91. Kapitel Entscheidung...

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„Hey!“ ich drehe mich um und sehe Michael, der auf mich zu rennt.

Da will man mal in Ruhe einkaufen gehen und schon wird man gestört. Was wollte ich noch mal kaufen? Ähm.. Chips, Äpfel, Bananen, Schokolade und Kirschsaft genau. Und nach dem Einkaufen muss ich ins Krankenhaus. Ich bin mal ehrlich was die Therapie angeht, sie ist naja gut? Ich weiß wirklich nicht wie ich es ausdrücken soll.

„Vic?“ Michael läuft neben mir her und schaut mich fragend an.

„So ist mein Namen“ antworte ich kalt und laufe unfreiwillig mit ihm Richtung Supermarkt.

„Ich habe dich lange nicht mehr gesehen. Was ist passiert?“ fragt er und nimmt ohne zu fragen meine Hand.

Es ist viel passiert. Ich hatte Sex mit Luke, den Michael nicht ausstehen kann, ich war im Krankenhaus, ich hatte Geburtstag, ich bin jetzt in Therapie, ich darf mit den Jungen in den Ferien auf Tour und ich habe einen Hund.

Michael streichelt mit seinen Daumen über mein Handrücken, dort kribbelt es leicht.

„Mhmm.. nicht viel. Wie fragst du?“ ich runzel die Stirn und schaue ihn an.

„Naja, die One Direction Jungs waren die letzen Tage viel am Krankenhaus. Und da du viel mit innen zutun hast, habe ich gedacht du wärst im Krankenhaus gewesen“ mummelt er und schaut auf dem Boden.

Ich bleibe stehen und schaue ihn in seine Augen. Seine Anwesenheit bringt mich immer wieder zu Sachen, die ich eigentlich nie machen würde, besonders nicht bei ihm. Meine Hand löst sich von seiner und streicht über seine Wangen. Seine Barthaare sind ein paar Tage nicht rasiert worden, aber es stört mich nicht.

Wir beide schauen uns tief in die Augen. Michael legt seine Hände auf meine Hüfte und zieht mich näher an sich heran.

„Mach dir keine Sorgen um mich, mir geht es wieder besser“ mit diesem Satz gebe ich ihn einen kleinen flüchtigen Kuss auf dem Mund und nehme da wieder seine Hand.

Michael sagt nichts mehr. Er läuft schön neben mir und schaut die Männer böse an. Ich muss leicht schmunzel, denn eigentlich heißt der Spruch ja: Nur angucken, nicht anfassen!

Doch Michael hat es nicht so mit Sprichwörtern. Wenn seine Blicke töten könnten, wären alle Männlichen Wesen im Umkreis von 100m schon gestorben.

Er blickt fliegt im Supermarkt auf mich und um die Umgebung. Wie ein Bodyguard checkt er alles ab.

„Wieso grinst du so?“ fragt er, während wir an der Kasse stehen.

„Was ist eigentlich dein Beruf?“ frage ich ihn und lege mein Kopf etwas schief.

„In einer Autowerkstatt. Habe ich dir das nicht schon gesagt?“ fragt er und küsst meine Wange.

Doch ich nehme seine Antwort ihm nicht ab, er lügt das sehe ich sofort.

„Als ob! Du könntest dir nicht eine Wohnung und dein Auto mit diesem Beruf finanzieren. Wenn dein Beruf mit etwas illegalen zutun hat will ich es nicht wissen, denn ich darf ja nicht für John arbeiten“ somit bezahle ich und laufe an ihn vorbei.

„Du brauchst auch nicht für ihn zu arbeiten, wenn dann hole ich dir das Zeug. Ich weiß nämlich ob es sauber ist oder nicht!“ er greift nach meiner Hand.

„Michael, ich will aber nicht von dir abhängig sein und außerdem habe ich aufgehört!“ zische ich und ziehe ihn mit mir.

„Wieso?“ fragt Michael.

„Ich will einfach nicht von einem Mann abhängig sein, das meiste in meinem Leben habe ich alleine gemeistert“ ich ziehe Michael die Einkaufstüte weg und trage sie selber.

„Aber so sehen wir uns öfters. Und meine Frage hast du nicht beantwortet!“ und so zieht er mir die Tüte aus der Hand.

„Ich muss aufhören! Okay? Das ist so abgemacht worden mit den Ärzten und meiner Therapeutin, eigentlich soll ich auch nicht rauchen oder trinken! Und ich will auch mal einen Führerschein machen! Ich will eigenständig sein!“ zische ich und will wieder die Tüte zu mir reisen, doch Michael lässt es nicht zu.

„Hast du dich denn schon angemeldet?“ fragt er.

„Nein, und ich muss ja nur noch Fahrstunden nehmen, die Theorie habe ich schon“ mummel ich wie ein kleines Mädchen.

Michael gibt mir ein Kuss auf dem Mund.

„Siehst du, danach bist du eigenständig und ich finde es gut dass du aufhören willst. Das tut dir nicht gut“ somit küsst er mich wieder und lächelt mich an. „Und das mit meiner Berufung, ich will dich nur schützen, okay?“

Ich nicke nur und öffne die Tür vom Wohnhaus.

„Willst du noch mit hoch kommen?“ frage ich ihn.

Ich runzelt seine Stirn und schaut mich im einen Hundeblick an. Seine Augen werden größer.

Er legt seine Hände um meinen Hals und küsst mich leidenschaftlich, natürlich kann  ich nicht widerstehen. Seine Lippen sind weicher als sonst und der Kuss nicht so stürmisch. Langsam löst er sich von mir.

„Tut mir Leid Honey, aber ich muss leider noch was erledigen. Ich hole dich heute Abend um 9pm hier ab. Und ziehe dir was Schickes an“ kurz küsst er mich und lässt mich dann alleine mit meinem Einkauf stehen.

Ich atme einmal kurz aus und laufe dann das Treppenhaus och zu der Wohnung. In der Wohnung ziehe ich meine Schuhe aus und werfe sie in eine Ecke. Äpfel und Bananen bringe ich in die Küche und den Rest in mein Zimmer.

-Lust auf Party? Heute Abend um 9pm? Harry-

Okay, jetzt muss ich mich entscheiden.

Michael oder Harry.

Mit Michael einen schönen Abend verbringen oder mit Harry feiern.

Aber wenn ich mit Harry los gehen, ist nur er oder mit Louis und El da. Liam ist bestimmt mein Sophia, Zayn mit Perrie und Niall in Irland. Aber nur was mit meinem Bruder machen ist auch verlockend. Doch Fans werden bestimmt oft an seinem Arsch kleben und so wie er tanzt palmiert er mich ja. Aber Harry könne mir immer etwas ausgeben.

Ich weiß wirklich nicht.

Michael war heute nicht so wie immer, glaube ich zumindest. Und gut Küssen kann er auch.

Jade: Endscheide dich, wir haben noch 2 Stunden!

Was?! 2 Stunden? Verdammt!

Okay, ich habe ein Plan.

Jade: Gott sei Dank.

Ich mache mich erst fertig und dann entscheide ich mich.

Jade: Kopf meets Tischplatte.

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Was würdet wir wählen?
PS: Die nächsten Wochen werde ich nicht so oft updaten :/
xKaro

Bad Sister (One Direction/ 5SOS FF)Donde viven las historias. Descúbrelo ahora