𝖠𝖣𝖣𝖨𝖢𝖳𝖤𝖣 𝖳𝖮 𝖸𝖮𝖴 | 𝖩.𝖩𝖪 𝖷 𝖪.𝖳𝖧 (𝖦𝖤𝖱𝖬𝖠𝖭 𝖳𝖱𝖠𝖭𝖲)

Chapter 45

Jin's Perspektive

Ich brach in Tränen aus, als ich Taehyungs süße Stimme hörte und als Jungkook den Anruf unterbrach, ich schluchzte, als ich das leise Geräusch meines Telefons hörte, das mir signalisierte, dass der Anruf beendet war. „Joonie", schluchzte ich und warf meine Arme um meinen Freund, umarmte ihn fest, während ich weinte.

„Er ist weg, Tae ist weg", schluchzte ich heftig und hörte immer noch die ängstliche Stimme meines Babybruders in meinen Ohren. Was hatte Jungkook mit dir gemacht, Tae Baby? „Was ist passiert, Jin?",fragte Jimin besorgt. Wir waren alle in Namjoons Büro und mit allem meine ich Jimin, seinen Freund Yoongi, auf dessen Schoß er saß, meinen Namjoonie und mich.

„Tae hat ihn angerufen", informierte ihn Namjoon und Jimin schnappte schockiert nach Luft. „Ist er weggelaufen?", fragte Jimin mit großen Augen und hielt Yoongis Hand fest, als hinge sein Leben davon ab. „Minnie, beruhige dich", sagte Yoongi etwas genervt über den engen Griff seines Freundes und küsste kurz zuvor seine Schläfe, ich wende mich an Namjoon und mich.

„J-Jungkook hat ihm das Telefon gegeben...", sagte ich immer noch schockiert über die Tatsache, dass ich mit einem der mächtigsten Männer in Korea gesprochen habe, wenn nicht mit der ganzen Welt. Nun, ich habe ihn die meiste Zeit angeschrien. Tae war in den Händen dieses grausamen, hasserfüllten Monsters und ich musste meinen Babybruder retten. Er war alles, was ich hatte.

Eomma und Appa waren auf einer Geschäftsreise, so dass sie das ganze Drama zum Glück nicht bemerkten. Mein Herz brach, als ich an Taes dünne Stimme am Telefon dachte, nichts klang wie seine fröhliche Stimme zuvor. „E-er wird ihn irgendwo hinbringen, weil Tae gesagt hat, dass sie im Auto sind und dann hat Jungkook ihn unterbrochen, als er das sagte und sagte, dass er Tae an einen sicheren Ort bringen wird, weil er einige Probleme bei der Arbeit hatte und ich weiß nicht, was das bedeutet, aber Tae ist mit diesem Monster nicht sicher und ich kann nicht..."

„Hyung, beruhige dich", unterbrach Yoongi den Wasserfall der Worte streng und ich biss mir auf die Lippe. Namjoon streichelte ruhig meine Wange. „Wir bringen ihn da raus, okay? Ich kann mir vorstellen, wohin Jungkook ihn bringen könnte..."

Taehyung's Perspektive

Ich kaute ängstlich auf meiner Lippe. Wir fuhren jetzt seit einer Stunde und Jungkook musste arbeiten, da es in seiner Firma ein Problem gab und er verrückt schien und das war immer ein schlechtes Zeichen für mich. Ich fand heraus, dass der entspannte Jungkook viel schöner war als der wütende Jungkook, also fürchtete ich den wütenden Ausdruck auf seinem Gesicht.

Um ihn näher zu beobachten, musste ich zugeben, dass er gutaussehend war. Seine dicken schwarzen Augenbrauen waren momentan gerunzelt, aber er sah wütend aus und sah irgendwie heiß aus. Seine dünnen, aber immer noch hübschen Lippen pressten sich zusammen, während er seiner Sekretärin zuhörte und eine rosa Linie bildete. Und lass mich nicht mit seinen Haaren anfangen, sie sahen wirklich flauschig und weich aus, glänzten wunderschön schwarz und waren gescheitelt, so dass seine Stirn sichtbar war.

Ja, Jeon Jungkook sieht gut aus, Taehyung, aber das bedeutet nicht, dass er kein Monster ist! Schalt ich mich und sah schnell von Jungkook weg, als seine Augen mich beim Starren erwischten. Meine Hände in meinem Schoß waren plötzlich wirklich interessant für mich.

Eine Hand auf meinem Oberschenkel, Jungkooks Hand ließ mich ein wenig überrascht springen und ich sah ihn an und holte einen In-Ear-Telefon heraus, den Jungkook mir gab, damit mir nicht langweilig wurde. Seine Augen trafen meine und ich sah ihn grinsen. „Ich habe dich starren sehen", murmelte er, bevor er seinem Anrufer antwortete. Ich sah nervös weg und steckte das In-Ear-Telefon wieder in mein Ohr.

Ich hörte beruhigende Musik und legte meinen Kopf gegen die kühle Oberfläche des Fensters. Ich ignorierte Jungkooks Hand, die mein Bein berührte und schloss die Augen. Ich habe mich schon an ihn gewöhnt, dass er mich berührt hat wann immer er wollte. Jungkook hat mich immer berührt, schließlich hatte er mich mehrmals vergewaltigt. Und ich ekelhaftes Stück Scheiße hatte einen feuchten Traum von ihm.

Was zur Hölle war los mit meinem Verstand? Von Sex mit meinem Entführer zu träumen, der mich auf so viele Arten markiert, missbraucht und gezwungen hatte, war falsch, das würde mir jeder sagen.

Ich habe seine Scheiße satt, ich wollte ihm so sehr zeigen, wie sehr ich ihn hasste. Und ich werde Jungkook meinen Hass auf ihn zeigen. Die möglichen Konsequenzen, die ich erhalten würde, wenn er mich herausfinden oder fangen würde, waren mir egal.

Mit diesem befriedigenden Gedanken an Rache schlief ich ein.