24. Dezember: Weihnachtswunder

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Heute am besonderen Tag haben wir einen wundervollen One Shot von einer wundervollen Person für euch. Die liebe yourssincerely1D, eine meiner besten Freundinnen, hat ihn geschrieben. Für mich, ist sie sowieso die talentierteste Schreiberin die ich kenne und ich bin mir zu fast Tausend Prozent sicher, dass ihr sie alle kennt. Wir haben auf diesem Account auch schon zwei Geschichten veröffentlicht, wenn ihr sie noch nicht kennt und Interesse habt, schaut gerne mal rein. Ansonsten, lasst ihr einen Vote und mehrere Liebe Kommentare da. Falls ihr noch nicht über den Follow Button auf ihrem Account gestolpert seid, holt das auf jeden Fall nach. Und jetzt, meine Worte an dich: Danke, dass du wieder in meinem Leben bist. Letztes Jahr war etwas schwierig, du bei dem Kalender auch nicht dabei und es hat einfach etwas gefehlt. Meine Geschichte sollte auch schon ein Dankeschön an dich sein, aber hier sage ich es noch einmal richtig; Danke. Für alles. Du weißt es und ich sage es oft genug, aber danke dass es dich gibt. Und jetzt lasse ich dich auch nicht wieder gehen, nur damit du es weißt <3 

Lasst ihr ganz viel Liebe da! Lots of love und frohe Weihnachten

Michelle xx

Wörteranzahl: 6991



Es war noch dunkel am Nordpol, als ich mir die rot, weiß gestreifte Hose über die Beine zog und in den grünen, flauschigen Pullover schlüpfte. Ich wuschelte mir noch einmal durch die braunen Haare, bevor ich mir die grün, rote Mütze auf den Kopf setzte, um dann mein kleines Haus zu verlassen. Fröhlich, wie immer wenn die Weihnachtszeit in vollem Gange war, aber auch etwas nervös stapfte ich durch den weißen Schnee, denn ich wusste noch nicht, was mich gleich erwarten würde. Der Weihnachtsmann hatte mich in sein Büro beordert und wollte mit mir über eine wichtige Angelegenheit sprechen. Ich hatte Angst, dass es etwas mit der Tatsache zu tun hatte, das mir letzte Woche einige hundert Christbaumkugeln für den Weihnachtsbaum in unserer Werkstatt runtergefallen und zu Bruch gegangen waren. Morgen war Heiligabend und da konnte so ein Chaos natürlich nicht gebraucht werden. Es hatte eine halbe Ewigkeit gekostet, alle wieder heile zu zaubern.

,,Louis! Lou, bleib mal stehen", ich sah hinter mich und entdeckte Niall, meinen besten Freund, der genauso gekleidet war, wie ich, seine Elfenohren zuckten fröhlich. ,,Guten Morgen Niall", begrüßte ich ihn und setzte meinen Weg dann mit ihm an meiner Seite fort. ,,Du wirst nie erraten, was passiert ist", sprach er aufgeregt, eine blonde Haarsträhne schaute unter seiner Mütze hervor und wippte im Takt unserer Schritte. ,,Werde ich wohl nicht, aber du wirst es mir sicher gleich sagen", erwiderte ich grinsend, während ich ebenfalls fühlen konnte, wie meine Elfenohren sich neugierig aufstellten. ,,Liam wurde auf eine Mission geschickt. Er soll sich um ein Menschenkind kümmern, weil dessen Eltern sich nun scheiden lassen, gerade zur Weihnachtszeit, der Zeit der Familie und Liebe. Das ist doch schrecklich, oder?"

,,Schön ist das definitiv nicht, aber wenn die Eltern des Menschenkindes nicht mehr glücklich sind, ist es wohl trotzdem besser so", antwortete ich, woraufhin Niall zustimmend brummte. Wir beide wurden bisher noch auf keine Mission in die Welt der Menschen geschickt und kannten diese dementsprechend mehr schlecht als recht. Wir sahen sie nur einmal im Jahr, an Heiligabend, wenn wir mit dem Weihnachtsmann die Geschenke auslieferten und ansonsten konnten wir die Kinder nur über die Briefe einschätzen, die sie an den Weihnachtsmann schickten. ,,Aber ich freu mich für Liam, er wird sicher dafür sorgen, dass das Kind den Geist der Weihnacht trotzallem erlebt und verinnerlicht", fügte ich noch hinzu, auch wenn ich zugegeben schon etwas neidisch war. ,,Da bin ich mir auch sicher", sagte der blonde Elf fröhlich und an der Gabelung, wobei die eine zur Werkstatt und die andere zum Haus des Weihnachtsmanns führte, verabschiedeten wir uns.

Larry-OS Adventskalender/2020Where stories live. Discover now