ich habe alles mitbekommen und bewusst getan, aber gegen meinen Willen, verstehst du?", ich nickte mitfühlend und versuchte mich aufzurichten. Ich ächzte und er griff unter meinen Rücken und setzte mich auf. "Danke.", flüsterte ich rau. Ich war ihm noch nie so nah gewesen wie gerade. Zumindest nie ohne zu kämpfen. Ich griff nach seiner Hand. "Wir..wir werden das gemeinsam durchstehen. Hydra ist grausam, aber wenigstens haben wir uns.", erklärte ich sanft.

Einige Wachen kamen in den Raum und zogen mich vom Bett. Ich keuchte vor Schmerzen. Sie nahmen den Soldaten in ihre Mitte und führten uns aus dem Raum in eine Art Halle. Es war eisig in der Halle. Mein Atem bildete Wölkchen und alle außer uns waren in dicke Mäntel gehüllt. Um uns herum standen eine Menge Wissenschaftler und Hydra Soldaten um einige Kästen aus denen kalter Rauch kam. Die Maschinen waren mit einer Frostschicht überzogen. Die Wissenschaftler riefen immer wieder irgendwelche Anweisungen auf russisch oder deutsch durch den Raum, jedoch herrschte ein solches durcheinander, dass ich kaum etwas verstehen konnte. "Wir sind bereit zum einfrieren!", konnte ich aus dem Gewirr herausfiltern. Irritiert sah ich zu dem Soldaten, welcher ebenfalls ziemlich überfordert schien. Plötzlich griff mich eine Wache unsanft am Arm, wofür sie einen bösen Blick von dem Winter Soldier bekam. Die Wache zerrte mich auf einen der Kästen zu. Ich sah, dass einige andere Wachen sich um den Soldaten kümmerten der verzweifelt wirkte. Was geht hier vor sich?! Der Kasten vor mich wurde geöffnet und eine Menge von eiskaltem Dampf kam herausgequollen. Ein in eine dicke Jacke eingehüllter Wissenschaftler griff nach meinem Arm und gab mir wortlos eine Spritze, dann ging er und nickte der Wache neben mir zu, welche mich grob in den Kasten schubste. Ich wimmerte, da er auf eine Wunde gedrückt hatte und er grinste mich einfach nur an.

Sobald ich den Kasten vollständig betreten hatte, eilten schon einige Wissenschaftler zu mir und drücken mich auf den Sessel. Sie stöpselten mich an einige Kabel. Mir wurde eine Maske aufgesetzt, durch die warme Luft in meine Lungen gepumpt wurde. Einige Tränen liefen meine Wange hinunter. Ich sah zu dem Soldaten. Er wurde gerade von einigen Wachen in einen Kasten neben mir gezwängt. Er trat und schlug um sich. Ich schluchzte leise. Sie hatten mich an den Stuhl gebunden. Genau wie sie es gerade mit dem Soldaten taten.

Sie schlossen die Glastüren und eisiger Frost stieg auf und umhüllte mich. Panisch kniff ich die Augen zusammen um die entschlossenen Gesichter der Wissenschaftler nicht mehr ansehen zu müssen. Ein Zischen erklang und ich wurde in eisige gehüllt. Sie hatten mich eingefroren.

𝐼𝑁𝑆𝐸𝑃𝐴𝑅𝐴𝐵𝐿𝐸 | BY LELESLOVELYBOOKSWhere stories live. Discover now