Chapter 0. Prolog

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Donnerstag Morgen.

Die meist gehasste Zeit eines jeden Schülers.

Ich hasste diesen Donnerstag ganz besonders, denn heute würde mein erster Tag an der neuen Schule sein.

Die Häuserreihen flogen an mir vorbei, während ich im Bus saß.

Ich schenkte ihnen keine Beachtung.

Viel wichtiger erschein mir die mentale Vorbereitung auf meinen ersten Schultag.

Ich überlegte, was ich alles über die Schule wusste. Ich fand es schon immer besser Hintergrundwissen zu besitzen.

So hatte ich mich schon darüber informiert, wie du Schule ungefähr aufgebaut war.

Ich musste ja noch unbedingt ins Sekretariat,

weil die Lehrer an dieser Schule wohl zu behindert waren, um den Klassenraum und die Nummer auf ein Zettel zu schreiben,

diesen in einen Briefumschlag zu packen und das ganze Ding zum Briefkasten zu bringen.

Ich rege mich halt zu schnell über das irrationale Verhalten der Menschheit auf.

Obwohl ich mich nicht großartig für meine Mitmenschen interessierte, wand ich meinen Blick nun vom Fenster ab, und dafür auf die im Bus sitzenden Gestalten.

Auf Anhieb konnte ich sagen, dass 80% von ihnen auf meine neue Schule gingen.

Woran? An ihrem behinderten benehmen:

Da waren die kleinen aufgedreht Kinder,

die sich anscheinend auf die Schule freuten,

wirklich nervig, wer tat so was?

Es gab die Streber,

welche ihre Noten verglichen und auf Teufel komm raus, sich gegenseitig übertrumpfen wollten.

Man erkannte sie an den übertrieben dicken Lehrbüchern, über welche sie so ekelhaft laut diskutieren mussten.

Dann gab es die "Normalen".

Niemand ist normal und jeder hat seine Leichen im Keller,

aber diese Leute taten am besten daran sie zu verstecken.

Im Bus waren solche Leute schon immer am unauffälligsten, wie sie dort saßen, leise unterhaltend oder Musik hörend.

Meiner Meinung nach nicht die Beste, aber die am wenigsten aufregendste Gruppe.

Und dann gab es die, meiner Meinung nach, schlimmste und verabscheuungswürdigste Gruppierung.

Meist "gutaussehende" Kerle und ihre Schlampen Freundinnen, die sich ihren Freunden verzweifelt an den Hals warfen, während diese ihren Kumpels erzählten, welches Mädchen sie schon im Bett hatten und welche "besonders gut" waren.

Viele Jahre der Emanzipation machten diese fast Prostituierten kaputt.

Sowohl diese Mädchen, als auch Jungs fand ich widerlich.

Solche Menschen waren der Grund, warum ich die Menschheit eine primitive Spezies fand.

Nun entdeckte ich auch noch die letzte Gruppe.

Die Außenseiter.

Ich denke jeder weiß, woran man diese erkennt.

Gelangweilt richtete ich meinen Blick wieder nach draußen.

Plötzlich spannte sich mein Körper an, meine Augen verengen sich leicht.

Ich spürte jemandes stechenden Blick auf mir.

Möglichst unauffällig sah ich mich nach dem Ursprung um.

Mein Blick viel auf einen der Gorillas.

Er hatte kurze, blonde, mit Haargel voll geklatschte Haare, welche er sich "hochgestylt" hatte.

Sah bei seiner 4 mm haarlänge nicht gut aus.

Seine braunen Augen funkelten mich angriffslustig an. Ich erwiderte mit einem Eis-Blick, und richtete mich wieder dem Fenster zu.

Aus dem Augenwinkel sah ich, wie er dreckig grinste.

...Scheiße...

Ich fuhr leicht zusammen, als der Bus an der Schule hielt und die Informationen über die Haltestelle durch die Lautsprecher dröhnten.

Ich erhob mich schnell und steige aus.

Ein letztes Mal atmete ich durch, bevor ich durch die Tore der Schule trat.

Mit leicht gesenktem Kopf suchte ich mir den Weg zum Sekretariat, um herauszufinden in welcher Klasse ich war, und wo überhaupt in dieser verdammten Irrenanstalt meine Zelle seien würde.

Ich trat ein, sagte meine auswendig gelernten Worte auf und setze mir meine Maske, mit dem schlechtesten, gefakten lächeln, auf.

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~mG~

Our Story [Glp x Taddl | Glpaddl]Where stories live. Discover now